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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BRASILIEN
Im Zuge der anhaltenden Korruptionsermittlungen gegen ehemalige führende Angestellte des halbstaatlichen Erdölunternehmens Petrobras hat Präsidentin Dilma Rousseff vergangene Woche die gesamte Unternehmensspitze unter Vorsitz ihrer Vertrauten Maria das Graças Silva Foster ausgetauscht.

ECUADOR
Das ecuadorianische Parlament hat die Debatte über eine Landreform aufgenommen. Diese soll eine gerechtere Landverteilung garantieren und gleichzeitig zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen.

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco.

KOLUMBIEN
Die Delegation der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) bei den Friedensgesprächen hat zum Start der Verhandlungen im neuen Jahr ihre Verpflichtung bekräftigt, sich in eine politische Bewegung umzuwandeln, und gleichzeitig Vorschläge für eine Reform von Militär und Polizei in dem südamerikanischen Land präsentiert.

KUBA
Russland und Kuba haben bei einem Treffen von Regierungsvertretern in der kubanischen Hauptstadt die Umsetzung gemeinsamer Investitionsvorhaben und den Stand der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern besprochen.

Nachdem sich die USA und Kuba wirtschaftlich und diplomatisch in den letzten Wochen angenähert haben, können nun auch US-Unternehmen auf der Insel aktiv werden. Eine der ersten Firmen, welche die Möglichkeit nutzen ist der Videostreaming-Dienst Netflix. Laut einer Pressemitteilung ist der Online-Video-Service seit Montag in Kuba abrufbar. Der Blog “Cuba heute- analysiert in einem Beitrag den schleppenden Internet-Ausbau auf der Insel.

PANAMA
Auf der Flucht vor der Justiz reist Panamas ehemaliger Präsident Ricardo Martinelli rund um die Welt. Der frühere Staatschef soll über aufgeblähte Verträge zum Kauf von Trockennahrung für ein Sozialprogramm unter anderem knapp 40 Millionen Euro unterschlagen haben.

VENEZUELA
Uruguays Präsident José Mujica hat das Verhalten der USA gegenüber Venezuela kritisiert und die verhängten Sanktionen zurückgewiesen.

Venezuelas Staatspräsident Nicolás Maduro hat den Ausbau der bilateralen Beziehungen mit Griechenland angekündigt.

Der Film "Lo que lleva el río" behandelt die Themen Geschlechtergleichheit und Interkulturalität in Venezuela. Ein Gespräch mit dem Regisseur Mario Crespo.

In Venezuela haben die Sicherheitskräfte offenbar einen Anschlag auf Staatspräsident Nicolás Maduro verhindert. Darüber berichtete Parlamentspräsident Diosdado Cabello am Mittwochabend in seiner Sendung "Con el mazo dando", die wöchentlich im staatlichen Fernsehen VTV ausgestrahlt wird.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 10. April 2015

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Die Bank des Südens kann in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. Um Details zu besprechen, trafen sich Boliviens Präsident Evo Morales, Außenminister David Choquehuanca und Wirtschaftsminister Luis Arce mit dem Außenminister Ecuadors, Ricardo Patiño, am Freitag in Cochabamba.

BOLIVIEN
Nach den Regional- und Kommunalwahlen am Wochenende hat Boliviens Präsident Evo Morales vor einer falschen Bewertung der Abstimmungsergebnisse gewarnt. Die regierende "Bewegung zum Sozialismus" (MAS) habe sich trotz Niederlagen in ihren Hochburgen El Alto und La Paz erneut als "die stärkste Partei in der Geschichte" der Elf-Millionen-Einwohnernation behauptet, kommentierte der Staats- und Parteichef auf einer ersten Pressekonferenz am Montag den Ausgang der landesweiten Abstimmung.

EL SALVADOR
In El Salvador sind Hunderttausende Menschen gegen die weit verbreitete Gewalt in dem mittelamerikanischen Land auf die Straße gegangen. "Wir alle müssen Kämpfer für den Frieden, das Leben und die Hoffnung sein, um ein sicheres El Salvador zu schaffen", sagte Präsident Salvador Sánchez Cerén (FMLN) am Donnerstag bei einer Kundgebung in der Hauptstadt.

