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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
In einer Rede vor der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat US-Außenminister John Kerry in der vergangenen Woche das Ende der Ära der Monroe-Doktrin erklärt. "Im Verlauf der Geschichte unserer Nation haben zahlreiche Präsidenten die Doktrin befolgt und eine ähnliche Entscheidung gefällt. Heute haben wir jedoch eine andere Wahl getroffen", sagte Kerry. Das sozialistische Kuba jedoch bleibe weiterhin eine "Ausnahme", so Kerry am Montag. Der brasilianischen Tageszeitung O Globo zufolge erkenne die US-Regierung zwar einige der jüngsten politischen Veränderung in Kuba an, jedoch schloss Kerry eine Annäherung an den Inselstaat kategorisch aus

ARGENTINIEN
Argentinien und Spanien haben ihren Streit um die Enteignung der größten Erdölfirma des südamerikanischen Landes YPF nach mehr als eineinhalb Jahren beigelegt. Gemäß einem in Buenos Aires unterzeichneten Grundsatzabkommen wird Argentinien den spanischen Ölkonzern Repsol für die Teilverstaatlichung der Tochter YPF finanziell entschädigen.

BRASILIEN
Ein Bundesrichter in der Stadt Altamira im brasilianischen Bundesstaat Pará hat das Umweltgenehmigungsverfahren für den Goldabbau in der "Volta Grande" in der Nähe des Staudamms Belo Monte vorläufig gestoppt.

CHILE
Die chilenische Parlamentarierin Maya Fernández Allende ist zur Zeit unterwegs in der BRD. Auf Veranstaltungen informiert sie über die politische und soziale Situation in ihrem Land.

GUATEMALA
Eingeborene in dem mittelamerikanischen Staat protestieren gegen spanischen Investor. Er will in der Region Strom aus Wasserkraft produzieren - die Regierung hilft mit Polizei und Militär nach.

HONDURAS
Laut offiziellen Zahlen des Obersten Wahlgericht (TSE) in Honduras hat der Rechte Juan Hernández die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Die linke Partei LIBRE spricht von Wahlbetrug und will in den nächsten Tagen Beweise vorlegen. Auch die Antikorruptionspartei PAC spricht von Unregelmäßigkeiten.

Das Hacker-Kollektiv Anonymous hat in Honduras die These einer Manipulation der Präsidentschaftswahlen vom vergangenen Sonntag unterstützt.

KUBA
Illegaler Handel, Ressourcenverschwendung, Korruption und Diebstahl von Volkseigentum: In Kuba schaffen gewissenlose Bürger, Geschäftsleute und Staatsbedienstete ­ökonomische und moralische Probleme.

Wie die Tageszeitung Granma am Mittwoch berichtete, müssen die kubanische Interessenvertretung in der US-Hauptstadt sowie die ständige Mission Havannas bei den Vereinten Nationen ihre Arbeit weitgehend einstellen. Grund dafür ist, daß die Bank M&T, über die Kuba bislang finanzielle Transaktionen seiner Vertretungen in den USA abwickelte, künftig keine Geschäfte mehr mit diplomatischen Vertretungen machen will.

MEXIKO
In Mexiko wächst die Gewalt gegen Frauen und Mädchen Jahr für Jahr an. Oft übersehen werden Formen der Gewalt, die sich im Verborgenen abspielen, wie im Falle minderjähriger Mädchen, die arbeiten müssen.

VENEZUELA
Der spanisch-französische Journalist Ignacio Ramonet hat erneut gewarnt, in Venezuela solle durch einen "Wirtschaftskrieg" ein Putsch vorbereitet werden. Die venezolanische Regierung hat mehrere Maßnahmen beschlossen, welche die wirtschaftliche Lage im Land verbessern soll. So wurde ein Register kleiner und mittlerer Unternehmen angelegt, eine neue Kontrollbehörden für Außenhandel gegründet und Kontrollen verschärft.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 29. November 2013

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