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Mumia Abu Jamal: 25 Jahre in der Todeszelle

Mumia Abu-Jamal wird heute 53 Jahre alt. Er sitzt seit 25 Jahren in der Todeszelle.


Mumia Abu-Jamal wurde am 24. April 1954 unter dem Namen Wesley Cook in Philadelphia geboren. Er wuchs in den „Projects“, städtischen Wohnbausiedlungen für Schwarze, Arme und sozial Benachteiligte auf und wurde bereits früh mit dem Rassismus der US-amerikanischen Gesellschaft konfrontiert. Anfang 1969 gehörte er zu den Mitgründern der Black Panther Party in Philadelphia. Nach seiner Schul- und Collegezeit arbeitete Mumia Abu-Jamal bis zu seiner Verhaftung und Mordanklage im Dezember 1981 als progressiver Radiojournalist und berichtete über Themen wie Wohnungsnot, Polizeibrutalität und den fortgesetzten Krieg der Stadt Philadelphia gegen die radikalökologische Organisation MOVE. Er ist seit Mai 1983 in den Todestrakten des Bundesstaates Pennsylvania inhaftiert und kämpft bis heute für die Aufhebung seines Urteils, einen neuen Prozess und seine Freilassung. Er hat seine journalistische Tätigkeit auch im Gefängnis fortgesetzt und ist Verfasser mehrerer Bücher und vieler Hunderter Kolumnen zu historischen und aktuellen Fragen. Er ist verheiratet mit Wadiya Jamal und hat zwei Söhne, eine Tochter und mehrere Enkel.

„Sofortige Freiheit für Mumia Abu-Jamal!“

Weitere Informationen:
Wikipedia Eintrag
Mumia.de eine umfassende deutschsprachige Solidaritätsseite
Freedom Now! ist das Online-Bulletins des internationalen Verteidigungskomitees, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Eintreten für die Abschaffung der Todesstrafe in einen erweiterten Zusammenhang zu stellen.
Eine Onlineunterschriftensammlung ist eine der zahlreichen Möglichkeiten, sich solidarisch zu zeigen.

Wir empfehlen für Interessierte das Buch von Michael Schiffmann: "Wettlauf gegen den Tod"

“Wettlauf gegen den Tod von Michael Schiffmann ist eine 320seitige Tiefenstudie des Falles von Mumia Abu-Jamal, eines radikalen schwarzen Journalisten, der 1982 fälschlicherweise des Mordes an einem Polizeibeamten schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt wurde.
Der Fall wird hier in die Verfassungsgeschichte der USA eingebunden, in den Kampf der afroamerikanischen Bevölkerung um Gleichberechtigung, in die Geschichte der Black Panther Party und zeigt auf diesem Hintergrund, wie Abu-Jamal Opfer einer bewussten Falschbeschuldigung wurde, weil er schwarz, arm und aufgrund seiner journalistischen Tätigkeit bei den Behörden
verhasst war.-

Via redblog bin ich auf die 3 teiligen Videos “From Death Row, Mumia Abu Jamal” gestoßen:







Siehe unsere bisherigen Beiträge

Fall Widzinski: Dank und Bitte um Solidarität mit dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden der VR-Bank in Schwäbisch Hall, Michael Plessing

Andrea Widzinski Foto: Roland Hägele
„Sie haben sich mit mir solidarisch erklärt und Mails oder Faxe an meinen Vorstand geschickt, in denen er aufgefordert wurde, die Kündigung zurückzunehmen und wieder auf den Boden von Recht und Gesetz zurückzukehren. Dafür möchte ich mich auf diesem Wege ganz herzlich bedanken. Der öffentliche Druck und damit ihre Solidaritätserklärungen haben bewirkt, dass mein Vorstand zwischenzeitlich die erste Kündigung wegen angeblicher Beleidigung zurückgezogen hat. Im Gütetermin der zweiten Kündigung wegen angeblichem Betrugs hat er ein Mediationsgespräch angeboten. Dieser Erfolg war nur möglich, weil Sie dazu beigetragen haben.
Danke! Doch anscheinend macht diese Vorgehensweise Schule, denn wie ich erfahren habe, versucht der Vorstand der VR-Bank in Schwäbisch Hall, Herr Eberhard Spies, nun seinen stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Michael Plessing fristlos zu kündigen. Der Vorwurf, Herr Plessing soll den Vorstand verunglimpft haben, erinnert mich an meinen Fall...“

(Schreiben von Andrea Widzinski vom 22.04.2007)

Siehe auch:
• unsere bisherigen Berichte
• Bericht bei Mobbing Gegner

„1. Kurdische Filmtage Stuttgart“

Plakat
Der Mesopotamische Kulturverein e. V. Stuttgart und der Verband der Studierenden aus Kurdistan e. V. (YXK) veranstalten zum ersten Mal in Stuttgart in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Stuttgart die „1. Kurdischen Filmtage Stuttgart“.

