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AntifaschistInnen erklären Solidarität mit Alex Maier

Vergangene Woche ging bei einer Göppinger Zeitung ein Drohbrief ein, in dem die Ermordung von Alex Maier, des Vorsitzenden des Vereins "Kreis Göppingen Nazifrei" angekündigt wird. Diese Drohungen unterstreichen die Notwendigkeit, sich am kommenden Samstag den 12. Oktober aktiv an den Protesten gegen den erneuten Naziaufmarsch in Göppingen zu beteiligen. Aktuelle Informationen dazu finden sich hier.

Gegen die Morddrohungen erklärten sich heute das Bündnis Nazis stoppen und der Esslinger Kreisverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) solidarisch:

"Kein Fußbreit den Faschisten -“ Jetzt erst Recht!
Bündnis Nazis Stoppen solidarisiert sich mit Alex Maier

Am Dienstag den 01.Oktober erreichte die Presse ein Drohbrief, welcher die Ermordung von Alex Maier ankündigt. Mit Sätzen wie "Maier muss ausgeschaltet werden bevor sein Gutmenschentum der Deutschen Sache noch mehr Schaden anrichtet," wurde versucht, den Vorsitzenden des Vereins "Kreis Göppingen Nazifrei" einzuschüchtern und zu bedrohen.

Dazu erklärt Tim Schmidt, ein Sprecher des Bündnisses NAZIS STOPPEN:

Wir, das Bündnis NAZIS STOPPEN , solidarisieren uns mit Alex Maier und unterstützen sein Bestreben, sich nicht wegen eines solchen Schreibens zurück zu ziehen und den Nazis die Straße zu überlassen.
Am 12. Oktober werden wir den Nazis in Göppingen unsere Solidarität, unseren Zusammenhalt und unsere Entschlossenheit entgegensetzen-“ sie sollen keinen Schritt laufen!
Wir werden die Stadt mit Leben füllen, lautstark demonstrieren und die Nazis blockieren. Solange die Gegner eines solidarischen und gleichberechtigten Zusammenlebens ihre Hetze auf die Straße tragen und Morddrohungen aussprechen, werden wir nicht aufhören eines deutlich zu machen:
Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Kein Fußbreit den Faschisten!"


(Bündnis Nazis stoppen!)


"Lieber Alex, der Esslinger Kreisverband der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der AntifaschististInnen (VVN-BdA) hat mit Empörung von den faschistischen Morddrohungen gegen Dich gehört.

Wir nehmen das sehr ernst und erklären uns solidarisch mit Dir. Wir finden es genau richtig, sich von diesen Drohungen nicht einschüchtern zu lassen, sondern klar zu sagen: Jetzt erst recht!

Bereits in der Vergangenheit wurden gegen den Göppinger Stadtrat Christian Stähle (Linke) Mordversuche unternommen, wurden AntifaschistisInnen am hellichten Tag von Rechten in der Stadt körperlich angegriffen.

Nicht erst im Vorfeld des geplanten Neonaziaufmarsches vom 12.10.2013 gilt es unserer Ansicht nach, über alle sonstigen Unterschiede hinweg, Flagge zu zeigen. Dazu muss mit vielfältigen, konsequenten Aktionen alles daran gesetzt werden, dass faschistische Aktivitäten in Göppingen nicht mehr möglich sind. Wir werden uns den Nazis entgegenstellen und ihnen damit zeigen, dass jetzt Schluss ist mit ihren Provokationen. (...)"


(VVN-BdA KV Esslingen)

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Kommentare

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Peter Petereit am :

Am 23. März 2013 bekam ich meinen ersten polizeilichen Platzverweis, weil ich der Meinung war, das Nazis nichts an, auf und bei einem ehemaligen jüdischen Friedhof zu suchen haben. Die wie Raubritter gekleidet und getapten Einkesselstaatsdiener haben mich nicht verprügelt, aber, sie ließen mich auch nicht pinkeln gehen ... Soviel zu dem, was sich hier Demokratie nennt. Nichtpinkelngehenzudürfen ist subtil grausamer als ein Schlag ins Gesicht. Es ist Folter. Und, keiner merkelts. Meiner Soli kann sich Alex sicher sein. Ich würde nicht hinter, sondern vor ihm stehen.

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