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Rettet den Reichtum Texte, Collagen und Montagen zur Politik des globalen Kapitals

“Rettet den Reichtum”


Texte, Collagen und Montagen zur Politik des globalen Kapitals
Eine Ausstellung der Arbeiterfotografie

Donnerstag, 24. August 2006
ab 19.30 Uhr


Galerie Olga Benario, Richardstr. 104, 12043 Berlin-Neukölln
U7: Karl-Marx-Straße (Ausgang Neuköllner Oper und durch die Passage)

Sternmarsch gegen die große Koalition und ihre Reformen am 16.September in Berlin

Folgende Pressemitteilung der "bundesweite Koordinierungsgruppe der Montagsdemonstrationen" vom 21.08.2006 veröffentlichen wir gerne:

Sternmarsch gegen die große Koalition und ihre Reformen am 16.September in Berlin

Auf der 4. Bundesdelegiertenkonferenz am 4.März dieses Jahres fasste die bundesweite Montagsdemobewegung den Beschluss, am 16.09.2006 in Berlin zu einer bundesweiten Demonstration aufzurufen und diese zu organisieren. Bis dato haben sich mehr als 200 Erstunterzeichner und über 50 Unterstützer aus verschiedensten Organisationen, Initiativen, Gewerkschaften, linken Parteien als auch Einzelpersonen diesem Aufruf angeschlossen.

Die jüngsten Verschärfungen der Hartz-Gesetze zum 1. August dieses Jahres , die Mehrwertsteuererhöhung, die sog. Gesundheitsreform die Nullrunden bei den Rentnern und weitere Vorstöße einiger Politiker der Koalitionsparteien beweisen, wie wichtig diese Demonstration ist. So ist die Rede von der Familie als "Verantwortungsgemeinschaft" und Verzicht auf Urlaub zu Gunsten der Altersvorsorge. Der Staat nimmt sich immer mehr aus der Verantwortung für die Bürger des Landes, kassiert aber andererseits immer mehr Steuern von den abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen. Die skrupellose und egoistische Umverteilungspolitik von unten nach oben zu Gunsten einer unmoralischen, von Gier und Profitsucht zerfressenen Minderheit in diesem Land hat schon jetzt gigantische Maße angenommen.

Das können und werden wir uns nicht gefallen lassen. Die Hetze gegen die Arbeitslosen und die Propagandalügen der großen Koalition und ihrer Nutznießer aus der Wirtschaft sind unerträglich. Die Kanzlerin Angela Merkel und die Parteien der großen Koalition erleben in den Meinungsumfragen ein neues Tief. Immer mehr Menschen sind mit dieser Politik nicht einverstanden und suchen nach gesellschaftlichen Alternativen.

Die Vorbereitung und Mobilisierung für den Sternmarsch hat an Fahrt gewonnen. Menschen aus immer mehr Städten, Initiativen und Organisationen schließen sich der Mobilisierung an und werben für die Demonstration. Busse und Fahrgemeinschaften nach Berlin werden in Eigeninitiative organisiert, Plakate und Flugblätter in den Städten verteilt. Die Spendenbereitschaft zur überparteilichen und unabhängigen Finanzierung (eine besondere Errungenschaft und Grundsatz der Montagsdemobewegung, auf die wir stolz sind) ist sehr hoch.

Auch dieses Jahr wird es in Berlin wieder drei Treffpunkte mit drei Demonstrationszügen geben. Die Treffpunkte sind jeweils um 11.00 Uhr am Ostbahnhof, U-Bhf Kottbusser Damm und am S-Bhf Prenzlauer Allee. Nach Auftaktkundgebungen werden sich die drei Demonstrationszüge gegen 12.00 Uhr in Bewegung setzen und zeitgleich am Alexanderplatz eintreffen. Von dort geht es dann nach einer Begrüßung der Teilnehmer in einem gemeinsamen Demonstrationszug zum Brandenburger Tor, wo gegen 15.30 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfindet.

Berlin als Hauptstadt der Bundesrepublik und als touristischer Anziehungspunkt liegt in der besonderen Aufmerksamkeit nicht nur in der Bundesrepublik. Am Vortag der Landtagswahlen in Berlin wollen wir deshalb ein Zeichen setzen. Die kämpferische Opposition beschränkt sich nicht darauf, alle vier Jahre ein Kreuz auf dem Stimmzettel zu machen.

