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Der Görli bleibt auf!

Das Foto zeigt den von Menschen gefüllten Görli bei dem Openair Konzert
Foto: © Umbruch Bildarchiv | 1. Mai 1990. Als die ständigen militanten Scharmützel im Görlitzer Park für die Ordnungsbehörden zunehmend lästig werden, verordnen diese am 1. Mai 90 ein Versammlungsverbot im Park. Autonome überraschen die Polizeikräfte daraufhin mit einem unangekündigten Open-Air-Konzert. Innerhalb weniger Minuten werden - trotz Absperrungen - drei Anhänger mit einer versteckten Musikanlage auf den Görlitzer Park gefahren. Tausende Menschen strömen hinzu und das Fest ist durchgesetzt.
Vom 02. – 08. September 2024 findet eine Aktionswoche gegen die geplante Schließung des Görlitzer Parks statt. (Programm) Anlass für diesen Fotorückblick auf die Anfänge des Görlitzer Parks, als sich die Kreuzberger*innen die ehemalige Brachfläche Schritt für Schritt erobert und als Freiraum für sich nutzbar gemacht haben.

Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv.

Wo früher im Görlitzer Park „Bürgerbeteiligung“ noch ganz oben stand, will heute der Berliner CDU-SPD-Senat gegen den ausgesprochenen Willen der Anwohner*innen und der Kreuzberger Bezirksregierung für Millionen Euro neue Zäune errichten samt verschließbarer Tore und Drehkreuze.

Teil der aktuellen „Unser Görli bleibt auf“-Kampagne ist auch ein Aktionstag der Initiative Görli 24/7 am 08. September 24. „Hier können Teams über den Park verteilt an lustigen Spielen teilnehmen, etwa Zäune zerschneiden, über Mauern klettern, den Kanal auf der Suche nach einem Bolzenschneider überqueren, Farbbeutel-Zielwerfen oder ein Gedicht zum Thema „Wir lieben unseren Görli, der Senat ist scheiße“ schreiben.“

Der Berliner CDU-SPD-Senat wird sich wohl noch wundern, wie aufwendig und teuer sich so ein Zaunprojekt um den Görli entwickeln könnte.
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