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Stuttgart: Stadtrundgang "ZU FUSS AUF DEN SPUREN DES DRITTEN REICHES"

In dem rund dreistündigen Rundgang im Herzen der Landeshauptstadt stehen Plätze und Gebäude im Mittelpunkt, die in der Zeit des Nationalsozialismus Orte des Widerstabds oder des Verbrechens darstellten. Gezeigt wird Stuttgarts aktive Rolle in den Jahren 1933 bis 1945.

Unter anderem werden: Die Residenz der Gestapo (heutiges Innenministerium), das Büchsenviertel, Stiftskirche, Rathaus Stuttgart und das Mahnmal am Karlsplatz angesteuert.

Der Stadtrundgang wird von Mitgliedern des Arbeitskreises "Antifaschistische Stadtrundfahrten und Stadtrundgänge" des Stadtjugendrings Stuttgart e.V. begleitet und moderiert.

Am Mittwoch, 3. Oktober
Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr
Start: I-Punkt Touristikinformation/ Königstrasse 1A
Kosten: 7 € für Erwachsene, 5 € für Jugendliche
Leitung: Marc Fischer

Information und Anmeldung: Stadtjugendring Stuttgart, Telefon: 0711/ 237 26 31, email: anais.delpeuch@sjr-stuttgart.de

Stuttgart: Stadtrundfahrt "AUF DEN SPUREN DES DRITTEN REICHES"

Seit 1980 bietet der Stadtjugendring Stuttgart e.V. "Antifaschistische Stadtrundfahrten" an. Begleitet wurden diese Fahrten früher von Zeitzeug/innen, aufgrund ihres hohen Alters und gesundheitlicher Beschwerden können die Zeitzeug/innen die Stadtrundfahrt nicht mehr begleiten. Im Herbst 1999 hat sich im SJR ein Arbeitskreis gegründet, der sich mit der Weiterentwicklung der Stadtrundfahrten auseinandersetzt und auf Dauer das Angebot der Stadtrundfahrten sichert.

Ziel dieser Fahrten bleibt die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus. Eine Auseinandersetzung, die die historischen und politischen Gegebenheiten beleuchtet und die nationalsozialistische Zeit als ein Kapitel der Geschichte betrachtet, dessen Aufarbeitung längst nicht abgeschlossen ist.

Mit der Stadtrundfahrt werden wir uns auf die Spuren der nationalsozialistischen Geschichte in Stuttgart begeben.
Wir werden historische Orte besuchen, die verbunden sind mit der Geschichte von Verfolgung und Widerstand, die von Anpassung und Zivilcourage berichten. Anhand von Beispielen aus Stuttgart wollen wir Geschichte erfahrbar machen.

Die Rundfahrt wird von Mitgliedern des Arbeitskreises "Antifaschistische Stadtrundfahrten und Stadtrundgänge" des Stadtjugendrings Stuttgart e.V. begleitet und moderiert.

Am: 30. September
Zeit: 14:00 - 18:00 Uhr
Start: Busbahnhof, Steig 15
Kosten: 10 Euro
Leitung: Janka Kluge
Information und Anmeldung: Stadtjugendring Stuttgart, Telefon: 0711/ 237 26 31, email: anais.delpeuch@sjr-stuttgart.de

Demonstration "Stoppt den Überwachungswahn" am kommenden Samstag in Berlin

Ein breites Bündnis ruft für den kommenden Samstag, den 22.9. zu einer bundesweiten Demonstration gegen Überwachungsmaßnahmen wie Online-Durchsuchungen auf. Beginn ist um 14.30 Uhr am Pariser Platz (Brandenburger Tor).

Mehr zur Demonstration findet sich unter:
"Freiheit statt Angst"
•"Kein Friede mit dem deutschen Polizeistaat"

•"Terror per Gesetz - Weg mit § 129!": Aufruf der ALB
Informationen über Busse zur Demo

Für die "zweite Freiheit"

Der Kampf gewaltfreier Bewegungen in Indien um wirtschaftliche Unabhängigkeit

Wirtschaftliche Zwangsstrukturen sind auf der ganzen Welt eines der wesentlichen Instrumente von Herrschaft und Unterdrückung. Sie sind in den verschiedenen Gesellschaften und Kulturen auf verschiedene Weise mit sozialen und politischen Strukturen verwoben. Immer geht es darum, Menschen in eine Position existentieller Not zu bringen um sich ihre Arbeitskraft verfügbar zu machen und ihren politischen Willen zu brechen.

