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Softwaretipp: Pod Player

Heute gibt's mal wieder einen Softwaretipp: Pod Player

Pod Player ist ein Freewareprogramm, mit dem man mit dem iPod noch mobiler als sonst ist. Man kann damit Musik abzuspielen, sobald der iPod mit einem PC verbunden ist.
Sobald es gestartet ist, sucht das Programm nach einem iPod und liest dessen Musikdatenbank ein. Man kann dann die Songs wie auch mit iTunes (nach Künstler, Genre, Album, Playlist, etc) sortiert anhören und bearbeiten und auch Songs bearbeiten. Es gibt auch noch ein paar kleinere extra Features wie iPod Hacks, Suche nach Duplikaten usw. Das nur 468 KB große Programm kopiert man am besten auf den iPod. Man kann dann auf jedem beliebigen PC, an den der iPod angedockt wird Songs abspielen, ohne auf die Installation von iTunes oder anderen Programmen angewiesen zu sein.



Systemvoraussetzungen:
Microsoft Windows sowie Visual Basic (VB) runtimes installiert.


Download

USB-Stick mit TrueCrypt verschlüsseln

Update: TrueCrypt wird nicht mehr weiterentwickelt. Siehe hier. Es gibt natürlich zahlreiche Alternativen, die zum Beispiel hier und dort beschrieben sind.

USB-Sticks verwenden heute viele User. Anwendungen wie PortableApps ermöglichen, auf (beinahe) jedem Rechner im Rahmen der Betriebssystemgrenzen und Userrechte seine jeweilige Arbeitsumgebung zu transportieren. Neben der Virengefahr, die man sich mit dieser Mobilität einfängt, ist auch das Risiko allgegenwärtig, den Stick irgendwo zu verlieren.

Wer nicht gerade einen U3 Stick verwendet, der über verschlüsselte Datenpartitionen verfügt, oder mit verschiedenen Betriebssystemen arbeitet, will vielleicht einen Blick auf das sowohl für Linux als auch für Windows Betriebssysteme verfügbaren Open-Source Verschlüsselungssystem TrueCrypt werfen. Wer sowieso ständig einen ipod, eine Digitalkamera oder ähnliche Speichermedien mit sich herumträgt kann natürlich auch auf diesen Geräten einen verschlüsselten Bereich anlegen.

Bei alldev gibt es eine ausführlich bebilderte Schritt für Schritt Anleitung zum Thema TrueCrypt auf USB Sticks.

"GPG error" bei Debian Aktualisierung

Kommt immer mal wieder vor: Bei einem Upgrade des Systems meldet Debian / (K)Ubuntu, einen "GPG Error":

Paketlisten werden gelesen... Fertig W: GPG error: http://non-us.debian.org stable/non-US Release: Die folgenden Signaturen konnten nicht überprüft werden, weil ihr öffentlicher Schlüssel nicht verfügbar ist: NO_PUBKEY F1D53D8C4F368D5D

Was tun? Ein Eintrag in /etc/apt/apt.conf:

(...)

APT::Get::AllowUnauthenticated "true";

würde Herrn Schäuble's Bundestrojaner Tür und Tor öffnen, daher läßt man solche Sachen lieber bleiben und aktualisiert einfach den GPG Schlüsselbund um die fehlenden Schlüssel und lädt diese in die apt Datenbank:

xbox:~# gpg --recv-keys F1D53D8C4F368D5D

gpg: requesting key 4F368D5D from hkp server subkeys.pgp.net

gpg: key 4F368D5D: public key "Debian Archive Automatic Signing Key (2005) " imported

gpg: no ultimately trusted keys found

gpg: Total number processed: 1

gpg: imported: 1

xbox:~# gpg --export F1D53D8C4F368D5D |apt-key add -

OK

Stative und Taschen

"Die unglaublichste Sammlung rund um den meistunterschätzten Ausrüstungsgegenstand - die Fototasche" findet sich bei Jörg Langer. 3.559 Fotos von 406 Fototaschen machen zwar kein Ausprobieren der Tasche vor Ort überflüssig, aber ermöglichen dem Interressenten doch einen ersten Überblick - und Zugriff auf Erfahrungen anderer Fotografen: taschenfreak

Bilder & Erfahrungsberichte von STATIVEN & STATIVKÖPFEN bietet Stativfreak - wie der Name schon ahnen lässt, ebenfalls von Jörg Langer.

Softwaretipp: ShiftN zur automatischen Korrektur stürzender Linien

Nicht jeder kann sich zur Bildbearbeitung Photoshop leisten. Marcus Hebel bietet mit ShiftN ein Freewareprogramm zur automatischen Korrektur stürzender Linien an. Im Fixfoto Forum gibt es eine Anleitung um mittels FixFoto2ShifN ShiftN in das exzellente Bildbearbeitungstool Fixfoto einzubinden.

Bei Photoshop CS ist der Menüpunkt übrigens im Menü "Bearbeiten" versteckt.

