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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BRASILIEN
Zwei brasilianische Ex-Militärs sind am vergangenen Dienstag von einem Bundesgericht in São Paulo für Taten aus der Zeit der Militärdiktatur (1964-1985) freigesprochen worden. Das Gericht verwies auf das im Land bestehende Amnestiegesetz aus dem Jahre 1979, das die strafrechtliche Aufarbeitung aller Taten, die in dem Zeitraum bis zum 15. August 1979 begangen wurden, verhindert. Diese Taten seien zudem verjährt.

COSTA RICA
In Costa Rica geht der Präsidentschaftswahlkampf in die heiße Phase. In aktuellen Umfragen führt nach Angaben des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur der Kandidat der linken Partei "Frente Amplio", José María Villalta, mit rund 22 Prozent der Stimmen.

ECUADOR
Ecuadors Präsident Rafael Correa will weniger US-Militärs in seinem Land haben. Bei einer Pressekonferenz beschwerte er sich am Mittwoch in Quito über die hohe Zahl von Angehörigen der nordamerikanischen Streitkräfte, die sich als Militärattachés der US-Botschaft in Ecuador aufhalten, und forderte deren sofortigen Abzug. "Es sind rund 50 Leute, wer kann so etwas rechtfertigen?" fragte Correa.

KOLUMBIEN
Das Gericht des Bundesstaates Cundinamarca hat die Ablösung des linken Bürgermeisters von Bogotá, Gustavo Petro, vorübergehend außer Kraft gesetzt.

Die kolumbianische Polizei hat in der Nacht zum Montag die Zentrale der Kommunistischen Partei in Bogotá angegriffen.

KUBA
Die kubanischen Behörden haben einen mit internationalem Haftbefehl gesuchten russischen Neonazi verhaftet. Der für seine brutalen Angriffe auf Homosexuelle berüchtigte Neonazi, Mitbegründer der inzwischen verbotenen neofaschistischen Gruppierung "Format-18", war im Dezember in Rußland verurteilt worden.

Die Ankündigung einer möglichen Normalisierung der Beziehungen zwischen der EU und Kuba durch den Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hat bei rechten Exilkubanergruppen und ihren Helfern die zu erwartenden Pawlowschen Reflexe ausgelöst. Die Contramedien in Miami und Madrid sowie die "Dissidenten" in Kuba versuchen den Entspannungsprozeß mit einer verzweifelten Propagandakampagne aufzuhalten.

Zum ersten Mal seit rund einem halben Jahrhundert sind Einheimische in Kuba künftig nicht mehr allein auf die staatliche Zuteilung von Wohnungen und Gewerberäumen angewiesen.

PERU
Der bereits verurteilte Gründer der peruanischen Rebellengruppe Leuchtender Pfad muss sich erneut vor Gericht verantworten, diesmal wegen eines Autobombenanschlags 1992.

VENEZUELA
Die venezolanische Regierung will den festgesetzten Wechselkurs für die Landeswährung in diesem Jahr nicht verändern.

Bauern besetzen Anwesen von Großgrundbesitzer im Bundesstaat Apure.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 24. Januar 2014

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ARGENTINIEN
Erfolg für Berufungsklage von argentinischen Anwohnern: Der US-Gentechkonzern darf eine Aufbereitungsanlage für Maissamen nicht bauen - vorerst.

BOLIVIEN
Erstmals seit seinem Amtsantritt 2006 wird Boliviens Präsident Evo Morales nach Berlin kommen. "Das ist ein offizieller Besuch", bestätigte Boliviens Botschafterin in Berlin, Elizabeth Salguero, zu Wochenbeginn.

BRASILIEN
Der größte brasilianische Gewerkschaftsdachverband CUT (Central Única dos Trabalhadores) hat bekräftigt, dass auch im Jahr 2014 eine Arbeitszeitverkürzung von 44 auf 40 Stunden mit Lohnausgleich eines seiner Hauptziele bleibt.