HONDURAS
Die seit zwei Wochen andauernden Schülerproteste gegen eine geplante Bildungsreform in Honduras ebben trotz massiver Repression von Seiten des Staates nicht ab.

KOLUMBIEN
Laut einem Bericht einer unabhängigen historischen Kommission in Kolumbien haben Angehörige der US-Streitkräfte und in ihrem Dienst stehender privater Militärunternehmen in den Jahren 2003 bis 2007 mindestens 54 Kinder sexuell missbraucht.

KUBA
Das sozialistische Kuba hat in in den vergangenen Wochen und Monaten neue Verträge über den Export von medizinischen und anderen Dienstleistungen abgeschlossen, berichteten Medien des sozialistisch regierten Inselstaates.

Die Regierung von Kuba hat den USA vorgeschlagen, parallel zu den laufenden Verhandlungen über die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen den vorgesehenen Menschenrechtsdialog bereits am kommenden Dienstag in Washington zu beginnen.

Die US-amerikanische Mietwohnplattform Airbnb startet nun ein Angebot für Kuba. Über 1000 Casas Particulares sind über das Protal buchbar.

VENEZUELA
Die Wirtschaftskrise in Venezuela beeinträchtigt einem Bericht der britischen Investmentbank Barclays zufolge zunehmend preisgünstige Erdöllieferungen an Staaten Lateinamerikas und der Karibik. Demnach sollen die Zuwendungen an Kuba und weitere Mitgliedsländer des energiepolitischen Bündnisses Petrocaribe seit dem vergangenen Jahr massiv zurückgefahren worden sein.

In Venezuela soll eine neue Aufsichtsbehörde Beschwerden und Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten, Straftaten und Menschenrechtsverletzungen bei der Polizei zentral nachgehen und als ständige Kontrollinstanz für die verschiedenen Polizeieinheiten dienen.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 03. April 2015

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LATEINAMERIKA
Anlässlich seiner aktuellen Lateinamerikareise hat sich der russische Außenminister Sergej Lawrow über die Beziehungen der Vereinigten Staaten zu den Ländern der Region geäußert. Bezug nehmend auf das gegen die Regierung Venezuelas gerichtete Sanktionsdekret von US-Präsident Barack Obama sagte er in einem Interview dem TV-Sender Rossiya 1: “Wir würden es begrüßen, wenn die Vereinigten Staaten damit aufhören, in ihrer geografischen Umgebung nach Feinden zu suchen und sie stattdessen auf die einhellige Stimme Lateinamerikas und der Karibik hörten-.

BRASILIEN
Als Antwort auf die massiven Proteste vom 15. März hat die brasilianische Regierung mit einem Maßnahmenpaket gegen Korruption reagiert. Diese zielen vor allem auf die Ausweitung der Befugnisse der Behörden ab, gegen Korruption und Straflosigkeit vorzugehen.

Brasilianische Justiz ermittelt gegen Bilfinger: Der Baukonzern soll für Aufträge bei der Fußball-WM 2014 Schmiergelder in Millionenhöhe gezahlt haben. Bilfinger verspricht Aufklärung.

COSTA RICA
Seit vergangenem Sommer gelingt es der kleinen Kanareninsel El Hierro, sich zu 100% über Strom aus erneuerbaren Quellen zu versorgen. Nach der ersten Insel weltweit, die sich allein mit Ökostrom versorgt, folgt nun mit Costa Rica ein ganzes Land. Denn das Land in Mittelamerika deckt seit Jahresbeginn seinen Strombedarf allein aus erneuerbaren Quellen.