Mit einer kontrastreichen Auswahl an Filmen wollen die Veranstalter das Leid, den Schmerz, aber auch die Lebenslust und den Humor des kurdischen Films nahe bringen.

Eine besondere Eigenschaft der kurdischen Filmwelt liegt in Ihrer Vielfalt. Nicht zuletzt aufgrund der Teilung Kurdistans benutzen kurdische Regisseure neben ihrer Muttersprache auch andere Sprachen wie Arabisch, Armenisch, Deutsch, Persisch, Russisch und Türkisch. Bereichert durch die unterschiedlichen Einflüsse der „Filmschulen“ ihres jeweiligen Landeskinos, bringen ihre Produktionen das Bewusstsein der kurdischen Identität und den Mitteilungsdrang eines weitgehend vergessenen Volkes mit Intensität zum Ausdruck. Zu den Filmtagen werden auch Regisseure oder Schauspieler erwartet.

Das Programm:

04. Mai 2007, Freitag

19.00 Uhr Empfang mit Essen und kurze Vorstellungen mit Gesprächsmöglichkeiten mit den Regisseuren und Schauspielern

20.15 Uhr „Identität“, Kurzdokumentation

20.45 Uhr „David der Tolhildan“ Doku NEU

22.15 Uhr Film 3, „Wodka Lemon“

05. Mai 2007, Samstag

18.00 Uhr „Vendetta Songs“ Dokumentation

19.00 Uhr „Tätowierungen“ Dokumentation

20.00 Uhr „DOL“ NEU

22.00 Uhr „Last Minute“

06. Mai 2007, Sonntag

18.00 Uhr „Die Tränen des Zap“ Doku

18.30 Uhr „Die Frauen von Ararat“

20.15 Uhr „Schildkröten können fliegen“

Weitere Informationen.

Keine Bundeswehr in Berliner Arbeitsämtern - und auch nicht anderswo!

Flugblatt Quelle
Die Veranstaltungen der Bundeswehr in den Arbeitsagenturen Berlin-Mitte und Berlin-Nord sind aufgrund der angekündigten Proteste abgesagt worden. Am 26. April, am 10. Mai und am 31. Mai waren „Vorträge und Informationsgespräche- der Wehrdienstberatung aus Berlin-Wedding in den Arbeitsämtern vorgesehen. Ein „Netzwerk für antimilitaristische Interventionen- hatte mit Flugblättern und Informationsmaterialien auf zahlreichen Veranstaltungen und im Internet zur Störung dieser Rekrutierungsshows aufgerufen. Die Aufrufe zum Protest zeigten wie schon im März d.J. ihre Wirkung: Die Arbeitsagenturen luden die Bundeswehr nun wieder aus.” Weiterlesen bei IndyMedia

Siehe auch:
PR Strategien der Bundeswehr in Zeiten von Jugendarbeitslosigkeit und "Hartz IV"

Billiges "Kanonenfutter" - Arbeitslose an die Waffen!

• IMI Analyse "Bundeswehr wegtreten"

Weitere Information bei der Initiative "Bundeswehr wegtreten"

Update Copyrighthinweise

Ich habe heute die Copyrighthinweise bei der Mehrzahl meiner Fotos auf dieser Seite geändert. Die Zahl derer, die unsere Bildreportagen als Selbstbedienungsladen verstanden und nicht einmal einen korrekten Verweis plazierten, wurde mir einfach zu groß.

Bei Interesse an einem oder mehreren Fotos ohne Copyrighthinweis bitte ich um eine Anfrage. Eine Reihe Fotoserien ist auch bei arbeiterfotografie.de erschienen, zuletzt zum Ostermarsch.

Ludwigsburg am 2. Mai: Solidaritätsaktionen mit Andrea Widzinski

Es gibt neue Informationen zum Fall von Andrea Widzinski, über die wir wir hier bereits mehrfach berichtet haben:

Nachdem der Anwalt der Bank - offenbar steht diese wegen der Vertreterversammlung der Volksbank am 2.5. erheblich unter Druck - mit großer Geste und mit einer Presseerklärung im Gerichtssaal eine "Mediation" angeboten hat, sollen jetzt am 2. Mai vor dem Forum in Ludwigsburg ab 18:00 Solidaritätsaktionen stattfinden.

