nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick
CHILE
Ein schweres Seebeben der Stärke 8,2 auf der Richterskala vor der nordchilenischen Küste hat Panik in der Bevölkerung und Tsunami-Alarm in mehreren Ländern an der Pazifikküste Südamerikas ausgelöst. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben
BOLIVIEN
Präsident Evo Morales hat Kokablätter zum Schutz vor Karies und gegen andere Zahnleiden angepriesen. "Menschen, die Tag und Nacht Kokablätter kauen, haben keine Zahnprobleme", sagte er am Sonntag (Ortszeit) in der Stadt Cochabamba zum Auftakt einer nationalen Kampagne für gesunde Zähne.
BRASILIEN
Vor 50 Jahren putschte sich das Militär an die Macht. Politische Gegner wurden verfolgt. Bis heute sind die Täter auf freiem Fuß. Zum 50. Jahrestag des Militärputsches fordern Opferverbände die Aufarbeitung der Geschichte. Doch viele Menschen schweigen lieber. Und das Militär zeigt keine Reue
KOLUMBIEN
Laut einem Bericht der kolumbianischen Nichregierungsorganisation “Stiftung für Frieden und Versöhnung- haben 70 der 268 am vergangenen 9. März gewählten Abgeordneten des kolumbianischen Parlaments Verbindungen zu paramilitärischen Organisationen. Dies geht aus Überprüfungen der Parlamentarier durch die NGO sowie das Portal “Verdad Abierta- hervor.
Beschäftigte von Coca-Cola in Kolumbien kämpfen für einen Tarifvertrag. Ihre Proteste werden gewaltsam aufgelöst. Gewerkschaftsvertreter bedroht.
KUBA
Mit Hilfe des Textnachrichten-Projekts „ZunZuneo“ wollten die USA Kubaner zum Widerstand gegen ihre kommunistische Regierung ermutigen.
Die öffentlich-rechtliche BBC stellt ein Internetportal über Kuba ein, weil ein Journalist dort US-amerikanische Menschenrechtsverletzungen angeprangert hat.
URUGUAY
In diesem Jahr wird das deutsch-uruguayische Kulturzentrum Casa Bertolt Brecht 50 Jahre alt. Am letzten Wochenende fand in Montevideo der Auftakt der Feierlichkeiten statt -“ zunächst mit einer Diskussionsveranstaltung über Kulturpolitik in Uruguay und Brasilien, auf der Felipe Altenfelder vom brasilianischen Kulturnetzwerk Fora do Eixo den interessantesten Beitrag lieferte.
VENEZUELA
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Mark Weisbrot hat unlängst auf die Wirkung des neu eingeführten Wechselkurssystems in Venezuela hingewiesen. Der Schwarzmarktwert des US-Dollar sei innerhalb der vergangenen drei Wochen um ein Drittel abgefallen.
Der Präsident Venezuelas, Nicolás Maduro, hat sich in der New York Times an die US-amerikanische Öffentlichkeit gewandt, um über die Lage in seinem Land zu informieren und eine drohende Initiative des US-Kongresses für Sanktionen gegen Venezuela abzuwenden.
Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 04. April 2014
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