EL SALVADOR
Nicht nur von Christen ist am Dienstag der vor 35 Jahren getötete Erzbischof von San Salvador, Oscar Arnulfo Romero y Galdámez, weltweit geehrt worden. Der führende Befreiungstheologe war ein Fürsprecher der Kämpfe um Unabhängigkeit in Lateinamerika. Er ergriff offen Partei für die Befreiungsfront "Farabundo Martí" (FMLN), die er mit Medikamenten und Lebensmitteln unterstützte und deren vom Staat verfolgten Anhängern er Unterschlupf gewährte. Deswegen wurde er am 24. März 1980 von faschistischen Todesschwadronen ermordet, während er für deren Opfer eine Totenmesse las. Papst Franziskus will ihn im Mai seligsprechen.

HONDURAS
Donny Reyes Velásquez heißt Honduras bekanntester Regenbogen-Aktivist. Für ein halbes Jahr lebte er im sicheren Hamburg. Inzwischen ist er in eines der gefährlichsten Länder Mittelamerikas zurückgekehrt.

KOLUMBIEN
Zum Auftakt der 34. Gesprächsrunde der Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) hat die Guerilla die kürzlich ernannte “Beratungskommission für den Frieden- als elitär und ausschließend bezeichnet. Sie beziehe die neuen politischen und sozialen Kräfte des Landes nicht ein, heißt es in einem Kommuniqué der Rebellen.

KUBA
Die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Federica Mogherini, nahm am Montag in Havanna ihre für zwei Tage angesetzten Gespräche mit Repräsentanten der kubanischen Regierung auf. Der Besuch sei ein "politischer Impuls", um den im April vergangenen Jahres begonnenen Dialog zur Normalisierung der Beziehungen voranzutreiben.

Nach dem Rückgang der Ebola-Epidemie sollen die rund 250 kubanischen Helfer, die in Afrika im Einsatz sind, in den nächsten Tagen in ihr Heimatland zurückkehren.

Die Regierung der USA hat am Dienstag Sanktionen gegen mehrere Dutzend kubanische Firmen sowie Schiffsbetreiber und Einzelpersonen, die Geschäftsbeziehungen mit der sozialistischen Karibikinsel pflegten, aufgehoben.

PUERTO RICO
Ginge es nach der National Rifle Association, gäbe es in der karibischen US-Kolonie längst mehr Pistolen und Gewehre. Wenn dadurch die dortige Verbrechensrate gesenkt würde, so die Erwartung, erhielte die Waffenlobby im Mutterland wieder Auftrieb.

MEXIKO
Nach der Entlassung der Radiojournalistin Carmen Aristegui durch ihren Arbeitgeber MVS Radio wirft diese ihm nun Zensur vor. Im Interview mit der Wochenzeitung “Proceso- vom vergangenen Wochenende sprach Aristegui davon, durch MVS unter Druck gesetzt worden zu sein, sollten sie und ihr Team einen geplanten Bericht über den Korruptionsskandal um das sogenannte Weiße Haus der mexikanischen First Lady veröffentlichen.

VENEZUELA
Die Generalstaatsanwaltschaft in Venezuela hat Anklage gegen die Generaldirektorin für den Bereich interne Märkte im venezolanischen Erdöl- und Bergbauministerium, Nubia Parada Mendoza, erhoben. Sie war leitende Angestellte der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA und für ihre Arbeit im Ministerium seit dem Jahr 2006 freigestellt.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 27. März 2015

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BRASILIEN
Im Zuge der anhaltenden Korruptionsermittlungen gegen ehemalige führende Angestellte des halbstaatlichen Erdölunternehmens Petrobras hat Präsidentin Dilma Rousseff vergangene Woche die gesamte Unternehmensspitze unter Vorsitz ihrer Vertrauten Maria das Graças Silva Foster ausgetauscht.

ECUADOR
Das ecuadorianische Parlament hat die Debatte über eine Landreform aufgenommen. Diese soll eine gerechtere Landverteilung garantieren und gleichzeitig zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen.

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco.

KOLUMBIEN
Die Delegation der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) bei den Friedensgesprächen hat zum Start der Verhandlungen im neuen Jahr ihre Verpflichtung bekräftigt, sich in eine politische Bewegung umzuwandeln, und gleichzeitig Vorschläge für eine Reform von Militär und Polizei in dem südamerikanischen Land präsentiert.

