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Solidarität gefragt! Free Mumia Abu-Jamal!

„Sofortige Freiheit für Mumia Abu-Jamal!“

Erklärung zur Befreiung von Mumia Abu-Jamal des Partisan Defense Commitee (PDC) aus den Vereinigten Staaten für deutschsprachige UnterzeichnerInnen

Mumia Abu-Jamals Berufung geht nun im „Eiltempo“ vor das Bundesberufungsgericht und der Staat ist entschlossen, seine Hinrichtung durchzuführen.

Mumia Abu-Jamal ist unschuldig. Als ehemaliger Sprecher der Black Panther Party und Unterstützer der Organisation MOVE und als ein mit Preisen ausgezeichneter Journalist, der als die „Stimme der Entrechteten“ bekannt ist, fiel Mumia 1982 einem Komplott zum Opfer, das auf der falschen Anschuldigung beruhte, er hätte einen Polizeioffizier aus Philadelphia getötet. Aufgrund seiner politischen Geschichte und Überzeugungen wurde er zum Tode verurteilt und hat die letzten 24 Jahre in der Todeszelle verbracht -“ für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Das Komplott gegen Mumia Abu-Jamal zeigt, worum es bei der Todesstrafe geht. Sie ist ein Erbe der Sklaverei und eine barbarische Gewalttat, sie ist die legalisierte Form der Lynchjustiz.

Der Fall von Mumia Abu-Jamal verdeutlicht die Rassen- und Klassenvoreingenommenheit des US-amerikanischen Justizsystems gegen Arbeiter, gegen schwarze Menschen, gegen die Armen und Unterdrückten. Der berüchtigte und für das damalige Urteil verantwortliche Richter Albert Sabo wurde zufälligerweise gehört, als er seinerzeit versprach: „Ich werde ihnen helfen, den N----r zu braten.“ Rassistische Manipulation der Geschworenen, durch Polizeidrohungen erzwungene falsche Zeugenaussagen und Vertuschungen der Staatsanwaltschaft bildeten die Grundlage für Mumias Verurteilung. Sowohl die Gerichte des Bundesstaates Pennsylvania als auch die Bundesgerichte haben sich geweigert, die Bände mit dokumentiertem Beweismaterial zu prüfen, das Mumias Unschuld belegt. In erster Linie ist hier das beeidigte Geständnis von Arnold Beverly zu nennen, dass er und nicht Mumia den Polizeioffizier niedergeschossen und getötet hat und dass Mumia mit der Erschießung nichts zu tun hatte.

Wir stehen zusammen mit den Millionen überall auf der Welt, die den Kampf für Mumia Abu-Jamals sofortige Freiheit aufgenommen haben -“ Arbeiter, Studenten, Gegner der Todesstrafe, Kämpfer für die Rechte von Schwarzen und Immigranten, Sozialisten.

• Wir fordern die sofortige Freiheit von Mumia Abu-Jamal -“ Mumia ist unschuldig!
• Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle! Sofortige Freiheit für
• Mumia Abu-Jamal! Weg mit der rassistischen Todesstrafe!

Zur vollstständigen Unterzeichnerliste

Die aktualisierte Unterzeichnerliste in deutscher Sprache zum Download

Mumia Abu-Jamal wurde am 24. April 1954 unter dem Namen Wesley Cook in Philadelphia geboren. Er wuchs in den „Projects“, städtischen Wohnbausiedlungen für Schwarze, Arme und sozial Benachteiligte auf und wurde bereits früh mit dem Rassismus der US-amerikanischen Gesellschaft konfrontiert. Anfang 1969 gehörte er zu den Mitgründern der Black Panther Party in Philadelphia. Nach seiner Schul- und Collegezeit arbeitete Mumia Abu-Jamal bis zu seiner Verhaftung und Mordanklage im Dezember 1981 als progressiver Radiojournalist und berichtete über Themen wie Wohnungsnot, Polizeibrutalität und den fortgesetzten Krieg der Stadt Philadelphia gegen die radikalökologische Organisation MOVE. Er ist seit Mai 1983 in den Todestrakten des Bundesstaates Pennsylvania inhaftiert und kämpft bis heute für die Aufhebung seines Urteils, einen neuen Prozess und seine Freilassung. Er hat seine journalistische Tätigkeit auch im Gefängnis fortgesetzt und ist Verfasser mehrerer Bücher und vieler Hunderter Kolumnen zu historischen und aktuellen Fragen. Er ist verheiratet mit Wadiya Jamal und hat zwei Söhne, eine Tochter und mehrere Enkel.

"Der Kampf für die Freiheit von Mumia Abu-Jamal. Mumia ist unschuldig! Entlarvung eines Komplotts"

Dies ist der Titel einer 60seitigen Broschüre, die gerade erschienen ist. Sie kann zum Preis von 1 Euro je Exemplar (zuzüglich der Versandkosten) bestellt werden beim:

Komitee für soziale Verteidigung (KfsV)
c/o Werner Brand
Postfach 21 07 50
D - 10507 Berlin
Tel. ++49 (0)30 4 43 94 01
Fax ++49 (0)30 4 43 94 02
E-Mail: kfsv@online.de

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