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Du bist nun im Bilde

Du bist nun im Bilde

Bei der Maifeier
hast Du bemerkt,
wie man Dich fotografiert,
heimlich,
von einem Fenster aus,
über den Köpfen der Leute
hier auf dem Marktplatz,
und man hat Dir gesagt,
das sei jetzt oft so.
Du hast also nur entdeckt:
So nimmt man Dich auf!

Aber das ist natürlich
kein Anlaß, beunruhigt zu sein.
Denn Du weißt, Du bist schuldlos, und
auch wenn Deine Akten jetzt anwächst irgendwo,
wie die Vorurteile nun anwachsen werden
an Dir:
Du kannst gewiß sein,
Du wirst das schon los,
ganz bestimmt.

Kein Grund auch,
ohne Vertrauen zu sein
zu denen da oben, die
ja nur ihre Pflicht tun und zu Dir
hier unten so ohne Vertrauen sind.
Glaub es, das geht schon in Ordnung,
in irgendeine Ordnung geht das schon.
Das wird sich aufklären lassen,
kannst Du Dir sagen.
Auch wirst Du keinen Verdacht
ausräumen müssen, später einmal.
Du wirst nur, wenn es um Deine Einstellung geht,
freundlich sein müssen
bei einem Gespräch über Möglichkeiten,
deren Möglichkeit Du doch einräumen mußt.
Also, habe keine Angst,
jetzt und wenn es so weit ist:

Sie machen sich ja nur ein Bild von Dir!


Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Holdger Platta aus: Das Blaue vom Himmel. Bilder, Gedichte, Aphorismen und Kurzprosa zur deutschen Verdrängung von Zukunft und Vergangenheit. GEGENWIND VERLAG Göttingen 1983, Seiten 28 und 29
Siehe auch:
Dr. Dieter Porth
Gert Flegelskamp
Martin Pausch

Was mir heute wichtig erscheint #33

Empfindlich: Am letzten Donnerstag wurden 20 "Carl Gustav" Panzerfäuste von schwedischen Antimilitaristen bei einem gleichzeitigen Besuch in den Herstellerfirmen BAE Systems in Karlskoga und bei Saab in Eskilstuna bei Stockholm zerstört. Seit dem Irak Krieg haben sich schwedische Waffenexporte - trotz von der Regierung verkündeter angeblicher Neutralität - um 88% gesteigert. Siehe auch: www.avrusta.se und www.ofog.org


Eilaktion: Am 3. Oktober 2008 wurden bei einem Polizeieinsatz in der Gemeinde Miguel Hidalgo im mexikanischen Bundesstaat Chiapas sechs Personen ermordet. Weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Weitere Informationen zur Eilaktion


Behinderung: Die Polizeidirektion Lüneburg hat angekündigt, beim kommenden Castortransport nur JournalistInnen nicht in ihrer Arbeit zu behindern, die sich im Vorfeld bei der Behörde akkreditieren. Ein regulärer Presseausweis reiche demnach nicht aus. Dies stösst auf harsche Kritik beim Deutschen Journalisten-Verband, der dazu eine Pressemitteilung heraus gegeben hat. (Via rakete)


Kürzung: Erst werden die Beitragssätze der Krankenkassen erhöht, dann die Leistungen zusammengestrichen. So zum Beispiel bei der AOK Esslingen, die Leistungen wie das "Spezielle Bewegungstraining" (SBT) ab dem kommenden Jahr nicht mehr anbietet. Immerhin wurden hier 85% der Leistungen durch die Beiträge abgedeckt...


Sichtung: Das britische Verteidigungsministerium hat weitere Dokumente über vermeintliche UFO-Sichtungen Anno 1957 freigegeben.

