Urlaubsliteratur: Libertalia - die utopische Piratenrepublik
Gerade erst erstanden: Daniel Defoe: Libertalia –“ die utopische Piratenrepublik
"Jeder kennt die Welt der Piraten als abenteuerliches Universum aus Holzbein, Säbelkampf und Totenkopfflagge. Doch nur wenige wissen, dass viele Seeräuber ihre Beute teilten, demokratische Versammlungen abhielten und Frauen und entlaufene Sklaven aufnahmen. Die fortschrittlichen Gemeinschaften der Freibeuter spiegeln sich auch in Daniel Defoes 1728 erschienenem Bericht über die Piratenrepublik Libertalia wider, die hier zum ersten Mal auf Deutsch erscheint. Defoe schildert die Geschichte des abenteuerlustigen Edelmanns Mission und des desillusionierten Priesters Caraccioli, die auf Madagaskar eine auf Toleranz, gerechter Verteilung von Besitz und radikaler Demokratie beruhende Piratenbruderschaft gründen, um Sklaven aus der Gefangenschaft zu befreien. Während die Republik in Defoes Geschichte schließlich niedergeschlagen wird, lebt Libertalia als herrschaftsfreie Utopie bis heute weiter. Ergänzt um historische Piratensatzungen und Reiseberichte erläutert ein ausführlicher Kommentar die politischen Ideen der Piraten." (Matthes & Seitz)
Passend zum Buch dazu gibt es eine Veranstaltung zu dessen Vorstellung, siehe auch den Überblick über einige aktuelle Rezensionen beim Herausgeber:
Bei der Veranstaltung wird diese Ausgabe mit einer Lesung des Übersetzers David Meienreis und einem Gespräch von Thomas Wagner (jW) mit dem Herausgeber Helge Meves vorgestellt.
Moderation: Thomas Wagner (jW)
Eintritt: 5,00 €
ermäßigt: 3,00 €
Um Anmeldung zur Veranstaltung unter 030/53 63 55- 56 oder mm@jungewelt.de wird gebeten.
Donnerstag, den 11. Juni 2015, Beginn 19:00 Uhr, Ladengalerie junge Welt in der Torstraße 6, 10119 Berlin (Nähe Rosa-Luxemburg-Platz)
Buch ISBN: 978-3-95757-000-0
Preis: 22,90 € / 31,80 CHF
eBook (epub) ISBN: 978-3-95757-114-4
Preis: 17.99 € / 22.00 CHF
Kommentare
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Jue.So Jürgen Sojka am :
Da gibt es einen Beitrag auf DRadio Kultur vom Kulturwissenschaftler und Psychotherapeuten Christian Kohlross,
der am 27.01.2016 die These postuliert Fehlende Utopien machen uns depressiv
und diese These ist überschrieben mit "Politik ohne Zukunftsvisionen"
Jetzt ist für uns sprachbegabte Soziopsychologen diese Aussage Anlass genug zu kommentieren. Also,
frisch ans Werk gemacht (4 Kommentare) |;-) - žeine vielsagende Überschrift, die Sie in Verwendung nehmen!"
Gleich noch, zwecks der Dankbarkeit veröffentlicht worden zu sein, Erläuterungen hinzugefügt.
Dabei 2 Eichelhaeher in Verwendung genommen:
zum Kind sein In Verantwortung für einen selbst
und Titel in Verfügbarkeit
gelebtenen Situation, an Kenntnissen und Fähigkeiten
vorhanden, abrufbar und anwendbar, gelebt werden kann!
Na, dann kann ja begonnen werden die "Vorspiegeler falscher Tatsachen" in Verantwortung zu nehmen |;-))
(Vorspiegel nicht vorhandener Kenntnisse und Fähigkeit)Zum Artikel von Christian Kohlross hier klicken
Also, Utopien nicht in der Traumwelt belassen, sondern sie wandeln, in reales ERLEBEN!!
Zum Verantwortung übernehmen auf trueten.de im Artikel "Ausnahmezustand Demokratie: Aktuelle Situation in der Türkei und die Rolle Deutschlands" in meinem 2ten Kommentar ist interessantes veröffentlicht hier klicken