Powershot RAW Modus und andere Goodies durch Firmware Hack

Vor einigen Tagen habe ich den genialen Firmware Hack des russischen Programmierers GrAnd für meine Immerdabei- / Ersatzkamera (eine Canon Powershoot A610) installiert. Der Vorgang ist nicht ganz trivial, aber die erweiterten Möglichkeiten sind verlockend. Siehe auch den Erfahrungsbericht in zonebattler's Blog. Der Hack steht für alle Canon Powershot Modelle zur Verfügung.

Der Firmware Hack verändert nichts an der Kamera, sobald die Batterien entfernt werden, ist alles beim alten. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, die Firmware automatisch zu starten. Die Installation beschränkt sich auf das Entpacken des Hacks, der lediglich 2 Dateien enthält. Diese müssen auf die SD Karte gespeichert werden, anschließend wird die Speicherkarte in die Kamera eingelegt. Dann wird diese im Widergabemodus eingeschaltet. Nach dem Drücken der "Menu" Taste geht man auf die Option "Firmware Upgrade" und wählt "ok". Die Kamera "bootet" dann neu und bietet jetzt zahlreiche neue Möglichkeiten:

• Fotografieren im RAW Format! (Tipp: RAWTherapee zum Lesen der RAW Dateien verwenden!
• Live Histogram (RGB, blended, luminance und für jeden RGB Kanal)
• Zebra Modus (Anzeige über- bzw. unterbelichteter Bildbereiche)
• DOF-Rechner
Batterie Indikator / Ladestandsanzeige!
• Scriptingfähigkeiten (Belichtungsreihen/Fokus/... , Intervalometer und mehr)
• Dateibrowser
• Textleser
• Kalender
• Spiele (Sokoban, Reversi u.a.m.)

Hauptmenü


RAW Menü

Kalender

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Durch die Installation wird die benötigte Verzeichnisstruktur auf der Speicherkarte angelegt. Wer möchte, kann jetzt die deutsche Sprachdatei in das Verzeichnis /chdk/lang speichern und anschließend im Kamerasetup auf die gewünschte Sprache umstellen.

Zonebattler pflegt unter anderem die deutsche Sprachdatei und einige Scripts und bietet in seinem Blog über die Kommentarfunktion auch Unterstützung.

Solidaritätserklärung mit den Kolleginnen und Kollegen des Fahrpersonals der Bahn

Die vom Metallertreff Stuttgart initiierte Solidaritätserklärung an die Kolleginnen und Kollegen des Fahrpersonals sucht noch Unterstützung:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir unterstützen Euren Kampf um höhere Löhne und solidarisieren uns mit Eurem Streik.
Wir verurteilen, wenn Gewerkschaftsführer Euren Streik torpedieren und die Bahnprivatisierung unterstützen.
Seit vielen Jahren ist die Gewerkschaftsbewegung in der Defensive und muss Reallohnverluste, Arbeitszeitverlängerung und den Abbau von sozialen Errungenschaften hinnehmen, weil gewerkschaftliche Kämpfe nicht hartnäckig als Erzwingungsstreiks geführt werden.
Wir wünschen Euch viel Erfolg, Stehvermögen und Durchsetzungskraft. Dies würde allen Gewerkschaftern den Rücken stärken und sich auf die nächsten Kämpfe positiv auswirken.
Wir verurteilen die Bahnprivatisierung wie auch die Angriffe auf das Streik- und Koalitionsrecht durch Bahnchef Mehdorn.
Nur wer kämpft kann gewinnen! Gemeinsam sind wir stark!
"Solidaritätserklärung mit den Kolleginnen und Kollegen des Fahrpersonals der Bahn" vollständig lesen

"Es geht um das Streikrecht"

In der Geschichte der BRD gab es das noch nicht allzu oft: Ein Streikverbot für Tarifforderungen. Das macht deutlich, daß die Forderung für ein vollständiges, alleseitiges und gesetzliches Streikrecht hochaktuell ist. Die Tageszeitung "junge Welt" vom 6.8. 2007 setzt sich schwerpunktmäßig mit der Auseinandersetzung um den geplanten Streik der GDL für ihre Forderungen auseinander: Die Artikel "Mehdorn sieht rot" sowie "Einsatz statt "Einheit"" und "Dokumentiert: Die Forderungen der GDL" erscheinen zusammen mit einem Gespräch unter dem Titel: "Es geht um das Streikrecht", das Rainer Balcerowiak mit mir führte.

Auch DGB-Gewerkschafter haben allen Grund, den Tarifkampf der GDL zu unterstützen.
Ein Gespräch mit Thomas Trüten
Thomas Trüten ist Mitglied der IG-Metall-Vertrauensleutekörperleitung bei der Festo AG&Co KG in Esslingen und Mitinitiator des Solidaritätsaufrufs für die GDL

Sie sind einer der Ini­tiatoren eines Solidaritätsaufrufs mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). Was hat Sie und Ihre Kollegen dazu bewogen?