KUBA
Russland und Kuba haben bei einem Treffen von Regierungsvertretern in der kubanischen Hauptstadt die Umsetzung gemeinsamer Investitionsvorhaben und den Stand der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern besprochen.

Nachdem sich die USA und Kuba wirtschaftlich und diplomatisch in den letzten Wochen angenähert haben, können nun auch US-Unternehmen auf der Insel aktiv werden. Eine der ersten Firmen, welche die Möglichkeit nutzen ist der Videostreaming-Dienst Netflix. Laut einer Pressemitteilung ist der Online-Video-Service seit Montag in Kuba abrufbar. Der Blog “Cuba heute- analysiert in einem Beitrag den schleppenden Internet-Ausbau auf der Insel.

PANAMA
Auf der Flucht vor der Justiz reist Panamas ehemaliger Präsident Ricardo Martinelli rund um die Welt. Der frühere Staatschef soll über aufgeblähte Verträge zum Kauf von Trockennahrung für ein Sozialprogramm unter anderem knapp 40 Millionen Euro unterschlagen haben.

VENEZUELA
Uruguays Präsident José Mujica hat das Verhalten der USA gegenüber Venezuela kritisiert und die verhängten Sanktionen zurückgewiesen.

Venezuelas Staatspräsident Nicolás Maduro hat den Ausbau der bilateralen Beziehungen mit Griechenland angekündigt.

Der Film "Lo que lleva el río" behandelt die Themen Geschlechtergleichheit und Interkulturalität in Venezuela. Ein Gespräch mit dem Regisseur Mario Crespo.

In Venezuela haben die Sicherheitskräfte offenbar einen Anschlag auf Staatspräsident Nicolás Maduro verhindert. Darüber berichtete Parlamentspräsident Diosdado Cabello am Mittwochabend in seiner Sendung "Con el mazo dando", die wöchentlich im staatlichen Fernsehen VTV ausgestrahlt wird.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 20. März 2015

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BRASILIEN
Im Zuge der anhaltenden Korruptionsermittlungen gegen ehemalige führende Angestellte des halbstaatlichen Erdölunternehmens Petrobras hat Präsidentin Dilma Rousseff vergangene Woche die gesamte Unternehmensspitze unter Vorsitz ihrer Vertrauten Maria das Graças Silva Foster ausgetauscht.

ECUADOR
Das ecuadorianische Parlament hat die Debatte über eine Landreform aufgenommen. Diese soll eine gerechtere Landverteilung garantieren und gleichzeitig zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen.

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco.

KOLUMBIEN
Die Delegation der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) bei den Friedensgesprächen hat zum Start der Verhandlungen im neuen Jahr ihre Verpflichtung bekräftigt, sich in eine politische Bewegung umzuwandeln, und gleichzeitig Vorschläge für eine Reform von Militär und Polizei in dem südamerikanischen Land präsentiert.

KUBA
Russland und Kuba haben bei einem Treffen von Regierungsvertretern in der kubanischen Hauptstadt die Umsetzung gemeinsamer Investitionsvorhaben und den Stand der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern besprochen.

Nachdem sich die USA und Kuba wirtschaftlich und diplomatisch in den letzten Wochen angenähert haben, können nun auch US-Unternehmen auf der Insel aktiv werden. Eine der ersten Firmen, welche die Möglichkeit nutzen ist der Videostreaming-Dienst Netflix. Laut einer Pressemitteilung ist der Online-Video-Service seit Montag in Kuba abrufbar. Der Blog “Cuba heute- analysiert in einem Beitrag den schleppenden Internet-Ausbau auf der Insel.

PANAMA
Auf der Flucht vor der Justiz reist Panamas ehemaliger Präsident Ricardo Martinelli rund um die Welt. Der frühere Staatschef soll über aufgeblähte Verträge zum Kauf von Trockennahrung für ein Sozialprogramm unter anderem knapp 40 Millionen Euro unterschlagen haben.