Proteste gegen Änderungen des Versammlungsrechtes sowie des Polizeigesetzes in Baden - Württemberg

Am 28.10. findet um 19 Uhr ein großes Vorbereitungstreffen im Gewerkschaftshaus in Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20 statt, um über Proteste gegen die geplante Verschärfung des baden-württembergischen Versammlungsgesetzes zu beraten. Am 6.12. soll dazu in Stuttgart eine Demonstration stattfinden.

Dazu gibt es folgende Einladung: "Proteste gegen Änderungen des Versammlungsrechtes sowie des Polizeigesetzes in Baden - Württemberg" vollständig lesen

Kritische Fragen unerwünscht: Verletzte und Festnahmen bei Wahlkampfveranstaltung von McCain und Obama

Foto: World Can't Wait
Mitglieder der "Iraq Veterans against the War" (IVAW) wollten Vertreter zu einer Wahlkampfveranstaltung der Präsidentschaftskandidaten Obama und McCain an der Hostfra University, der größten Privatuniversität in Long Island, New York schicken, um diese zu deren Position zum Krieg und der Behandlung der Veteranen zu befragen. Zuvor wurde die Aktion gegenüber der Polizei angemeldet und betont, daß diese gewaltfrei sein sollte. 15 Mitglieder der IVAW setzten in sich Uniform zum Zeitpunkt der angekündigten Aktion in Bewegung und wurden dabei von weiteren 100 Unterstützern begleitet. Doch die Fragen und Proteste waren im Konzept der Veranstaltung offensichtlich nicht vorgesehen: Nach kurzer Zeit wurden die Teilnehmer durch die Polizei gestopt, darunter auch eine Einheit berittener Polizei, die eine Kette zwischen den Demonstranten und dem Veranstaltungsort auf dem Campus bildete. Dagegen legten Vertreter der Demonstranten vor Ort Protest ein, Rufe wie "Let them in" ertönten über das Gelände. Die Polizei ließ sich davon nicht beeindrucken und begegnete dem anschließenden Versuch der Demonstranten, zur Veranstaltung zu kommen unter anderem damit, mit den ausschlagenden Pferden in die Menge zu reiten. Dabei wurden einige Teilnehmer schwer verletzt, 10 IVAW Mitglieder wurden festgenommen. Die Festgenommenen sehen jetzt einer Anklage wegen "Störung der öffentlichen Ordnung" und "Nichtbefolgung einer offziellen Anweisung" entgegen. Die Verhandlungen dafür sind auf den 10. November angesetzt.

Bis auf die "New York Newsday" und die The Army Times gab es keine Berichterstattung in den bürgerlichen Medien. Quellen: Democracy Now / The Indypendent / Be the Media

Mit dem eee900 und ubuntu via UMTS ins Internet

Was macht ein Internetjunkie wie ich eigentlich im Urlaub? Hotspot suchen und mit dem Notebook ranklemmen? Wenn es keine gibt wie auf Helgoland, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Tag in der Post oder im Cafe Krebs zu verbringen, wo die beiden einzigen dortigen öffentlichen Internetpcs stehen. Und wo die ganzen anderen Internetjunkies davorsitzen und mich warten lassen.

Mit Hotspots war unser letzter Urlaubsort besser versorgt, aber was tun, wenn mal keiner in der Nähe ist oder andere Gründe gegen eine Verwendung sprechen?

Handy / UMTS scheidet aus verschiedenen Gründen ebenfalls aus, aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten, sich über die Mobilnetze ins Netz zu hängen. Nach ein wenig Herumgepfriemel ist es kein Problem, sich mit einem eee900 Netbook, Eeebuntu Hardy (8.04) 0 1 oder dem von mir verwendeten eeebuntu Standard 1.0 für Asus E³ (beides nichts für Weicheier) und einem Huawei 160 UMTS Modem auch in der Wildnis mit dem Internet zu verbinden. Die Transferraten sind dabei recht akzeptabel:

Transferraten von fonic:
Download Speed: 2040 kbps (255 KB/sec transfer rate)
Upload Speed: 283 kbps (35.4 KB/sec transfer rate)
Latency: 168 ms

Im Vergleich, meine aktuellen Geschwindigkeitsraten:
Download Speed: 12474 kbps (1559.3 KB/sec transfer rate)
Upload Speed: 777 kbps (97.1 KB/sec transfer rate)
Latency: 37 ms

Nichts gegen Internetcafes, aber da macht man sich sowieso nur verdächtig, außerdem ist es recht praktisch, mit dem eigenen Rechner online zu gehen, statt auf lahme, virenverseuchte Kisten zu gehen und ständig zu hoffen, daß keiner der Betreiber mitliest.

