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Nokia: Warum eigentlich nicht nach Rumänien umziehen?

Ich will ja hier kein Nokia Blog machen. Da gibt es andere Seiten dafür. Ich meine aber das mindeste ist, sich solidarisch mit den Betroffenen zu zeigen und für den Erhalt der Arbeitsplätze einzutreten. Meiner Meinung nach müssen diese auf Kosten der 7,2 Milliarden Euro Profit, die der Laden aus der Belegschaft herausgeholt hat, erhalten bleiben.
Denn neben der an sich schon unverschämten Schließung verhöhnen die Nokia Bosse jetzt auch noch die KollegInnen, wie heute im IG Metall ExtraNet zu lesen war.

"Über einen äußerst merkwürdigen Vorschlag berichtet "Der Spiegel": Nokia werde den Beschäftigten seines Bochumer Werks anbieten, nach einer Werksschließung mit nach Rumänien zu gehen. Diese Idee wolle das Management in den kommenden Wochen mit Gewerkschaftsvertretern und Politikern diskutieren. In einer Online-Umfrage zum Thema "Karawanen-Kapitalismus" fragt "Der Spiegel": "Würden Sie nach Rumänien ziehen, um ihren Job zu behalten?" "

Das ist schon frech. Und ich frage mich: Warum mit halben Sachen zufrieden geben?

Denn der Betriebsrat hegt weiter die Hoffnung, dass der Schließungsbeschluss revidiert werden könnte. Bei einer "alternativen Bilanzpressekonferenz" sagte die Vorsitzende des Betriebsrates, Gisela Achenbach, Nokia könne den zunehmenden Imageschaden auf Dauer nicht aushalten. "Die knicken irgendwie ein, und sei es, dass sie uns nur noch eine halbe Produktion geben".

Die Welle der Solidarität, über die die IG Metall Bochum berichtete - Vodafone hat 10 000 Solidaritätsunterschriften gesammelt und selbständige Vertriebsläden in der Region beteiligen sich an der Sammlung - zeigt doch daß die betroffenen KollegInnen noch einige Möglichkeiten im Kampf um ihre Arbeitsplätze offen haben. Das wurde auch durch die zahlreichen Solidaritätserklärungen anderer Betriebe bis nach Finnland und die Beteiligung bei der Demonstration am 22.1. unterstrichen.

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