VENEZUELA
Uruguays Präsident José Mujica hat das Verhalten der USA gegenüber Venezuela kritisiert und die verhängten Sanktionen zurückgewiesen.

Venezuelas Staatspräsident Nicolás Maduro hat den Ausbau der bilateralen Beziehungen mit Griechenland angekündigt.

Der Film "Lo que lleva el río" behandelt die Themen Geschlechtergleichheit und Interkulturalität in Venezuela. Ein Gespräch mit dem Regisseur Mario Crespo.

In Venezuela haben die Sicherheitskräfte offenbar einen Anschlag auf Staatspräsident Nicolás Maduro verhindert. Darüber berichtete Parlamentspräsident Diosdado Cabello am Mittwochabend in seiner Sendung "Con el mazo dando", die wöchentlich im staatlichen Fernsehen VTV ausgestrahlt wird.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 13. März 2015

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BRASILIEN
Die Wahrheitskommission des Landesparlaments von São Paulo (Comissão da Verdade da Assembleia Legislativa de São Paulo) hat am Freitag, dem 27. Februar 2015, erstmals eine Anhörung zu den Verstrickungen von Konzernen in die Repression durch die brasilianische Militärdiktatur (1964-1985) durchgeführt. Auf der ersten Sitzung wurden der Vertreter des brasilianischen Konzerns Cobrasma sowie ein Vertreter der brasilianischen Niederlassung von VW do Brasil befragt.

COSTA RICA
Seit über einem Monat protestieren Arbeiter der Bananenfirma Bandeco, einer Tochtergesellschaft des transnationalen US-Unternehmens Del Monte, die zum Januar dieses Jahres mehr als 300 Arbeiterinnen und Arbeiter entlassen hat. Die zuvor mit der Gewerkschaft Sitepp (Sindicato de Trabajadores de la Empresa Pública y Privada) vereinbarten Tarifverträge wurden größtenteils gekündigt. Neue Verträge wurden indes mit der firmennahen Gewerkschaft Untrabasi (Unión de Trabajadores Bananeros de Sixaola) unterzeichnet.

EL SALVADOR
Drei Tage nach der Parlaments- und Bürgermeisterwahl in El Salvador gibt es noch keine einzige offizielle Zahl zu den Ergebnissen. Die Wahlbehörde scheint mit dem Auszählen der Stimmen völlig überfordert zu sein. Derweil einigen sich die Parteien, wer wo gewonnen oder verloren hat: Ein Kandidat erklärt sich zum Sieger in einer Stadt, sein stärkster Gegner akzeptiert die Niederlage. Derart zustande gekommene “Ergebnisse- gelten als sicher, und danach gibt es eine entscheidende Neuerung: San Salvador wird wieder von der ehemaligen Guerilla FMLN regiert, von der seit 2009 auch der Präsident des Landes kommt.

HONDURAS
Konzerne investieren in Bergbau und Wasserkraft. Die Bevölkerung leidet unter den Folgen. Gespräch mit Tomás Gómez, einer der Koordinatoren des "Zivilen Rates der indigenen und Volksorganisationen von Honduras" (COPINH).

KOLUMBIEN
Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos hat sechs hochrangige Militärs nach Havanna entsandt, damit sie im Rahmen des Friedensdialogs mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (FARC) einen bilateralen Waffenstillstand verhandeln.

KUBA
Kuba verlangt bei den Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten, von der US-Terrorliste gestrichen zu werden. Ein Gespräch mit Norman Paech.

URUGUAY
Der im Dezember letzten Jahres mit 53,6 Prozent zum neuen Präsidenten von Uruguay gewählte 75jährige Krebsspezialist Tabaré Vázquez hat am Sonntag (Ortszeit) in der Nationalversammlung in Montevideo seinen Amtseid abgelegt.