Abgesehen vom Anschaffungspreis, der für die USB UMTS Modems einem leicht die Haare zu Berge stehen läßt (sofern man noch welche hat) kommen inzwischen auch die Mobilfunkanbieter in Preisregionen, die interessant sind. Momentan teste ich fonic, die einen CallYa / prepaid ähnlichen Zugang für zweifuffzich pro Tag von 00:00 bis 24:00 Uhr anbieten.

Nicht wenig, verglichen mit den Telekomikern oder Vodafone, die gerne das Doppelte nehmen trotzdem für Gelegenheitssurfer eventuell interessant. Zumal der UMTS Stick nicht gebrandet ist und bei zukünftigen günstigeren Alternativen weiter Verwendung finden kann.

Wie funktioniert das nun unter eeebuntu oder anderen ubuntu Derivaten?

Bei mir waren folgende Schritte nötig:
1. Modem in einen USB Port stecken

2. usb_modeswitch besorgen, entpacken und am besten nach /usr/local/bin/usb_modeswitch kopieren. Mit sudo usb_modeswitch in einem Terminalfenster wird der UMTS Stick in den Modemmodus geschaltet.



Die Ausgabe des Befehls informiert zugleich darüber, ob das UMTS Modem erkannt wurde oder nicht. Falls nicht, fehlen die Kernelmodule. Kein Problem, das lässt sich nachladen: sudo modprobe usbserial vendor=0x12d1 product=0x100 und mit sudo usb_modeswitch überprüfen.

3. umtsmon besorgen und entpacken:

tar xzf umtsmon-0.x.xxxx.tar.gz

hinkopieren, wo es hingehört:

sudo cp umtsmon-0.x/umtsmon /usr/local/bin/

Mit chmod startklar machen:

sudo chmod 755 /usr/local/bin/umtsmon

In dem Terminalfenster dann umtsmon starten: sudo umtsmon

4. Wenn es klappt, erscheint die Aufforderung, die PIN einzugeben.



Den Connect Button anklicken, lossurfen.

Bei fonic braucht kein Username / Passwort / apn angegeben werden. Eine Stolperfalle war für mich die aktuelle Version von umtsmon, die hier nicht lief, sondern mit einer Fehlermeldung abbrach, die ich hier beschrieben habe. Zum Thema umtsmon gibt es hier ein interessantes Topic. Ich habe hier diese Version verwendet.

Was tun, wenn es nicht klappt und die folgende Meldung sich auch nicht fixen lässt:



Ich habe das UMTS Modem mal ausgesteckt und wieder eingesteckt. Dann ging es. Meistens liegt ein Problem mit den Rechten vor. Wie im richtigen leben ;-)

Ein paar Referenzen sind nötig:
Im Ubuntuforum wird beschrieben, wie das mit Vodafone funktioniert. Im RKBlog wird beschrieben, wie das mit einer Option UMTS-Karte geht, hilfreich war auch Anleitung bei Georg Frankenberger.

Übrigens: Wer auf dem eee noch mit Xandros unterwegs ist, findet in namic's Weblog eine Lösung.

Wem das alles zu holprig ist, der soll doch diese Lösung hier verwenden. Das beste kommt eben immer zum Schluß ;-)

So, und nun probiere ich, ob ich das auch mit Windows hinbekomme. Der Tag ist ja noch jung.