CHILE
In Chile hat sich der Streik der Hafenarbeiter auf zwölf Häfen ausgeweitet. Im gesamten Land bestreiken Arbeiter Häfen, um sich mit ihren Kollegen im Kupferhafen Angamos in Nordchile zu solidarisieren. Dort kampieren seit über zwei Wochen 80 Arbeiter vor den Toren des Hafens, nachdem Lohnverhandlungen mit der Betreiberfirma Ultraport gescheitert sind. Die Gewerkschaft hatte gefordert, dass auch Leiharbeiter in die Tarifverhandlungen eingeschlossen werden.

EL SALVADOR
Am 2. Februar 2014 wählt El Salvador einen neuen Präsidenten. Der Kandidat der FMLN, Salvador Sánchez Cerén, hat gute Chancen, die Wahl zu gewinnen. Stichwahl wahrscheinlich.

KOLUMBIEN
Am vergangenen Freitag haben nach Angaben des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur etwa 100.000 Menschen in Bogotá für Gustavo Petro demonstriert, der am 9. Dezember von seinem Amt als Bürgermeister Bogotás enthoben worden war.

Francisco Toloza, Vorstandsmitglied der linken Basisorganisation Marcha Patriótica, ist am vergangenen Sonntag inhaftiert worden. Die Anti-Terror Einheit der Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Angehöriger der FARC-Guerilla zu sein. Der 35-Jährige Soziologe und Politikwissenschaftler ist Universitätsprofessor und auch Leiter der Kommission für internationale Beziehungen der Marcha Patriótica.

KUBA
Am Mittwoch gab der kubanische Staatsrat im Namen des Präsidenten Raúl Castro eine außerordentliche Gesetzesgazette heraus, die neue Regeln für den wachsenden Privatsektor enthält, in dem derzeit knapp 445.000 Kubaner beschäftigt sind.

VENEZUELA
Nach dem Mord an einer populären Schauspielerin in Venezuela hat Präsident Nicolás Maduro einen landesweiten Aktionsplan gegen die Gewalt in dem südamerikanischen Land angekündigt.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 17. Januar 2014.

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LATEINAMERIKA
Ecuadors Präsident Rafael Correa hat den Vereinigten Staaten am Freitag vorgeworfen, weiterhin gegen Regierungen in Lateinamerika vorzugehen. Anders als in der Vergangenheit greife Washington dabei jedoch auf neue Methoden zurück, um unliebsame Regierungen zu stürzen, sagte der linksgerichtete Staatschef.

BOLIVIEN
Die Wirtschaftsdaten Boliviens haben sich im vergangenen Jahr weiter verbessert. Nach Angaben des Ministers für Wirtschaft und Öffentliche Finanzen, Luis Arce, sank die Arbeitslosigkeit auf 3,2 Prozent, während der Konsum von Elektrizität, Wasser und Gas um sechs Prozent anstieg.

KOLUMBIEN
Am vergangenen Samstag ist im Südwesten Kolumbiens der linke Politiker Gilberto Daza Vega überfallen und ermordet worden.

KUBA
Der Blog "Cuba heute" analysiert in einem Beitrag die neuen Regelungen beim Kauf von Neuwagen in Kuba.

Die niederländische Regierung tritt für einen Dialog zwischen Kuba und der EU ein.

Kindersterblichkeit auf Kuba so niedrig wie noch nie.

VENEZUELA
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat am Montag vor Abgeordneten im Präsidentenpalast eine Anhebung der gesetzlichen Lohnuntergrenze ab diesem Januar um zehn Prozent bekannt gegeben.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 10. Januar 2014.

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LATEINAMERIKA
Der Präsident von Uruguay, José Mujica, hat den Ländern Bolivien und Paraguay angeboten, einen Hafen an der uruguayischen Atlantikküste zu betreiben.
Die beiden Länder im Binnenland des Kontinents haben als einzige in Südamerika keinen direkten Zugang zum Atlantischen oder Pazifischen Ozean. Die dadurch beschränkten Handelsmöglichkeiten werden immer wieder als Gründe für die zurückgebliebene Entwicklung beider Länder angeführt.

BRASILIEN
Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hat ein Dekret zur Enteignung von 92 landwirtschaftlichen Betrieben zugunsten von Kleinbauern unterzeichnet.

Trotz massiver Proteste von Ärzteorganisationen gegen die Anwerbung ausländischer Kollegen hat das medizinische Hilfsprogramm Maís Médicos in Brasilien die Versorgungslage in ländlichen und verarmten Gebieten in den vergangenen Wochen und Monaten massiv verbessert.

