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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BRASILIEN
Landrechtsaktivisten werden zur Zielscheibe. Am Amazonas bedroht die Expansion von Holzindustrie und industrieller Landwirtschaft die bisherigen Bewohner.

CHILE
Im Süden Chiles spitzen sich die Auseinandersetzungen zwischen Großgrundbesitzern und der Staatsmacht auf der einen und den Mapuche-Indígenas auf der anderen Seite zu.

ECUADOR
In Ecuador hat offiziell der Wahlkampf um das Präsidentenamt begonnen. Die Wahl findet am 17. Februar statt, acht Kandidaten bewerben sich um das Amt. Amtsinhaber Rafael Correa gilt als klarer Favorit.

Gut einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in Ecuador haben staatliche Medien schwere Vorwürfe gegen die USA erhoben. Der chilenische Journalist Patricio Mery Bell präsentierte in einem Videointerview auf der Internetseite der staatlichen Zeitung El Ciudadano Indizien, nach denen chilenische Sicherheitskräfte ein südamerikanisches Drogennetzwerk mit Hilfe des US-Geheimdienstes CIA decken. Mit den illegalen Geldern solle eine Destabilisierungskampagne gegen den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa finanziert werden, sagte Mery Bell.

KOLUMBIEN
Gegenüber anderen Volksgruppen Kolumbiens ist die Urbevölkerung aufgrund hart erkämpfter Rechte und Zuwendungen des Staates privilegiert. Wie das Beispiel der Eperara Siapidara zeigt, bedrohen Druck von aussen und innere Schwächen ihr Überleben.

Gegen den früheren kolumbianischen Präsidenten Álvaro Uribe wird wegen möglicher Verbindungen zu rechtsextremen Paramilitärs ermittelt. Wie erst am Dienstag bekannt wurde, hat die Oberstaatsanwaltschaft des Landes schon am 2. Januar vorläufige Ermittlungen wegen des Vorwurfs eingeleitet.

VENEZUELA
Venezuelas Oppositionsführer Henrique Capriles hat die Gerichtsentscheidung zur Verschiebung der Vereidigung des wiedergewählten Staatschefs Hugo Chávez akzeptiert.

Mit einer Großdemonstration haben die Anhänger von Venezuelas Präsident Hugo Chávez am Donnerstag gegen die Versuche der Opposition protestiert, die Erkrankung des Staatschefs für dessen Sturz auszunutzen.

Vorabdruck: Bis zur Bolivarischen Revolution mußte Venezuela einen weiten und steinigen Weg zurücklegen. Dabei spielten auch deutsche Begehrlichkeiten eine Rolle.
André Scheer: Venezuela - Reportage aus der Revolution. Verlag Wiljo Heinen, Berlin und Böklund 2013, 176 Seiten, 13,90 Euro

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 11.01.2013

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