Was mir heute wichtig erscheint #32

Ringelpietz: Der NATO-Gipfel am 3. und 4. April 2009 wird auf französischer Seite weiter in Strasbourg stattfinden. Der deutsche Austragungsort wurde angeblich von Kehl nach Baden-Baden verlegt

Hatenight: Serdar Somuncu zur Finanzkrise. Via Pantoffelpunk. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Ok. vielleicht Ackermann verhaften...

Fußball: Der 8. Spieltag der ersten und zweiten Bundesliga am kommenden Wochenende steht unter dem Motto: "Zeig' Rassismus die Rote Karte!"
Verharmlosung: Jeder meckert über die "Bild". Und liest sie trotzdem.
Günter Wallraff hat mit der "Frankfurter Rundschau" unter anderem über sein Verhältnis zur "Bild"-Zeitung gesprochen, darüber, ob "Bild" harmloser geworden ist und über die öffentliche Blattkritik. Kann ich nachvollziehen. Das "BildBlog" zum Thema

Blabla: Gestern war Welternährungstag. Betroffenheit heuchelten vor allem die Verursacher über die 1 Milliarde Menschen, die heute hungern müssen. Am fehlenden Geld liegt es nicht.

Häuserkauf: Auch in der schwäbischen Provinz kommt es in letzter Zeit vermehrt zu vermeintlichem Interesse der NPD am Hauskauf. Was steckt noch hinter diesem Interesse? Ein Beispiel aus dem Zollernalbkreis.

Billigung "Die Bundeswehr soll bis mindestens Dezember 2009 in Afghanistan bleiben. Der Bundestag billigte am Donnerstag (16. Oktober) in Berlin einen Antrag der Bundesregierung, das ISAF-Mandat der deutschen Streitkräfte um 14 Monate bis zum 13. Dezember 2009 zu verlängern. Dabei können künftig bis zu 4500 Soldaten und damit 1000 mehr als bisher eingesetzt werden. In namentlicher Abstimmung votierten 442 Abgeordnete für die Verlängerung. 96 votierten dagegen und 32 enthielten sich. Für die Linksfraktion bekräftigte ihr Abgeordneter Paul Schäfer in der Debatte die Forderung nach einem Rückzug der NATO-Truppen aus Afghanistan, während Vertreter der anderen Fraktionen sich gegen ein sofortiges Ende des deutschen Engagements wandten. Grünen-Fraktionsvize Jürgen Trittin sprach zwar von einem "Strategiewechsel", möchte aber, dass die Bundeswehr weiterhin am Afghanistan-Krieg teilnimmt. Auch Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SDP) sprach sich für eine weitere Kriegsbeteiligung Deutschlands aus.(...)" (NGO Online)

Was mir heute wichtig erscheint #31

Suffkopf: Haider war dicht, als er vom rechten Weg abkam. Hackedicht. Zum neuen Wallfahrtsort. Zur Beerdigung haben mehrere faschistische Organisationen ihr Kommen angekündigt.


Ausweitung: Wie erwartet streben nach Bayern und Baden - Württemberg nun auch Niedersachsen nach einem verschärften Versammlungsrecht. Letzte Woche gab es dazu eine Diskussion im Landtag. Nach den Protesten in Bayern sind auch in Baden - Württemberg Proteste angekündigt worden: am 29.11.2008 in Mannheim, am 06.12.2008 in Stuttgart und am 13.12.2008 in Freiburg.


Kontakte: In der Fachzeitschrift "Der Rechte Rand" #111 (März 2008) gab es einen ausführlichen Bericht zu den Bestrebungen der NPD, Kontakte zu "Rußlanddeutschen" zu knüpfen. Beim WDR gibt es nun einen Beitrag, der aufzeigt, was die CDU damit zu tun hat: "Die NPD buhlt in NRW um Russlanddeutsche. Jetzt ergaben Westpol-Recherchen: NPD-Funktionäre veröffentlichen rechtsextremistische Artikel in einer deutsch-russischen Zeitschrift, die von einem CDU-Stadtrat aus Oerlinghausen verlegt wird. In der rechtsextremen Zeitschrift namens Ost-West-Panorama schreibt außerdem ein CDU-Mitglied, das sogar im Integrationsbeirat der Landesregierung sitzt.(...)"