MEXIKO
Bei einem Gerichtsprozess wurden neue Details über Waffenlieferungen der Firma Heckler-‰&-‰Koch nach Mexiko bekannt.

KOLUMBIEN
Überraschen konnte es nicht wirklich. Nun ist es amtlich, dass die USA einen maßgeblichen Anteil daran haben, dass die kolumbianische Armee in den letzten Jahren rund zwei Dutzend ranghohe FARC-Comandantes durch präzise Bomben oder im Gefecht getötet haben. Mit High Tech aus den USA und detaillierten Standort-Infos wurden die Aktionen erst möglich.

KUBA
Kuba feiert Jahrestag des Sieges über den Diktator Fulgencio Batista. Präsident Raúl Castro warnt vor "Zersetzungskampagne" gegen den Sozialismus.

Mit einem umfangreichen Angebot für Kreuzfahrtpassagiere ist Kuba in der laufenden Wintersaison 2013/2014 in ein Touristiksegment eingestiegen, das dem Land durch die US-Blockade bisher weitgehend verschlossen geblieben war.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 03. Januar 2014

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BOLIVIEN
Boliviens Opposition kann sich für Präsidentschaftswahlen 2014 auf keinen gemeinsamen Kandidaten einigen.

EL SALVADOR
Nach aktuellen Umfrageergebnissen zu den Präsidentschaftswahlen am 2. Februar 2014 liegt Salvador Sánchez Cerén von der regierenden Nationale Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN) in Führung.

KOLUMBIEN
Der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA hat in Kolumbien ein verdecktes Aktionsprogramm durchgeführt, das den kolumbianischen Streitkräften die gezielte Tötung von mindestens zwei Dutzend Führern der FARC-Guerilla ermöglichte.

KUBA
Der kubanische Präsident Raúl Castro hat den USA einen Dialog angeboten, wenn sie im Gegenzug das politische System und die Unabhängigkeit Kubas respektieren.

Auf der letzten Parlamentssitzung des Jahres haben die 614 Abgeordneten der kubanischen Nationalversammlung am Freitag und Samstag (Ortszeit) in Havanna ein neues Arbeitsgesetz und die Eckdaten des Wirtschaftsplans für das kommende Jahr verabschiedet.

VENEZUELA
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat die USA in einem Interview mit der venezolanischen Tageszeitung Últimas Noticias für einen Wirtschaftskrieg gegen sein Land verantwortlich gemacht.

Regierung Venezuelas will die Benzinpreise erhöhen und die Devisenbewirtschaftung lockern.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 27. Dezember 2013

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BOLIVIEN
Bolivien will erstmals eine Wahrheitskommission gründen, um Menschenrechtsverbrechen zu untersuchen. Der bolivianische Senat hat am Dienstag Woche (Ortszeit) die Gründung einer Kommission beschlossen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit untersuchen soll, die im Zeitraum von 1964 bis 1982 begangen worden sind.

CHILE
Michelle Bachelet kehrt in den chilenischen Präsidentenpalast La Moneda zurück. Die Kandidatin des Mitte-Links-Bündnisses "Neue Mehrheit" konnte sich am Sonntag in der Stichwahl klar gegen die Vertreterin der Rechten, Evelyn Matthei, durchsetzen.

DOMINIKANISCHE REPUBLIK
In der Dominikanischen Republik soll allen nach 1929 geborenen Kindern illegaler Einwanderer die Staatsbürgerschaft entzogen werden. Betroffen sind vor allem Haitianer.

ECUADOR
Das Appellationsgericht im kanadischen Ontario hat seine Entscheidung zum Gerichtsurteil Ecuadors im Fall Chevron bekannt gegeben: Die drei Richter erklärten, dass das Gericht in Ecuador für den Fall zuständig sei.

Ecuadors Regierung hat am Montag ihren Rückzug aus allen Kooperationsprojekten mit der US-amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) bekanntgegeben.

KUBA
Fidel Castro traf sich vor wenigen Tagen mit dem spanischen Schriftsteller Ignacio Ramonet, der auch die Interview zu Fidels Autobiographie “Mein Leben- geführt hat.

