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Kampagne "Stoppt die Bundeswehreinsätze" / Broschüre Afghanistan

Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier (AGF) e.V. und der DFG-VK Baden Württemberg, hat die Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V. eine Kampagne zur Beendigung der deutschen Auslandseinsätze gestartet:

Holt die Soldaten zurück! Stoppt die Auslandseinsätze der Bundeswehr!

Die Unterschriftenliste findet sich hier

Zur Unterstützung der Kampagne wurde u.a. eine Broschüre erstellt, die kostenlos bestellt werden kann (s.u.) und eine Seite mit umfangreichem Hintergrundmaterial eingerichtet:

Hier nun der Aufruf der Unterschriftenliste:

Holt die Soldaten zurück! Stoppt die Auslandseinsätze der Bundeswehr!

Die Bundeswehr wird in immer neue Einsätze geschickt: Bosnien, Kosovo, Afghanistan, Kongo, Libanon etc., im Rahmen der NATO, der EU, der UN oder von ad hoc Koalitionen. Der ehemalige Verteidigungsminister Struck sagte, die deutsche Sicherheit werde am Hindukusch verteidigt, in Afghanistan kämpf(t)en deutsche Soldaten an vorderster Kriegsfront mit. Offiziell dienen die Auslandseinsätze humanitären Zielen oder "unserer" Sicherheit. Ist das wirklich so? Im neuen Weißbuch der Bundeswehr steht, dass ein "ungehinderter Warenaustausch" und "Rohstoffzufuhr" auch militärisch gesichert werden sollen. Immer neue Bundeswehreinsätze schaffen keine Sicherheit, im Gegenteil, die Unsicherheit wird erhöht. Der BND-Chef Uhrlau sagt sogar: "Deutschland rückte und rückt aufgrund seines markanten außen- und sicherheitspolitischen Profils verstärkt ins Zielspektrum terroristischer Anschläge." Die Auslandseinsätze bedeuten eine Militarisierung der Außenpolitik mit Rückwirkungen auf die Innenpolitik. Der Einsatz der Bundeswehr im Innern wird diskutiert und immer wahrscheinlicher. Ausgaben für Auslandseinsätze steigen.

Soldatinnen und Soldaten werden immer mehr beansprucht, viele sind von Erlebnissen während der Auslandseinsätze traumatisiert - Soldatinnen und Soldaten werden getötet und müssen u.U. selbst töten. Zivile Akteure, selbst Hilfsorganisationen, werden immer stärker in militärische Planungen vor Ort eingebunden, und damit vermehrt selbst zum Ziel.

Wir sind der Meinung: Es reicht! Stoppt endlich die Auslandseinsätze der Bundeswehr!

Wir fordern:
- Beendigung der Auslandseinsätze der Bundeswehr!
- Strikte Einhaltung des völkerrechtlichen Gewaltverbots!
- Keine Zivil-militärische Zusammenarbeit - gegen eine Militarisierung ziviler Akteure!
- Keine Bundeswehreinsätze im Inland!
- Abrüstung statt Sozialabbau! Armutsbekämpfung statt Bekämpfung der Armen!
- Zivile Konfliktbearbeitung statt weltweite Militarisierung!

Ich unterstütze diesen Aufruf:

Die Unterschriftenliste zum ausdrucken


Kampagnenmaterial

Soeben ist in der Reihe "Materialien gegen Krieg, Repression und für andere Verhältnisse" eine umfangreiche Sammlung von Texten über das Engagement der Bundeswehr und der EU in Afghanistan sowie über den deutschen Militärstützpunkt Termez in Usbekistan erschienen, die sich hervorragend als Kampagnenmaterial nutzen lässt:

Was macht die Bundeswehr in Usbekistan? Der Stützpunkt Termez als Sprungbrett für die Militäreinsätze in Afghanistan - Die Rolle der NATO, der EU und Deutschlands.

Die Broschüre kann unter folgendem Link heruntergeladen oder gratis bestellt werden bei:

Bewegungsbüro Tobias Pflüger
Hechinger Straße 203
72072 Tübingen
Tel.: 07071-7956981
Fax: 07071-7956982
eMail: BEWEGUNGEN@TOBIAS-PFLUEGER.DE

Quelle: Online Zeitschrift "IMI List"

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Kommentare

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Heinz am :

Wer immer noch glaubt, das Deutschland eine "Friedensmission" in Afghanistan führt. Dem rate ich inständig sich einmal über die Aktuelle Lage dort schlau zu machen. Es ist ja nicht so, das man im Internet nichts zu diesem Thema findet. Ich selbst war sehr geschockt darüber wie wir als Bürger von der jetzigen Politik verarscht werden. Wenn man sich einmal Berichte anguckt oder auch einfach nur mal hinter fragt. Wird man leider erfahren das Deutschland einmal mehr zu stark in den Krieg involviert ist. Noch mal für alle: Deutschland unterstützt hier einen Angriffskrieg.

Pedro am :

Sollten unsere regierenden Parteien nicht endlich zugeben, das es in Afghanistan nicht nur um einen Friedenseinsatz geht. Ich denke es ist hinreichend bekannt das es sich um einen Angriffskrieg handelt. Selbst die Medien machen mit und verharmlosen die Teilnahme am Krieg. Ein Schelm der da was böse denkt.

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