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Freudental: Schweigemarsch gegen faschistischen Angriff auf jüdischen Friedhof

Mehrere hundert Menschen nahmen heute an dem Schweigemarsch, der aus Protest gegen die Schändung des jüdischen Friedhofes in Freudental bei Ludwigsburg stattfand, teil. Angesichts der wüsten Zerstörungen, die offenbar am hellichten Tage verübt wurden, war die Stimmung unter den Teilnehmern bedrückt und teilweise von Fassungslosigkeit geprägt. Die Redner am Friedhof riefen zu Widerstand aller Schichten der Gesellschaft gegen den faschistischen Terror auf.


Bilderserie: Schweigemarsch gegen Friedhofsschändung

Siehe auch: Homepage der ehemaligen Synagoge Freudental

Unterschriftensammlung gegen "Stuttgart 21" gestartet

Am 4. Oktober 2007 hat die Gemeinderatsmehrheit aus CDU, SPD, FDP und FWV nicht nur das Bürgerbegehren abgebügelt, nicht nur 200 Millionen Euro für die Stuttgart 21-Baukostenrisiken zurückgestellt, der Bahn durch Zinserlaß 212 Millionen Euro geschenkt sowie "läppische" 1 Millionen Euro für die Stuttgart 21-Werbung abgesegnet, nein, das hat nicht gereicht! Diese Mehrheit, allen voran OB Schuster, hat Zeugnis abgelegt, daß sie nicht länger über Stuttgart 21 reden, sondern Taten sehen will, und erst recht nicht mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber reden will, warum sie für Stuttgart 21 eintritt. Die Befürworter waren auch am 4. Oktober 2007 außerstande, sachliche und nicht nur formale Argumente anzuführen, warum sie für Stuttgart 21 eintreten.

Ab sofort werden mit der Unterschriftenliste Unterschriften für das Bürgerbegehren gesammelt.
(Leben in Stuttgart)

Bei Roland Hägele gibt es viele Fotos von der Aktion gegen "Stuttgart 21" am 4.10.2007 zu sehen.

Marktplatz in Stuttgart am 4.10.

Foto: Roland Hägele / action Stuttgart



Schnelles Schärfen mit Photoshop

Ein paar interessante Aktionen zum schnellen Scharfzeichnen von Fotos mit Photoshop 7 bis CS2 finden sich im Photoshop Blog.

Dirk Metzmacher erklärt in dem dazugehörigen Beitrag den Umgang mit den Photoshop Aktionen.

Eine weitere Variante, das Schärfen per Hochpassfilter wird von Mike Haufe in seinem Pixelgalerie Weblog erklärt.

Blogverlinkungen im Raum Stuttgart

Zusammenhalt und Austausch ist immer gut. Daher möchte ich an dieser Stelle auf die Liste von Bloggern aus der Region Stuttgart hinweisen.

Im Moment hat die Liste übrigens schon über 235 Einträge und jeder kann selbst Blogs eintragen. Ein ähnliches Projekt gibt es beim Blogplan Stuttgart und bei Henning Schürig.

Stuttgart: "Aktion gegen Stuttgart 21"

Zufällig bin ich morgen in Stuttgart, ich hoffe mir reicht die Zeit:
Am 4. Oktober 2007 will die Gemeinderatsmehrheit aus CDU, SPD, FDP und FWV nicht nur das Bürgerbegehren abbügeln, sondern auch 200 Millionen Euro für die Stuttgart 21-Baukostenrisiken zurückstellen, der Bahn durch Zinserlaß 212 Millionen Euro schenken sowie "läppische" 1 Millionen Euro für die Stuttgart 21-Werbung absegnen!

Wir sagen nein!

Am 4. Oktober 2007 um 16 Uhr treffen wir uns auf dem Marktplatz in Stuttgart, um um 16.15 Uhr ein lebendes "Kein S 21" zu bilden und dem Gemeinderat zu demonstrieren, daß es genug ist!


Via "Leben in Stuttgart"

GDL Streik ab Freitag?

Im Tarifkonflikt mit der Bahn wollen die Lokführer an diesem Freitag bundesweit im Personen- und Güterverkehr streiken. Die Details sollen am Donnerstag bekannt gegeben werden, teilte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) heute mit. Zugleich hat die GDL heute an alle 121 deutschen Arbeitsgerichte eine Schutzschrift versandt. Laut GDL soll damit erreicht werden, "dass sie rechtzeitig rechtliches Gehör findet, sollte die Deutsche Bahn im Vorfeld des für Freitag, dem 5. Oktober 2007, angekündigen Streiks einstweilige Verfügungen zur Verhinderung dieses Streiks beantragen."