Kuba startet neue Kampagne gegen Korruption.

Kuba ist nach Angaben des Vertreters der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Theodor Friedrich, das einzige Land in der Region, das den Hunger vollständig beseitigt hat.

Jahresrückblick 2013: Kuba. Gravierende innenpolitische Veränderungen. Festigung außenpolitischer Positionen.

VENEZUELA
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat sich zum politischen Dialog mit der Opposition bekannt.

Der Außenminister der USA, John Kerry, hat erneut die "Besorgnis" seiner Regierung über die Entwicklung in Venezuela geäußert.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 20. Dezember 2013

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ECUADOR
In Quito wurden am Samstag die 18. Weltfestspiele der Jugend und Studenten eröffnet.
Die jW berichtet mit einem Online-Spezial aus Ecuador.

EL SALVADOR
Die linke Regierung schützt Bauern vor Monsanto und ihrem Gensaatgut.

Öffentliche Kritik hat dazu beigetragen, dass die Pflanzenzuchtfirma Dümmen die Arbeitsbedingungen auf ihrer Plantage im mittelamerikanischen Land El Salvador verbessert. Der Basislohn für die Arbeiterinnen stieg von 105 auf 135 Dollar (98 Euro) pro Monat. Und bleibt damit trotzdem unter der Armutsgrenze.

HONDURAS
Die Wahlbeobachtungsdelegation der Internationalen Menschenrechtsföderation FIDH, ein Zusammenschluss von 178 Menschenrechtsorganisationen, hat am 10. Dezember ein Kommuniqué veröffentlicht, in dem erneut über zahlreiche Unregelmäßigkeiten im Wahlprozess berichtet wird.

KOLUMBIEN
Die kolumbianische Guerillaorganisation Farc hat am Sonntag für 30 Tage eine einseitige Waffenruhe ausgerufen. In einer Erklärung hieß es, alle Kampfeinheiten würden angewiesen, die Feindseligkeiten für den Zeitraum von 30 Tagen einzustellen.

Der Oberstaatsanwalt für Verwaltungsangelegenheiten, Alejandro Ordóñez, hat den linken Bürgermeister von Bogotá, Gustavo Petro, seines Amtes enthoben.

KUBA
Präsident Raúl Castro Ruz sprach am DIenstag bei der Trauerfeier für Nelson Mandela am Dienstag in Johannesburg: Video (deutsche Übersetzung).

Kuba und Russland haben laut Medienberichten Anfang dieser Woche einen seit zwanzig Jahren währenden Streit über die sogenannten Altschulden der Karibikinsel beigelegt. Russland erlässt Kuba 90 Prozent seiner Schulden.

URUGUAY
Der Senat verabschiedet Gesetz zu Anbau und Vertrieb der Marihuana.

VENEZUELA
Bei den Kommunalwahlen in Venezuela blieben die Sozialisten stärkste Kraft. Die Vereinte Sozialistische Partei (PSUV) konnte sich landesweit klar als stärkste Kraft behaupten. Zusammen mit ihren Verbündeten erreichte sie gut 5,1 Millionen Stimmen -“ knapp 700.000 Stimmen mehr als das rechte Oppositionsbündnis MUD -“ die Präsidentschaftswahlen im vergangenen April hatte Maduro bei insgesamt höherer Beteiligung nur mit einem Vorsprung von 220.000 Stimmen gewinnen können.

Venezuelas Regierung erwägt, die historisch niedrigen Treibstoffpreise zu erhöhen.

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro ist Mitte der Woche in Caracas mit dem US-amerikanischen Filmemacher Oliver Stone zusammengekommen.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 13. Dezember 2013

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BOLIVIEN
Der Dachverband der bolivianischen Gewerkschaften (COB) hat für die Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr seine Unterstützung für den amtierenden Präsidenten Evo Morales verkündet.

HONDURAS
Tausende demonstrieren gegen Wahlbetrug. Trauer um ermordeten Aktivisten der Linkspartei LIBRE.

