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Pressesprecherin der MLPD-Ortsgruppe Göppingen von Neonazis bedroht

Die Veröffentlichung der folgenden Presseerklärung ist für uns selbstverständlich. Christel Beck zeichnete als Verantwortliche im Sinne des Presserechts für den Aufruf des Göppinger Bündnisses gegen den Naziaufmarsch am 23.10.2006.

Göppingen 23.9.2006 : Eindeutige Forderung der MLPD

Die Ortsgruppe Göppingen der MLPD erklärte am 3.10.:

Christel Beck, Kontaktadresse und Pressesprecherin der MLPD-Ortsgruppe Göppingen, erhielt am Freitag den 22.9.06 einen anonymen Brief mit dem Absender "Aktionstreff 24.9." mit einer abgebrochenen Rasierklinge. Dieser Vorgang wurde noch am gleichen Abend beim Polizeirevier Göppingen zur Anzeige gebracht. Am Montag 25.9. wurde Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Bedrohung mit Körperverletzung und Beleidigung gestellt.

Dies ist eine feige anonyme Bedrohung und Beleidigung gegen eines unserer Mitglieder. Wer einen von uns angreift, greift uns alle an.

Christel Beck hat sich immer wieder als Antifaschistin betätigt. So zeichnete sie als presserechtlich Verantwortliche des gemeinsamen Aufrufes gegen den Naziaufmarsch in Göppingen am 23.9.06. Dafür wurde sie einstimmig auf einem Vorbereitungstreffen gewählt. Sie setzt sich aktiv für eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, den echten Sozialismus, ein. Nur so kann das Übel Faschismus mit seinen Wurzeln entfernt werden.

Es ist kein Einzelfall, dass Neonazis gezielt Adressen von Antifaschisten sammeln und sie bedrohen. In solchen feigen Bedrohungen zeigen sie ihren wahren Charakter. Doch ihr Ziel, Christel Beck und uns damit einzuschüchtern, werden sie nicht erreichen. Es bestärkt uns gerade darin, weiter den antifaschistischen Kampf zu stärken und das Verbot aller faschistischen Organisationen zu fordern. Dieses kann von der Bundesregierung jederzeit nach Artikel 139 Grundgesetz bzw. dem Potsdamer Abkommen erlassen werden.

Wenn die Herrschenden mit Betrug nicht mehr regieren können, regieren sie mit Gewalt. Die brutalste Form des Kapitalismus ist der Faschismus. Um den Faschismus zu beseitigen, muss der Kapitalismus abgeschafft werden. Deswegen steht die MLPD für den echten Sozialismus.

Wir wissen, dass auch andere fortschrittliche Menschen überall in der Bundesrepublik immer wieder von Neonazis bedroht werden und erklären uns mit ihnen solidarisch.
Christel Beck steht nicht alleine da, sie hat unsere vollste Unterstützung.

Wir fordern die sofortige Beweisaufnahme der Strafanzeige wegen Bedrohung und Beleidigung!
Wir fordern das sofortige Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!

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