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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Lateinamerika ist die einzige Weltregion, die im vergangenen Jahrzehnt die Ungleichheit in der Einkommensverteilung reduzieren konnte. Dies geht aus dem jährlichen Verteilungsbericht der Entwicklungsorganisation Oxfam hervor. Demnach weisen heute 14 der 17 untersuchten Länder auf dem Kontinent eine ausgewogenere Verteilung auf als vor zehn Jahren.

ARGENTINIEN
Arbeiter beim Autozulieferer Kromberg und Schubert in Argentinien kämpfen gegen Entlassungen und miserable Arbeitsbedingungen.

BRASILIEN
Die Zentrale Stelle zur Ermittlung von NS-Verbrechen erwartet weitere Fahndungserfolge und konzentriert ihre Ermittlungen auf nach Brasilien ausgewanderte Deutsche. Das sagte Behördenleiter Kurt Schrimm der taz. Rasche Erfolge erwartet Schrimm aber nicht.

CHILE
Eine Gruppe von Menschenrechtsorganisationen in Chile hat die neugewählte Präsidentin Michelle Bachelet aufgefordert, gleich zu Beginn ihrer Amtszeit im März einen Katalog von Sofortmaßnahmen zu ergreifen, die den Schutz der Ureinwohner in dem südamerikanischen Land garantiert.

COSTA RICA
In der ersten Runde am Sonntag lagen der Kandidat der sozialdemokratischen Regierungspartei, Johnny Araya, und Luis Guillermo Solís von der Mitte-links-Partei PAC fast gleichauf. Nach vorläufigen Ergebnisse kamen Araya auf 30,1 Prozent und Solís auf 30,2 Prozent der Stimmen. Beide treten nun in einer zweiten Runde bei einer Stichwahl gegeneinander an.

EL SALVADOR
Linke FMLN siegte bei Präsidentschaftswahl am Sonntag, muß sich aber in der zweiten Runde gegen die rechte Partei ARENA behaupten. Wie das Oberste Wahlgericht TSE nach der Auszählung von über 99 Prozent der Stimmen mitteilte, gewann die FMLN 48,92 Prozent und lag damit zehn Punkte vor der ARENA, die 38,95 Prozent erreichte.

KOLUMBIEN
Im nordöstlichen Bundestaat Arauca will das Verteidigungsministerium 9.000 Landbesetzer von staatlichen Ländereien räumen lassen. Diese seien für den Bau einer neuen Militärkaserne vorgesehen.

KUBA
Kuba trauert um Ulises Estrada. Der enge Vertraute Ernesto Che Guevaras verstarb einer Meldung der Tageszeitung Granma zufolge bereits am 26. Januar im Alter von 79 Jahren in Havanna. Seine Beisetzung fand mit militärischen Ehren auf dem Friedhof Colón in der kubanischen Hauptstadt statt.

MEXIKO
Die mexikanische Regierung hat im Bundesstaat Michoacán Bürgerwehren legalisiert.

VENEZUELA
Seit dem Amtsantritt des 2013 verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez im Jahr 1999 findet in den ärmeren Stadtvierteln von Caracas ein tief greifender Wandel statt. Ein neuer Sammelband beleuchtet ihn.

Vertreter von über 40 Nichtregierungsorganisationen haben der venezolanischen Nationalversammlung einen Gesetzentwurf zur Regelung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften überreicht. Zusammen mit über 20.000 Unterschriften von Unterstützern übergaben die Aktivistinnen und Aktivisten Abgeordneten der sozialistischen Regierungsfraktion und der Opposition das Vorhaben.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 07. Februar 2014

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