In Honduras werden die Stimmen der Präsidentschaftswahl vom 24. November doch überprüft. Das Oberste Wahlgericht (TSE) akzeptierte am Montag (Ortszeit) einen entsprechenden Antrag der Linkspartei LIBRE und von deren Präsidentschaftskandidatin Xiomara Castro. Man hoffe, dass diese ihre Niederlage nach der Neuauszählung der Stimmen eingestehe, wenn diese das bislang veröffentlichte Ergebnis bestätige, forderte Gerichtspräsident David Matamoros.

MEXIKO
Der neue Präsident sollte die Gewaltspirale beenden, für dieses Versprechen wurde er gewählt. Doch die Bilanz nach einem Jahr ist bitter.

Zwei Exmitarbeiter des Waffenbauers klagen gegen ihren Rauswurf: Sie sollen illegal Waffen nach Mexiko verkauft haben. Rüstungsgegner: Bauernopfer.

Anläßlich des ersten Jahrestags des Amtsantritts von Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto sind am Sonntag rund 40.000 Regierungsgegner auf die Straßen der Hauptstadt Mexiko-Stadt gegangen

VENEZUALA
Insgesamt 88.416 Zeugen der verschiedenen politischen Parteien sind für die Kommunalwahlen in Venezuela am 8. Dezember akkreditiert worden.

Am Morgen des 29. November sind Freddy Saya und Gerson Rojas, Mitglieder der Revolutionären Strömung Bolívar und Zamora (CRBZ), in Guasdualito im venezolanischen Bundesstaat Apure ermordet worden.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 6. Dezember 2013.

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LATEINAMERIKA
In einer Rede vor der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat US-Außenminister John Kerry in der vergangenen Woche das Ende der Ära der Monroe-Doktrin erklärt. "Im Verlauf der Geschichte unserer Nation haben zahlreiche Präsidenten die Doktrin befolgt und eine ähnliche Entscheidung gefällt. Heute haben wir jedoch eine andere Wahl getroffen", sagte Kerry. Das sozialistische Kuba jedoch bleibe weiterhin eine "Ausnahme", so Kerry am Montag. Der brasilianischen Tageszeitung O Globo zufolge erkenne die US-Regierung zwar einige der jüngsten politischen Veränderung in Kuba an, jedoch schloss Kerry eine Annäherung an den Inselstaat kategorisch aus

ARGENTINIEN
Argentinien und Spanien haben ihren Streit um die Enteignung der größten Erdölfirma des südamerikanischen Landes YPF nach mehr als eineinhalb Jahren beigelegt. Gemäß einem in Buenos Aires unterzeichneten Grundsatzabkommen wird Argentinien den spanischen Ölkonzern Repsol für die Teilverstaatlichung der Tochter YPF finanziell entschädigen.

BRASILIEN
Ein Bundesrichter in der Stadt Altamira im brasilianischen Bundesstaat Pará hat das Umweltgenehmigungsverfahren für den Goldabbau in der "Volta Grande" in der Nähe des Staudamms Belo Monte vorläufig gestoppt.

CHILE
Die chilenische Parlamentarierin Maya Fernández Allende ist zur Zeit unterwegs in der BRD. Auf Veranstaltungen informiert sie über die politische und soziale Situation in ihrem Land.

GUATEMALA
Eingeborene in dem mittelamerikanischen Staat protestieren gegen spanischen Investor. Er will in der Region Strom aus Wasserkraft produzieren - die Regierung hilft mit Polizei und Militär nach.

HONDURAS
Laut offiziellen Zahlen des Obersten Wahlgericht (TSE) in Honduras hat der Rechte Juan Hernández die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Die linke Partei LIBRE spricht von Wahlbetrug und will in den nächsten Tagen Beweise vorlegen. Auch die Antikorruptionspartei PAC spricht von Unregelmäßigkeiten.

Das Hacker-Kollektiv Anonymous hat in Honduras die These einer Manipulation der Präsidentschaftswahlen vom vergangenen Sonntag unterstützt.

KUBA
Illegaler Handel, Ressourcenverschwendung, Korruption und Diebstahl von Volkseigentum: In Kuba schaffen gewissenlose Bürger, Geschäftsleute und Staatsbedienstete ­ökonomische und moralische Probleme.