Die "Mediation soll aus 3 Personen bestehen, dem von verdi vorgeschlagene Prälat und Stv. Landesbischof Claus Maier ist, ein zweiter Direktor am Arbeitsgericht PF Weisschedel und als Dritter - der Vorschlag zeugt mit Verlaub nicht von großer Kenntnis der Verhandlungsregularien im arbeitsrechtlichen Bereich - der Chef des Geno-Arbeitgeberverbandes sein.

Das Ganze ist also keine wirkliche Mediation, sondern ein sog. "runder Tisch" - und auf Nachfrage (!) des Anwalts von Andrea hat die Volksbank auch nichts dagegen, wenn Andrea und der Betriebsrat selbst als Betroffene daran teilnähmen. Wie gnädig.

Besonders wichtig sei allerdings eine sog. "Friedenspflicht" für ver.di bis zum Schluss der sog. Mediation, deren durch die Bank vorgegebene Terminvorschläge die Hoffnung der Bank verraten, man möge sich ohne Ergebnis über die Vertrteterversammlung hinweg retten können. Mit dem Hinweis - es gibt ja noch Verhandlungen, da muss man abwarten , kann nicht vorgreifen - die Kündigung nimmt man natürlich nicht zurück...

Da in unproffesioneller Weise die Rahmenbedingungen ungeklärt blieben und auch direkt an ver.di kein klärender oder anbietender Anruf oder Brief dazu bisher einging, mag sich jeder selbst seine Gedanken zu dem Vorschlag der Babk machen.

Ver.di wird das Gespräch in jedem Fall angehen. Nach Meinung der ver.di-Sekretärin Christina Frank sei jeder Schritt nach vorne - sei er auch noch so klein - gut. Sie sieht die verdi Position der Gegenseite in jedem direkten Gespräch haus hoch überlegen. Verhandlungen zur Auflösung des Arbeitsverhältnisses von Andrea könnten jedoch nicht Thema sein.

Mit Solidaritätsaktionen am Forum in Ludwigsburg am 2. Mai ab 18.00 Uhr sollen diese Positionen unterstützt werden. Weitere Solidarität wie die der folgenden Solidaritätserklärung der IG Metall Vertrauensleute bei Festo in Esslingen, die sich solidarisch zeigen sind dazu notwendig:

IG Metall Vertrauensleute FESTO AG & Co KG Esslingen 17.4.2007
Mail: vklfesto[at]gmx.de

An
Andrea Widzinski
Vorstand der Volksbank Ludwigsburg
Gewerkschaft ver.di
IG Metall

Solidaritätserklärung mit Andrea Widzinski

Wir haben auf unserer heutigen Vertrauensleutesitzung von den skandalösen Kündigungsversuchen der Ludwigsburger Volksbank gegen die Betriebsratsvorsitzende Andrea Widzinski gehört.
Der Tarifkonflikt im Jahr 2006 war auch in der Volksbank Ludwigsburg Auslöser für eine Konfliktsituation. In deren Folge weigert sich der Vorstandsvorsitzende Unger und seine Vorstandskollegen, mit der Betriebsratsvorsitzenden Andrea Widzinski an einen Tisch zu sitzen.
Andrea Widzinski soll offenbar unter allen Umständen gekündigt werden. Dazu wurde auch der Anwalt Helmut Naujoks, Autor des berüchtigten Buches "Die Kündigung von "Unkündbaren".
Rechtsratgeber für schwierige Kündigungsfälle" von der Volksbank engagiert. Dieser Anwalt ist „Spezialist“ für Kündigungen beispielsweise von Schwangeren, Schwerbehinderten, Kranken und -“ Betriebsräten.

• In der Bank wird gezielt ein "Klima der Angst" erzeugt: Nach einer Betriebsversammlung wurden KollegInnen, die sich für den Betriebsrat zu Wort meldeten ebenso wie KollegInnen, die es im Intranet der Bank wagten, das Verhalten des Vorstandes in Frage zu stellen zu Gesprächen zum Vorstand zitiert.
• Erst vor einigen Tagen mussten alle Beschäftigte des Hauses eine „Unterwerfungserklärung“ unterschreiben.

Inzwischen haben 2/3 der Belegschaft unter diesem Druck für Neuwahlen des Betriebsrates gestimmt.

Es geht für uns auch auch darum, dem entgegenzutreten, dass Betriebsräte durch Strafaktionen und Psychoterror zermürbt und dadurch andere Betriebsräte und die gesamte Belegschaft eingeschüchtert werden kann. Wenn die Volksbank in diesem Fall durchkommt, könnte das Schule machen.

Uns beeindruckt die persönliche Standfestigkeit der Kollegin Andrea Widzinski, die sich nicht rauskaufen lässt, sondern diesen Konflikt durchstehen will, bis die Kündigung vom Tisch ist und erklären uns solidarisch.