In Indien kämpfen verschiedene Bewegungen für die wirtschaftliche Unabhängigkeit der auf diese Weise unterdrückten Bevölkerungsgruppen und für ihre Kontrolle über die für ihr Leben notwendigen Ressourcen. R.V. Rajagopal, der Präsident von Ekta Parishad nennt diese Anstrengungen den "Kampf um die zweite Unabhängigkeit" und Elaben Bhatt, die langjährige Direktorin von SEWA unterscheidet die "erste", politische Freiheit, die 1947 errungen wurde und die "zweite" ökonomische Freiheit, die es für die arme Bevölkerung Indiens noch zu erreichen gilt. (...)



Artikel in GWR 321 September 2007

IMI Informationen zur Großdemo gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr

Am 15. September finden weltweit Aktionen gegen den Krieg in Afghanistan und Irak statt, beispielsweise der Marsch auf Washington oder Aktionen in den Niederlanden.

In Berlin wird es eine Großdemonstration gegen den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr geben. (Beginn 12 Uhr, Alexanderplatz).

Zur Teilnahme rufen zahlreiche Gruppen, u.a. auch die Informationsstelle Militarisierung auf, die aus diesem Anlass ihre Afghanistan-Sonderseite mit allen wichtigen Informationen aktualisiert hat.

Zum Verteilen auf der Demonstration oder für lokale Aktionen wurde die aktuellste Afghanistan-Analyse neu layoutet, so dass sie jetzt genau auf vier Seiten passt und so besser kopiert werden kann. Veröffentlichungsdatum ist der 17.8.2007, Claudia Haydt / Christoph Marischka / Jürgen Wagner

Von zahlreichen Städten fahren Busse nach Berlin, eine Zusammenstellung mitsamt Kontaktadressen findet sich hier.

Darüber hinaus wird aus Nordrhein-Westfalen eine Friedenslok zur Demo fahren (mit Halt in Aachen, Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum, Dortmund, Hamm und Bielefeld). Nähere Infos und Tickets zu 30 Euro (inkl. Rückfahrt) unter: http://www.friedenslok.de/

Nazipost gehackt, Teil 2

Nach der Veröffentlichung der Mails der PNOS (Partei National Orientierter Schweizer) von 12/06 wurden nun die PNOS-Mails 09/06 veröffentlicht. Bei der Lektüre wird unter anderem einmal mehr die Zusammenarbeit der NPD und der PNOS deutlich.

Mein Lieblingszitat: "Es ist eine schweinerei was die linken zecken wieder mal geboten haben." (Rechtschreibung im Original)

Siehe auch "Nazipost gehackt".

Rechter Übergriff in Stuttgart

Offenbar wittern vor dem Hintergrund der Übergriffe und Provokationen unter anderem in Mügeln, in Görlitz oder auch in Groß-Enzersdorf nahe Wien die Rechten Morgenluft. So ist es in Stuttgart am Samstag zu einem Übergriff auf einen 38 jährigen Mann aus Sri Lanka gekommen. Der Polizeibericht dazu:
Verletzt wurde ein 38-Jähriger bei einer Auseinandersetzung am Samstag (01.09.2007) in der Steinstraße.
Der Mann war gegen 08.30 Uhr auf seinem Nachhauseweg auf eine vierköpfige Gruppe gestoßen. Aus dieser heraus fragte ihn ein 27-Jähriger, aus welchem Land er käme. Als er antwortete, aus Sri Lanka zu sein, entgegnete der 27-Jährige, dass er in Deutschland nichts zu suchen habe. Kurz darauf stieß er das Opfer um und trat mehrfach mit den Füßen gegen den Körper des Sri-Lankers.
Erst als eine Streife des Polizeireviers Innenstadt auf den Sachverhalt aufmerksam wurde und dem Treiben Einhalt gebot, ließ der Täter von seinem Opfer ab. Der Sri-Lanker erlitt durch die Misshandlungen Verletzungen, so dass er vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Stuttgarter Krankenhaus eingeliefert wurde.
Nach der Festnahme des 27-Jährigen äußerte sich dieser mehrfach in fremdenfeindlicher Art und Weise. Zudem beleidigte er die eingesetzten Beamten.
Der Tatverdächtige wird am 02.09.2007 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt.


Laut einem aktualisierten Polizeibericht wurde Sonntag Haftbefehl erlassen:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erließ der zuständige Richter am Sonntag (02.09.2007) Haftbefehl gegen den 27-jährigen Tatverdächtigen.