Wie die Tageszeitung Granma am Mittwoch berichtete, müssen die kubanische Interessenvertretung in der US-Hauptstadt sowie die ständige Mission Havannas bei den Vereinten Nationen ihre Arbeit weitgehend einstellen. Grund dafür ist, daß die Bank M&T, über die Kuba bislang finanzielle Transaktionen seiner Vertretungen in den USA abwickelte, künftig keine Geschäfte mehr mit diplomatischen Vertretungen machen will.

MEXIKO
In Mexiko wächst die Gewalt gegen Frauen und Mädchen Jahr für Jahr an. Oft übersehen werden Formen der Gewalt, die sich im Verborgenen abspielen, wie im Falle minderjähriger Mädchen, die arbeiten müssen.

VENEZUELA
Der spanisch-französische Journalist Ignacio Ramonet hat erneut gewarnt, in Venezuela solle durch einen "Wirtschaftskrieg" ein Putsch vorbereitet werden. Die venezolanische Regierung hat mehrere Maßnahmen beschlossen, welche die wirtschaftliche Lage im Land verbessern soll. So wurde ein Register kleiner und mittlerer Unternehmen angelegt, eine neue Kontrollbehörden für Außenhandel gegründet und Kontrollen verschärft.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 29. November 2013

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ARGENTINIEN
Argentiniens Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner hat nach eineinhalb Monaten krankheitsbedingter Abwesenheit die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen. Als erste Maßnahme verfügte die Präsidentin am Montag eine Kabinettsumbildung.

CHILE
In der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen konnte sich Michelle Bachelet mit 46,6 % nicht gleich durchsetzen und muss sich deshalb am 15. Dezember in einer Stichwahl der Rechten Evelyn Matthei stellen.
Bei den Teilwahlen zu den beiden Kammern des chilenischen Kongresses konnten die linken und zentristischen Parteien eine Mehrheit erreichen. Für geplante Verfassungsänderungen reicht diese jedoch nicht.
Die KP konnte ihre Mandate im Unterhaus verdoppeln. Zu ihren neuen Gesichtern in der Legislative gehören Camila Vallejo, die als Kopf der chilenischen Studentenbewegung international bekannt geworden ist, und die Chefin des Kommunistischen Jugendverbandes, Karol Cariola.

HONDURAS
Am kommenden Wochenende finden in dem mittelamerikanischen Land Präsidentschaftswahlen statt. Ein Vorbericht im Standard (Texte der Autorin sind mit Vorsicht zu geniessen).

KOLUMBIEN
Seit einem Jahr verhandeln FARC und die kolumbianische Regierung in Havanna. Ein Interview dazu mit Tanja Nijmeijer, Kampfname "Alexandra Nariño".

KUBA
Über Jahre beklagte die bundesrepublikanische Politik und die ihr angeschlossenen Medien die fehlende Reisefreiheit in Kuba. Im Januar hatte die kubanische Regierung bisher geltende Reisebeschränkungen für ihre Bürger aufgehoben. Und, können die Kubanerinnen und Kubaner nun frei - auch nach Deutschland - reisen?
Nein, das zeigt die Geschichte von Mario López aus Havanna.

US-Behörde (USAID) schickt Informationen über konterrevolutionäre Agenten in Kuba unverschlüsselt nach Havanna.

NICARAGUA
Nicaraguas Feministinnen erkämpfen Erfolge - ein lesenswerter Artikel aus der ak mit Hintergründen zur Frauenpolitik der Regierung Ortega.

VENEZUELA
Venezuelas-¬ Nationalversammlung verleiht dem Staatschef Sondervollmachten für Kampf gegen Korruption und Wirtschaftssabotage.

Der Hollywood-Schauspieler Antonio Banderas hat in einem Interview mit dem spanischen Programm des US-Nachrichtensenders CNN die Wirtschaftspolitik der venezolanischen Regierung unter dem im März verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez gelobt.

Sieben Kameras, 20 Schauspieler und mehr als 200 Kinder überraschten Einwohner der venezolanischen Metropole Maracaibo, die ihren Alltagsgeschäften nachgingen. Plötzlich wurden die Passanten Zeugen einer unerwarteten Aufführung des populären, von Pablo Herrero und José Luis Armentero Walzers "Venezuela", aufgeführt von Mitgliedern der venezolanischen Kinder- und Jugendorchester.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 22. November 2013

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