VENEZUELA
Venezuelas Außenministerin Delcy Rodríguez hat den USA 15 Tage Zeit gegeben, um das Personal in der US-Botschaft in Caracas von 100 auf 17 Mitarbeiter zu reduzieren. Innerhalb dieser Frist solle das US-Außenministerium die Botschaftsangehörigen benennen, die in der venezolanischen Hauptstadt Caracas verbleiben sollten.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 6. März 2015

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ARGENTINIEN
Das Bundeskanzleramt hat nach langem Drängen einige Dokumente aus der Zeit der argentinischen Militärdiktatur (1976-83) freigegeben, die auf Kontakte zwischen damaligen westdeutschen Geheimdiensten und der Junta in Buenos Aires hinweisen. Zudem lassen die internen Schriftstücke vermuten, dass die damalige Bonner Regierung und BRD-Diplomaten den Tod deutscher Staatsbürger in Argentinien billigend in Kauf genommen haben.

Die argentinische Präsidentin Kirchner muss sich nicht wegen Strafvereitelung vor Gericht verantworten. Damit wies der zuständige Richter die Vorwürfe zurück, die der ermittelnde Staatsanwalt Nisman vor seinem mysteriösen Tod im Januar erhoben hatte.

CHILE
In Chile sind Abtreibungen grundsätzlich verboten, auch im Falle einer Vergewaltigung. Präsidentin Bachelet will dieses strikte Verbot aufheben und hat eine Gesetzesinitiative eingebracht. Kirche und konservative Gruppen laufen Sturm, die Bevölkerung findet es gut.

ECUADOR
Ecuadors Präsident Rafael Correa hat ein neues Programm zur Bekämpfung der Müttersterblichkeit vorgestellt. Die notwendigen finanziellen Mittel sollen zum Teil aus der Herabsetzung der Einkommen von Beschäftigten im öffentlichen Sektor kommen, die mehr als 6.000 US-Dollar verdienen.

KUBA
Die nächste Gesprächsrunde zwischen den USA und Kuba wird am 27. Februar in Washington stattfinden. Dies gab ein Sprecher des US-Außenministeriums in der amerikanischen Hauptstadt bekannt.

Solange USA Blockade aufrechterhalten, kann von Normalisierung der Beziehungen keine Rede sein. Ein Gespräch mit Oscar Martínez, stellvertretender Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Kubas.

Aus Anlass des 120. Jahrestages des Beginns des Krieges um die Unabhängigkeit Kubas von der spanischen Kolonialherrschaft hat der Präsident des Karibikstaates, Raúl Castro, am Dienstag (Ortszeit) in Havanna die "Cuban Five" offiziell mit dem Titel "Helden der Republik Kuba" ausgezeichnet.

In Havanna wurden am Sonntag abend (Ortszeit) die Ausstellungen und Veranstaltungen der "24. Internationalen Buchmesse Kuba 2015" beendet. Zum Abschluss der Buchmesse bedankten sich die "Cuban Five" auch bei ihren deutschen Unterstützern.

URUGUAY
Der scheidende Präsident Uruguays, Jose Mujica, hat dem Parlament seines Landes einen Antrag zum Schuldenerlass zu Gunsten Kubas vorgelegt. Er begründet dies mit den Anstrengungen des Karibikstaats, den Armen in Uruguay zu helfen. Derzeit schuldet Kuba der Zentralbank von Uruguay 31 Millionen US-Dollar.

VENEZUELA
Venezuelas Außenministerin Delcy Rodríguez hat eine Debatte im UN-Sicherheitsrat genutzt, um die Politik westlicher Staaten zu kritisieren und die Linie ihrer Regierung zu verteidigen.

In Venezuela ist am Dienstag ein Jugendlicher offenbar durch ein Gummigeschoss der Polizei getötet worden. Medienberichten zufolge hatte sich der 14-jährige im Bundesstaat Táchira an einer Protestaktion beteiligt, aus der sich Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften entwickelten. Hochrangige Vertreter des venezolanischen Staates verurteilten umgehend den "Mord" an dem jungen Mann. Innenministerin Carmen Meléndez teilte mit, dass ein Offizier der PNB festgenommen worden sei.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 27. Februar 2015

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ARGENTINIEN
Schweigemärsche in Argentinien bringen Präsidentin Kirchner in politische Bedrängnis

BOLIVIEN
Bolivien unterstützt den Kampf der Vereinten Nationen gegen das Ebola-Virus mit einer Spende von einer Million US-Dollar. Dies gab Vize-Gesundheitsministerin Carla Parada bekannt.