„68er Köpfe“: Bis zum 19. Oktober ist sie noch zu sehen, die Ausstellung der Arbeiterfotografie „68er Köpfe“ in der Alten Feuerwache in Köln: Menschen die sich vor vierzig Jahren an den Schulen, Unis oder in den Betrieben politisiert haben und die nicht aufgehört haben zu kämpfen. Die Ausstellung zeigt in großformatigen Portraits teilweise prominente Vertreter der Generation in ihrer heutigen Umgebung, ihrem Aktionsfeld: in diesem ersten Teil der Dokumentationin der "Neuen Rheinischen Zeitung"Vertreter der schreibenden Zunft. Beitrag von Christian Heinrici.


Gedenkfeier: Am 1. November findet in Heidelberg die jährliche Gedenkfeier der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V.) und des DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) für die Opfer des Faschismus statt. Beginn ist um 14 Uhr am Ehrengrab der WiderstandskämpferInnen im Bergfriedhof Heidelberg. Treffpunkt ist zuvor am Krematorium um 13.45 Uhr, danach Gang zur Gedenkstätte und Kranzniederlegung. Die Ansprache hält Bürgermeister Wolfgang Erichson. Es singt der Chor des Autonomen Zentrums. Grußworte angekündigt haben der Zentralrat der Sinti und Roma und die AIHD (Antifaschistische Initiative Heidelberg). (Via aaf)


Abwärtsspirale:
"Berichte der US-Geheimdienste warnen vor neuen Konflikten im Irak, dem wachsenden Widerstand in Afghanistan und dem Pulverfass Pakistan
Schon der Bereicht aller US-Geheimdienste zu Afghanistan enthielt die Warnung, dass die Lage in Afghanistan alles andere als gut ist. Es ist die Rede von einer weiter drohenden Abwärtsspirale. In Vorbereitung ist auch ein National Intelligence Estimate zu Pakistan, dessen Grenze- und Stammesgebiete als Rückzugs- und Organisationsraum für Taliban und al-Qaida gelten, die mehr und mehr nicht nur in Afghanistan kämpfen, sondern auch Anschläge in Pakistan durchführen. Die Situation im Atomwaffenstaat Pakistan, dem Alliierten der USA im Kampf gegen den Terrorismus, wird im Bericht nach Auskunft eines Geheimdienstmitarbeiters nun ebenfalls als "sehr schlecht" bezeichnet." Florian Rötzer bei telepolis


Heuchelei: Das "Bündnis gegen Kinderarmut durch Hartz IV" übt massive Kritik am von der Bundesregierung beschlossenen "Schulbedarfspaket". Dieses sieht vor, "dass am Schuljahresbeginn jeden Jahres ab 2009 an jedes bedürftige Kind bis zur Jahrgangsstufe 10 100€ für Schulkosten zusätzlich ausgezahlt werden sollen. Ankündigungen dazu gibt es schon seit Ende 2007, doch Merkel und Steinmeier haben gewartet, bis der Einschulungstermin 2008 vorbei ist. So konnte man 150 Millionen Euro sparen...." Soviel zum Thema Lehr- / Schulmittelfreiheit.


Unterschied: Was ist der Unterschied zwischen einem Investmentberater und einem Hütchenspieler?
Beim Hütchenspieler ist unter einem Hütchen was drunter! (Georg Schramm)


Was mir heute wichtig erscheint #30

Abgelehnt: Der U.S. Supreme Court hat wie aedpa meldet, gestern ohne weitere Begründung (wie in solchen Fällen üblich) die Berufung von Troy Davis abgelehnt. Siehe auch die Meldung "High Court Turns Down Ga. Death Row Inmate" der N.Y. Times. Unter anderem Amnesty International rufen zu Protesten auf.