Wir finden es einfach völlig berechtigt, was das Fahrpersonal bei der Bahn fordert. In der Öffentlichkeit wird ja versucht, den Eindruck zu erwecken, daß es den Lokführern um Privilegien gehe. Doch wenn man sich deren Löhne betrachtet und noch dazu die Arbeitsbedingungen, dann ist dieser Vorwurf einfach ein Witz. Außerdem zeigt sich inzwischen, daß diese Tarifauseinandersetzung eine übergeordnete Bedeutung hat. Es geht ja mittlerweile um das Streikrecht an sich.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund wirft der GDL Spaltung vor, weil sie aus der Tarifgemeinschaft mit der Eisenbahnergewerkschaft Transnet ausgeschert ist. Das scheint Sie nicht zu überzeugen.

Ich meine, daß dieser Vorwurf auf die DGB-Spitze bzw. auf die Gewerkschaft Transnet zurückfällt. Die haben schließlich jahrelang mit der Konzernleitung der Deutschen Bahn AG gemeinsame Sache gemacht. Das hat dazu geführt, daß die Bedingungen für das Fahrpersonal immer schlechter wurden. Deswegen ist es das gute Recht der betroffenen Kollegen, die Sache jetzt selbst in die Hand zu nehmen. Wenn jetzt versucht wird, die GDL als Spalter zu denunzieren, dann kann ich das nicht nachvollziehen. Das heißt natürlich nicht, daß man nicht immer versuchen sollte, möglichst gemeinsam den Unternehmern gegenüberzutreten, weil man dann auch mehr erreichen kann.

Wie bewerten Sie den Versuch von Transnet, gemeinsam mit der Bahn einen Tarifabschluß für das Fahrpersonal mit allen Mitteln zu verhindern?

Transnet will natürlich um jeden Preis das Monopol auf Tarifverträge behalten. Denn wenn die Kollegen sehen, daß man mehr erreichen kann als mit dieser recht zahmen Truppe, würde ihr Einfluß noch weiter schwinden. Dazu kommt, daß Transnet den Börsenkurs der Konzernleitung unterstützt und ein Streik, der möglicherweise mit der Vereinbarung deutlicher Lohnerhöhungen endet, diese Pläne empfindlich stören könnte.

Inzwischen hat ein Arbeitsgericht der GDL zumindest in einem Bundesland verboten, zu Streiks aufzurufen. Begründet wurde dies auch mit fehlenden Verhältnismäßigkeit. Was bedeutet das für die Gewerkschaftsbewegung?

Das ist ein sehr kritischer Punkt. Wir haben ja in Deutschland kein Streikrecht als allgemeines Grundrecht wie in Frankreich. Das ist hier stark reglementiert, mit Friedenspflichten und der Beschränkung auf Tariffragen. Wenn es jetzt noch weiter eingeschränkt werden würde, durch Verbote oder hohe Regreßdrohungen, ist das ein politischer Angriff auf alle Gewerkschaften.

Die Initiative zur Unterstützung der GDL wurde am 24. Juli im Rahmen des Stuttgarter Metaller­treffs gestartet. Wieviel Unterstützer gibt es inzwischen?

Bisher haben einige Dutzend Metaller aus der Region unterschrieben, darunter auch Betriebsräte beispielsweise von Daimler und Porsche und Ortsvorstandsmitglieder. Doch inzwischen haben wir auch Unterstützer aus anderen Bundesländern und aus anderen DGB-Gewerkschaften. Wir werden natürlich weitermachen und alles tun, damit die Solidarität mit den GDL-Kollegen auch in den DGB-Gewerkschaften eine breite Basis bekommt.


Diskussionsmöglichkeit gibt es im Bahnerforum.
Zu den Hintergründen eine Information: GDL-Broschüre Fahrpersonaltarifvertrag: Zahlen Fakten, Hintergründe

Die GDL informiert in dieser 24-seitigen Faktenbroschüre über Hintergründe der GDL-Forderung nach einem Fahrpersonaltarifvertrag.

Siehe auch:
„Der Zug bleibt stehen“ Ein Bericht vom Warnstreik der Lokführer in Stuttgart am 10. Juli

62. Jahrestag von Hiroshima

Heute ist der 62. Jahrestag des Atombombenabwurfes auf Hiroshima.

Der Atompilz über Hiroshima fotografiert aus dem Heck der Enola Gay
Bildquelle: WikiPedia


Obwohl Japan zum damaligen Zeitpunkt militärisch bereits am Ende war, nahm die U.S. Militärführung unter der Führung von US-Präsident Truman zehntausende von Opfern in Kauf: 140.000 starben bis Ende 1945 an den Folgen des Abwurfs.
Der zweite Atombombenabwurf auf Nagasaki geschah drei Tage später, am 9. August 1945. Die Opfer steigerten sich dadurch auf über 250.000.

Opfer des Atombombenabwurfs in Hiroshima
Bildquelle: WikiPedia

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