Dazu ein paar Informationen, gesammelt vom LabourNet - siehe auch den dortigen Schwerpunkt:
Bahn-Streik - Aussichtslos kompromisslos

„Die Lokführergewerkschaft GDL droht für diese Woche wieder mit Streik - so, wie sie es vor zwei Monaten getan hat. Aber es gibt zwei wichtige Unterschiede zur Situation Anfang August. Der erste ist, dass die Gewerkschaft diesmal Ernst machen muss. Einen Streik light, mit dem für wenige Stunden ein paar S-Bahnen lahmgelegt werden, kann sich die GDL nicht leisten, ohne sich gegenüber ihren Mitgliedern unglaubwürdig zu machen. Der zweite Unterschied ist, dass die GDL heute kaum mehr auf Verständnis in der Bevölkerung zählen kann. Das aber ist bei einem Streik, mit dem die Infrastruktur eines Landes beeinträchtigt wird, eminent wichtig...“


Quelle: Leitartikel in der FTD vom 01.10.2007

Bahn angeblich auf Streiks vorbereitet

„... Beobachter außerhalb der Gewerkschaft vermuten aber, dass die unerbittliche Position von GDL-Chef Schell intern nicht mehr unumstritten ist. Der Druck auf dem Kessel wachse, hieß es. Das liege daran, dass die GDL ursprünglich ihre Forderungen auch für die bei ihr organisierten Zugbegleiter und Restaurantmitarbeiter durchsetzen wollte. Nach der Moderationsrunde im Tarifkonflikt unter der Führung der CDU-Politiker Kurt Biedenkopf und Heiner Geißler hatte die GDL sich aber in der abschließenden Vereinbarung Ende August verpflichtet, lediglich noch für die Lokführer zu sprechen. Ein dem Handelsblatt vorliegendes Schreiben der GDL an Zugbegleiter und Gastronomiekräfte lässt ahnen, dass diese Mitglieder darüber erheblichen Unmut geäußert haben. In dem Rundbrief heißt es unter anderem, die GDL habe für diese Berufsgruppen angesichts des geringeren Organisationsgrades nicht das Verhandlungsmandat; sie
befinde sich „quasi in der Oppositionsrolle“. Entgegen den Vereinbarungen der Moderation bekräftigt die GDL in dem Brief, ihr Ziel sei nach wie vor ein eigenständiger Tarifvertrag für das gesamte Fahrpersonal. Und dafür wirbt sie erklärtermaßen um Mitglieder. Wörtlich heißt es: „Die Zauderer und Zögerer unter den Beschäftigten des Zugbegleitdienstes und der Bordgastronomie haben es in der Hand, zur Erreichung dieses Ziels einen wichtigen und erfolgreichen Beitrag zu leisten.“


Quelle: Artikel von Eberhard Krummheuer im Handelsblatt vom 28.09.2007

Die vom Metallertreff Stuttgart initiierte Solidaritätserklärung an die Kolleginnen und Kollegen des Fahrpersonals hat in den letzten Tagen neue Unterzeichner gewonnen, sucht selbstverständlich noch weitere Unterstützung. Siehe Text und Unterstützerliste.

Protestaktionen im Rahmen der Kampagne "Wir kaufen keinen Mercedes - Boykottiert Streumunition"

Gerade im Blog von RdB gesehen und gezeichnet:
"Weil der Daimler-Konzern als Hauptaktionär der EADS in das schmutzige Geschäft mit Streumunition verwickelt ist", protestieren die Kritischen Daimler-Aktionäre gemeinsam mit Mitgliedern der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, der ökumenischen Aktion Ohne Rüstung Leben, der Deutschen Friedensgesellschaft -“ Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, dem RüstungsInformationsBüro e.V., der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion und weiteren Friedensgruppen vom 2. bis 13. Oktober in zehn deutschen Städten unter dem Motto: "Wir kaufen keinen Mercedes: Boykottiert Streumunition!". Protestaktionen finden statt in Frankfurt (am 2.10), Berlin (4.10.), Bad Säckingen (6.10.), Freiburg (9.10.), Stuttgart (9.10.), Köln (11.10.), Braunschweig (13.10.), Ingolstadt (13.10.), Stade (13.10.) und Mannheim.

Laut Aktionärssprecher Paul Russmann "baut Daimler nicht nur Mercedes, sondern über seine 15-prozentige Beteiligung an der Rüstungsschmiede EADS auch Raketenwerfer für Streumunition." So könne "beispielsweise der Raketenwerfer GMLRS innerhalb weniger Minuten eine Fläche von einem Quadratkilometer mit 8.000 Streumunitionskörpern verseuchen. Das entspricht einer Fläche von 150 Fußballfeldern. Nicht explodierte Streumunition bleibt nach dem Einsatz auch oft als Blindgänger liegen und wirkt wie Minen -“ vor allem gegen neugierige Kinder."

Fotoreportage: "Bundeswehr raus aus Afghanistan"

In Berlin nahmen 10.000 Menschen an einer Demonstration gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr teil. Diese wurde von 170 Organisationen, Initiativen und Parteien organisiert. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr ist, will die Bundesregierung sich über diese Meinung hinwegsetzen. Eine Verstärkung des aktiven Protestes ist daher nötig. Auch international kam es an diesem Tag zu Protesten, wie in den USA, wo über 100.000 Menschen an einem Protestmarsch auf Washington gegen die Kriegspolitik der Bush Administration teilnahmen oder in den Niederlanden, wo es ebenfalls zu Massenprotesten kam.

Die Demonstration in Berlin war geprägt von zahllosen Transparenten, die das breite Spektrum der beteiligten Organisationen und die vielfältigen Initiativen der Menschen zeigten.

Die Demo begann mit einer Auftaktkundgebung am Alexanderplatz vor dem roten Rathaus und ging dann über die Spandauer Straße - Mühlendamm - Breite Straße - Schlossplatz - Unter den Linden - Glinkastraße - Behrenstraße - Ebertstraße - Platz des 18. März - zur Straße des 17. Juni, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.

Zur Fotoreportage mit Bildern von Manfred Kraft und von mir beim Umbruch Bildarchiv.

Noch mehr Bilder gibt es in unserer Fotoalbum und bei Roland Hägele.
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