CHILE
Der Sohn der chilenischen Präsidentin Michelle Bachelet, Sebastián Dávalos Bachelet, musste aufgrund von Korruptionsvorwürfen seinen Rücktritt als Leiter der Präsidialabteilung für Soziales und Kultur erklären.

KUBA
In Kuba sind sieben Personen zu teils lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden, zwei davon wegen Mordes. Nach Angaben der staatlichen Tageszeitung Granma sollen die Beschuldigten im Juni vergangenen Jahres vier Kubaner zunächst ausgeraubt und dann ermordet haben. Die Opfer hatten ihre vermeintlichen Dienste als Fluchthelfer in Anspruch nehmen wollen.

URUGUAY
Der neu gewählte Präsident von Uruguay, Tabaré Vázquez, hat die Bildung einer “Kommission für Wahrheit und Gerechtigkeit- (Comision de Verdad y Justicia) bekannt gegeben, um die Verbrechen der Militärdiktatur aufzuarbeiten und das Schicksal der damals Verschwundenen zu klären.

VENEZUELA
Präsident Nicolás Maduro hat Details zu einem angeblich geplanten Putschversuch in Venezuela bekanntgegeben. Demnach verfügt die Regierung über Informationen, wonach eine Gruppe vergangener Woche festgenommener Offiziere Geld aus den USA erhalten haben sollen.

Regierungen und zivilgesellschaftliche Akteure aus Lateinamerika haben sich mit der venezolanischen Regierung solidarisiert und einen mutmaßlichen Putschversuch gegen Präsident Nicolás Maduro verurteilt.

USA spielen die führende Rolle bei Kampagne gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro. Doch die Lage im Land ist ruhig. Ein Gespräch mit Calixto Ortega.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 20. Feburar 2015

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BRASILIEN
Im Zuge der anhaltenden Korruptionsermittlungen gegen ehemalige führende Angestellte des halbstaatlichen Erdölunternehmens Petrobras hat Präsidentin Dilma Rousseff vergangene Woche die gesamte Unternehmensspitze unter Vorsitz ihrer Vertrauten Maria das Graças Silva Foster ausgetauscht.

ECUADOR
Das ecuadorianische Parlament hat die Debatte über eine Landreform aufgenommen. Diese soll eine gerechtere Landverteilung garantieren und gleichzeitig zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen.

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco.

KOLUMBIEN
Die Delegation der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) bei den Friedensgesprächen hat zum Start der Verhandlungen im neuen Jahr ihre Verpflichtung bekräftigt, sich in eine politische Bewegung umzuwandeln, und gleichzeitig Vorschläge für eine Reform von Militär und Polizei in dem südamerikanischen Land präsentiert.

KUBA
Russland und Kuba haben bei einem Treffen von Regierungsvertretern in der kubanischen Hauptstadt die Umsetzung gemeinsamer Investitionsvorhaben und den Stand der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern besprochen.

Nachdem sich die USA und Kuba wirtschaftlich und diplomatisch in den letzten Wochen angenähert haben, können nun auch US-Unternehmen auf der Insel aktiv werden. Eine der ersten Firmen, welche die Möglichkeit nutzen ist der Videostreaming-Dienst Netflix. Laut einer Pressemitteilung ist der Online-Video-Service seit Montag in Kuba abrufbar. Der Blog “Cuba heute- analysiert in einem Beitrag den schleppenden Internet-Ausbau auf der Insel.

PANAMA
Auf der Flucht vor der Justiz reist Panamas ehemaliger Präsident Ricardo Martinelli rund um die Welt. Der frühere Staatschef soll über aufgeblähte Verträge zum Kauf von Trockennahrung für ein Sozialprogramm unter anderem knapp 40 Millionen Euro unterschlagen haben.