Erfolg: Das Veranstaltungsverbot des Esslinger OB gegenüber einer Veranstaltung der MLPD zur Novemberrevolution ist gefallen. Siehe auch unsere bisherigen Berichte. Jetzt kann sich die Stadtverwaltung auf die für sie wichtigen Dinge konzentrieren, wie zum Beispiel die 14 Millionen Euro, die beim Spekulieren mit der Lehman Brothers Bank in den Sand gesetzt wurden, zurück zuholen. Die Esslinger Zeitung hat hierzu eine Umfrage gestartet, bei der die Bürger gefragt werden: "Glauben Sie, die Stadt Esslingen erhält die 14 Mio Euro, die sie bei Lehmann Brothers angelegt hat, wieder zurück?"


Finanzkrise, Pt. 1: Wieder einmal sind es die Alten, die uns einen Weg zur Lösung weisen. Stellt sich die Frage: Wer fängt damit an? (Via Kommentare aus der AMAZONAS-Box)


Finanzkrise, Pt. 2: Wozu Finanzkrisen alles nützlich sind...


Castor: Am 8. November soll wieder ein Transport mit Atommüll nach Gorleben rollen. Dagegen findet eine bundesweite Demo am 8. November statt. Hierzu sind jede Menge Plakate, Flugblätter, Aufkleber, Boschüren usw. erschienen. Die 16 seitige im September 2008 entstandene Broschüre: "Fliegen ohne Landebahn - Castor kommt - Du auch?" setzt sich mit einer ganzen Reihe alter und neuer Kamellen "Argumente" der Atomlobby auseinander.

Schulstreik: "Frühe Selektion, wenig Zeit um unter Stress viel zu lernen, Frontalunterricht, respektlose Lehrer, teils irrelevanter, unvorbereiteter Stoff und kein bisschen Freunde am Lernen. Das erwartet den Schüler heute in den deutschen Schulen.
Die Schule sollte ein Ort sein, in dem man angenehm und ohne viel Stresse interessante und wichtige Themen lernt. Sich lernt zu sozialisieren und solidarisch miteinander zu leben. Die Schüler sollten gerne in die Schule gehen und für sich lernen, nicht für die Lehrer...." Weiterlesen bei Links-Politik


Appell: Beim internationalen Treffen in Stuttgart am 4. / 5.10.2008 zur Mobilisierung gegen die 60 Jahr Feier der NATO Anfang April in Strasbourg wurde über einen Aufruf verschiedene Aktionsformen wie Demo, Konferenz, ziviler Ungehorsam und Camp beraten. Der Termin für eine Internationale Aktionskonferenz wurde für 14./15.2.09 in Strasbourg festgelegt.


Solidarität: "Am Freitag, den 10.10.08 gegen 18.00 Uhr verließen die Kinder Sophia, Sandra und Sonia Omoroghomwan gemeinsam mit ihrer Mutter Claudia Omoroghomwan das Kinderheim in Markneukirchen, wo sie seit Juni 2008 vom Jugendamt des Vogtlandkreises zunehmend isoliert von ihrer Mutter lebten. (...)" Zu den Hintergründen und der Faxkampagne bei der Karawane

Halluzinogene: Ecki zeigt, wohin Alkohol und Drogen führen können.

Blogkino: Lost in the Stratosphere (1934)

Wir setzten unsere Reihe "Blogkino" wie versprochen fort mit einigen der schlechtesten Filme aller Zeiten. Heute mit "Lost in the Stratosphere". Der 1934 gedrehte Film handelt von 2 Piloten, die erst nach einer Reihe anderweitiger romantischer Abenteuer ihre Zuneigung zueinander entdecken... Oder so.

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