Der 27-Jährige war in seiner bayerischen Heimat bereits mehrfach wegen Gewaltdelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Außerdem wurde er in zwei Fällen wegen des Zeigens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen angezeigt.
Aufgrund der zum Teil widersprüchlichen Angaben der Beteiligten konnte der genaue Tathergang sowie die Hintergründe der Tat noch nicht zweifelsfrei ermittelt werden.

So ist derzeit nicht auszuschließen, dass sich das 38-jährige Opfer und der Täter sowie dessen Begleiter bereits vor der Tat in einer Gaststätte in der Innenstadt aufgehalten haben. Eventuell war es dort bzw. nach Verlassen des Lokals zu einem Disput zwischen dem 38-Jährigen und einer 18-jährigen Frau gekommen, in den sich der 27-Jährige handgreiflich eingemischt hatte und der letztlich in der gewaltsamen Auseinandersetzung in der Steinstraße gipfelte.


Siehe auch die Artikel der "Stuttgarter Zeitung" hier und hier.

Nazipost gehackt

redblog brachte gestern folgende Meldung, über die inzwischen auch heise berichtete:

Eine Gruppe namens "Antifaschistische HackerInnengruppe" aus der Schweiz hat "Einblick in die Kommunikation der PNOS" (Partei National Orientierter Schweizer) bekommen und den kompletten Mailverkehr der Nazis für jeden zugänglich gemacht.
Auszug: Von: PNOS Berner Oberland [mailto: xxxxxxxx@pnos.ch]
Gesendet: Montag, 27. November 2006 20:16
An: PNOS Manuel Pxxxx
Betreff: Re: AW: ...

Ahoi Cheffe

Das Militär wird bis zur 10ten Woche nur besser, dann gehts wieder bergab :-P Nene, das packst Du schon. Hart wird wohl der Sexentzug sein, ausser Du hast Vögel, die abundzu mal die Seife in der Mannschaftsdusche fallen lassen!
Ich hätte gerne das kurzärmige Hemd. Wie machen wir das mit der Übergabe? Bringt es mir deine Schwester? :-)

Danke noch für den Sitzungsplan. An der letzten DV war das
Hauptschwergewicht die Medien- sowie Öffentlichkeitsarbeit und Werbestrategie. Ansonsten ging so das Übliche durch die Runde; Skinheads, Oi, Saufen, Prügeln, illegale Internetseiten, ominöse Cd-Koffer, gegen Juden und Demokraten hetzen (ist ja eigentlich sowieso das selbe), und so. Spring hat das Protokoll als Printausgabe, er kann Dir ja ein Exemplar schicken. Machen das nicht mehr per Email. @antifa: Nicht wegen euch, es haben einfach nicht alle Leute einen Drucker. So wie ich zum Beispiel.

Was willst Du im Fresspaket? Sexhefte, Gummimöse (die vom TB), Dildo, negride Gummipuppe, Kondome, Seife, Trockenfleisch, Schokolade, Schleckzeugs, Buch, Alkohol, Kleider, die Antifa-Agenda '07?
(...)

via Das rote Blog


Der Mailverkehr wurde bei IndyMedia zum Download zur Verfügung gestellt.

Stuttgart: Einweihung des Deserteursdenkmals

An die Opfer der Kriege - Zivilisten und Soldaten - erinnern Dutzende Denkmale. Doch an diejenigen, die sich dem Krieg entzogen haben bzw. sich heute entziehen, wird gewöhnlich im negativen Sinn gedacht - sie gelten meist als "Verräter" und "Feiglinge". 50.000 Deserteure sind von der NS-Militärjustiz verfolgt, mehr als 20.000 Todesurteile sind vollstreckt worden; davon allein 37 am Justizgebäude in der Stuttgarter Urbanstraße. Erst 2002 sind Deserteure durch den Deutschen Bundestag rehabilitiert worden, wofür sich insbesondere der 85-jährige Ludwig Baumann, einer der letzten noch lebenden Wehrmacht-Deserteure intensiv eingesetzt hat. Seit fast zehn Jahren setzt sich die Initiative Deserteur-Denkmal dafür ein, dass auch in Stuttgart ein solches Denkmal errichtet wird. Jetzt wird es am 30. August eingeweiht.

Den Festvortrag hält Prof. Manfred Messerschmidt, Militärhistoriker. Ludwig Baumann wird das Denkmal enthüllen. 18 Uhr, Theaterhaus Stuttgart, Siemensstr. 11

Quelle
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