VENEZUELA
Uruguays Präsident José Mujica hat das Verhalten der USA gegenüber Venezuela kritisiert und die verhängten Sanktionen zurückgewiesen.

Venezuelas Staatspräsident Nicolás Maduro hat den Ausbau der bilateralen Beziehungen mit Griechenland angekündigt.

Der Film "Lo que lleva el río" behandelt die Themen Geschlechtergleichheit und Interkulturalität in Venezuela. Ein Gespräch mit dem Regisseur Mario Crespo.

In Venezuela haben die Sicherheitskräfte offenbar einen Anschlag auf Staatspräsident Nicolás Maduro verhindert. Darüber berichtete Parlamentspräsident Diosdado Cabello am Mittwochabend in seiner Sendung "Con el mazo dando", die wöchentlich im staatlichen Fernsehen VTV ausgestrahlt wird.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 13. Februar 2015

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ARGENTINIEN
Jetzt freigegebene Akten des Auswärtigen Amtes belegen: BRD-Diplomaten hetzten Geheimdienste auf Opfer der Militärdiktatur in Argentinien.

BOLIVIEN
Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz haben Boliviens Präsident Evo Morales ein Projekt für den Bau einer Bahnstrecke vorgestellt, die den Pazifik mit dem Atlantik verbinden wird. Dies gab die bolivianische Botschafterin in Berlin, Elizabeth Salguero, bekannt.

BRASILIEN
Am Dienstag sind in São Paulo, der größten Stadt Brasiliens, erneut Proteste gegen die Erhöhung der Fahrpreise im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) geplant. Seit Dezember vergangenen Jahres gehen die Menschen in dem südamerikanischen Land dagegen auf die Straße. Heute soll der Protest in die verschiedenen Viertel der Metropole getragen werden, es sind mehrere Kundgebungen angekündigt.

CHILE
Die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet hat einen Gesetzentwurf zur Legalisierung des therapeutischen Schwangerschaftsabbruchs unterzeichnet. Dieser sieht eine Lockerung des aktuell geltenden absoluten Abtreibungsverbotes in drei Fällen vor: bei Lebensgefahr der Mutter, wenn der Fötus keine Überlebenschancen hat und bei Schwangerschaft aufgrund von Vergewaltigung.

ECUADOR
Ein mit Öl und Gas beladener Frachter ist vor den Galápagos-Inseln auf Grund gelaufen. Die Behörden haben für das Unesco-Weltnaturerbe den Notstand ausgerufen.

EL SALVADOR
Papst Franziskus wird den Befreiungstheologen Óscar Arnulfo Romero seligsprechen. Das ist politisches Signal: an die Politiker in El Salvador -“ und an den Vatikan.

KOLUMBIEN
Die marxistische Befreiungsarmee ELN hat dem kolumbianischen Militär eine Übereinkunft vorgeschlagen, um die Intensität des Konflikts in dem südamerikanischen Land zu verringern.

KUBA
Washington will Havanna auf dem siebten Amerikagipfel am 10. und 11. April in Panama der Weltöffentlichkeit als Diktatur vorführen. Dort wird die erste offizielle Begegnung zwischen dem kubanischen Präsidenten Raúl Castro und seinem US-amerikanischen Amtskollegen Barack Obama erwartet.

Trotz hoher Staatsverschuldung: USA lassen sich Medienhatz gegen Kuba weiterhin viel Geld kosten. Goldgräberstimmung für "unabhängige" Journalisten.

MEXIKO
Mehrere Dutzend Personen haben am Dienstag vor dem Bundesinnenministerium (BMI) in Berlin gegen ein Polizeiabkommen mit Mexiko demonstriert. Die Aktivisten übergaben Vertretern der Behörde zudem Listen mit 7.830 Unterschriften von Personen, die sich gegen den Abschluss eines Polizeiabkommens zwischen Deutschland und Mexiko aussprechen.

VENEZUELA
Filialen von Supermarktkette besetzt, Manager verhaftet. Präsident Nicolás Maduro wirft USA Beteiligung an Putschversuch vor.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 6. Februar 2015

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