Weg mit den Angriffen auf Andrea Widzinski!
Einstimmig beschlossen auf der Vertrauensleutesitzung am 17.4.2007

Für die Vertrauensleute:
Adelheid Lange
Thomas Trüten


Weitere Protestschreiben bitte an den Vorstand der Volksbank Ludwigsburg unter Fax. 07141/131-7000 oder info@volksbank-ludwigsburg.de

Solidaritätserklärungen bitte an andrea.widzinski@t-online.de schicken.

Nähere Informationen erteilt die zuständige ver.di-Sekretärin: christina.frank@verdi.de

Siehe auch: Timo Tarif


Nachtrag: Inzwischen hat Andrea Widzinski erfolgreich die Rücknahme der Kündigungen erstritten.

Webtipp: [Subjektiv, persönlich, parteiisch]: Ein Blog von und für Mobbing Gegner macht mobil

Detlev Lengsfeld
Der über die Landesgrenzen bekannte ehemalige Autostadtmitarbeiter Detlev Lengsfeld kämpft gegen Mobbing und für sein Schmerzensgeld und macht in seinem Blog zahlreiche andere Mobbingfälle bekannt, bietet mit einem Forum eine Möglichkeit zur Diskussion und versucht auch über ein Wiki [Subjektiv, persönlich, parteiisch] gegen Mobbing anzugehen.

Gerade in einer Zeit, in der durch die Massenarbeitslosigkeit der Druck auf Menschen, die ein Arbeit stehen wächst, gehört offenbar in vielen Unternehmen Mobbing zur Personalpolitik. Deshalb sind Internetseiten wie diese wichtig und für viele Menschen hoffentlich ein erster Schritt, sich gegen Mobbing auszutauschen und zusammenzuschließen.

Linux: Ubuntu 7.04 ab heute erhältlich

Nachdem ich in den letzen Jahren verschiedene Linux Distributionen auf der Basis von debian - das inzwischen als Version 4.0 erschien - verwendet habe, sagt mir momentan Ubuntu am meisten zu. Zur heute erscheinenden Version Ubuntu 7.04 "Feisty Fawn" erschien auf pro-linux folgender Beitrag:

Ubuntu 7.04 "Feisty Fawn" soll noch benutzerfreundlicher als die bisherigen Versionen werden. Erstmals ist ein Assistent enthalten, mit dem Daten und Einstellungen von Windows migriert werden können. Die Multimedia-Unterstützung wurde verbessert, indem sich Codecs, die in der Standardinstallation nicht enthalten sind, mittels Wizards auf einfache Weise nachinstallieren lassen. Die Unterstützung für WLAN wurde ebenfalls weiter optimiert und mittels Avahi lassen sich Dienste publizieren sowie Dienste und Hosts in einem lokalen Netz entdecken, ohne besondere Konfiguration zu benötigen. Der Desktop setzt unter anderem GNOME 2.18, OpenOffice.org 2.2.0rc3 und X.org 7.2 ein. Weitere in allen Varianten verwendete Pakete sind GCC 4.1.2, glibc 2.5, Linux 2.6.20 und Python 2.5.

Offizielle Varianten von Ubuntu sind Kubuntu mit KDE in der Standardinstallation, Xubuntu mit Xfce, Edubuntu mit Terminal-Server, Schul- und Ausbildungssoftware und eine Server-Variante. Die Varianten greifen alle auf den gleichen Software-Pool zurück.

Kubuntu 7.04 enthält statt GNOME KDE 3.5.6. Das Partitionierungsmodul im Installationsprogramm wurde neu geschrieben. Die Einrichtung des Netzes soll mit knetworkmanager einfacher werden. Die Paketverwaltung adept wurde verbessert. Als weitere Softwarepakete wurden Digikam 0.9.1 und Kexi beigelegt. Zeroconf (Avahi) ist aktiviert. Verbesserungen gab es auch in Guidance, einem Programm zum Steuern der Energiesparoptionen.

Die Server-Ausgabe von Ubuntu bietet bessere Unterstützung für Virtualisierung auch mit den Hardware-Fähigkeiten neuerer Prozessoren, die Kernel-basierte virtuelle Machine (KVM) und generell erweiterte Hardware-Unterstützung. Enthaltene Softwarepakete sind unter anderem Apache 2.2, PostgreSQL 8.2, PHP

Edubuntu lässt sich unmittelbar als Thin Client einsetzen. Der Classroom Server besteht aus zwei CDs, von denen eine die Server-Software und die zweite zusätzliche Sprachen und für Ausbildungszwecke nützliche Software enthält. Ferner wird das Edubuntu-Handbuch mit stark verbesserter Dokumentation mitgeliefert.
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