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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Der in Bonn ansässige Verein Informationsstelle Lateinamerika e.V. (ila) wird in diesem Jahr nach eigenen Angaben den mit 1.000 Euro dotierten Oscar-Romero-Preis erhalten.

Die Staatsanwaltschaft in Rom fordert die Eröffnung eines Prozesses gegen 35 Angehörige der Militärjuntas und Sicherheitsdienste von Uruguay, Bolivien, Chile und Peru. Sie werden beschuldigt, während der Diktaturen in diesen Länder in den 1970er und 1980er Jahren an der Umsetzung der "Operation Cóndor" beteiligt gewesen zu sein.

BRASILIEN
Brasiliens Rechte und ihre Medien infiltrieren Protest auf Straßen mit Nationalismus und demagogischen Parolen. Linke alarmiert.

ECUADOR
Ecuadors Außenminister Ricardo Patiño hat die grundsätzliche Bereitschaft seines Landes verteidigt, den US-Enthüller Edward Snowden als politischen Flüchtling aufzunehmen.

Nachdem führende Repräsentanten der US-Administration Ecuador am Mittwoch angedroht hatten, bestehende Zollerleichterungen zu streichen, wenn es dem NSA-Aussteiger Edward Snowden Asyl gewähre, verzichtete die Regierung in Quito am Donnerstag ihrerseits »einseitig und unwiderruflich« auf die 23 Millionen Dollar jährlich umfassenden Privilegien, da diese zur Epressung mißbraucht würden.

In Ecuador ist seit Montag dieser Woche das am 14. Juni verabschiedete neue Mediengesetz (Ley Orgánica de Comunicación) in Kraft. Es sieht vor, dass 34 Prozent der Frequenzen an Community-Medien und jeweils 33 Prozent für öffentlich-rechtliche bzw. staatliche und private Medien vergeben werden.

KOLUMBIEN
Um zu verhindern, dass das Militär weiterhin Kokasträucher ausreißt, blockieren 8.000 Kleinbauern eine ganze Region. Die Regierung wirft dem Widerstand Nähe zur Farc-Guerilla vor.

Trotz internationaler Proteste will der kolumbianische Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón am morgigen Dienstag eine »Vereinbarung zur Zusammenarbeit und Verteidigung« seines Landes mit der NATO in deren Hauptquartier in Brüssel unterschreiben.

KUBA
Die staatliche kubanische Telekommunikationsgesellschaft ETECSA will bis Ende kommenden Jahres den Internetzugang in Privathaushalten anbieten.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 28. Juni 2013.

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