Auf Transparenten, mit kulturellen und Redebeiträgen werden wir unsere Alternativen zu dieser volksfeindlichen Politik durch die Stadt tragen, denn wir wissen, diese Politik ist nicht alternativlos!

Wir würden uns freuen wenn Sie über diese bundesweite Demonstration, entsprechend ihrer politischen Bedeutung in der gegenwärtigen Situation, berichten. Für weitere Informationen und Interviews stehen wir gern zur Verfügung

Informationen finden Sie auch ständig auf unserer Homepage: www.bundesweite-montagsdemo.com

Sprechergruppe:

Dorothea Spahlinger, Kaarst
Jürgen Schäuble, Gelsenkirchen
Hans Nowack, Bottrop

Pressekontakt:

Fred Schirrmacher, Berlin
Tel.: 030/ 855 41 65
Mobil: 0170/ 724 09 38

Fotoreportagen veröffentlicht

Die arbeiterfotografie.de hat einige Fotoreportagen veröffentlicht:

Panasonic Aktionstag am 15.6. in Esslingen.

Antirepressionsdemo am 15. Juli in Stuttgart.

Demonstration von Beschäftigten der Versicherungen gegen Arbeitsplatzvernichtung bei der Allianz und nanderen Stuttgart 26.7.2006

Demonstration gegen den Krieg im Nahen Osten am 29.7. Stuttgart

Hunderte Soldaten und Reservisten verweigern Einsatz im Libanon

„Die israelischen Organisationen New Profile und Yesh Gvul berichten, dass sich viele Soldaten und Reservisten der israelischen Armee dem Kriegseinsatz im Libanon entzogen haben und Hunderte ihn verweigerten. Mindestens zehn Verweigerer sind derzeit inhaftiert. Weitere müssen mit Verfahren rechnen. Dies widerlegt die offiziellen Berichten, dass es eine hohe Motivation gegeben habe, sich für den Libanonkrieg zu melden...“

Pressemitteilung von Connection e.V. vom 18. August 2006 mit Adressen für Protestschreiben und Unterstützungsbriefe

Siehe dazu auch:

a) Ausführliche Berichte über einzelne Verweigerer bei Connection e.V.
http://www.connection-ev.de/aktion/israel_index.html

b) Yesh Gvul ("Es gibt eine Grenze!") ist eine israelische
Friedensbewegung, welche die Aufgabe übernommen hat, Soldaten zu
unterstützen, die Anweisungen repressiver oder aggressiver Natur ablehnen.
yeshgvul.org

c) New Profile - A Movement For The Civil-ization Of Israeli Society
newprofile.org

Quelle: labournet

Pierre Bourdieu - Der Algerienkrieg und die Fotografie

Noch bis zum 3. September 2006 geht die Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen zu einem Teil des fotografischen Werks des französichen Soziologen Pierre Bourdieu. (1930-2002)

Neben seinen zahlreichen soziologischen Forschungen ist er als politisch engagierter Intellektueller, der sich gegen die herrschende Elite und den Neoliberalismus wandte, bekannt geworden. Die Aufgabe der neuen sozialen Bewegungen umschrieb er mit dem Begriff der „ökonomischen Alphabetisierung“. In seinen letzten Lebensjahren stand Bourdieu der globalisierungskritischen Bewegung nahe. Er war Mitbegründer der heute weltweit agierenden Organisation Attac, stand aber - wie auch in seinen Forschungen - mitten im Leben, wie unter anderem seine Solidarisierung mit streikenden Bahnarbeitern auf einer Betriebsversammlung im Gare de Lyon am 13. Dezember 1995 aber auch seine Unterstützung der Arbeitslosenbewegung in Frankreich 1998 oder der Bewohner in den französichen Banlieus zeigte.

Erst kurz vor seinem Tod gelangten seine Bilder aus dem Algerien der antikolonialistischen Befreiungskämpfe an die Öffentlichkeit. Sie dokumentieren in eindrucksvoller Weise die Widersprüche, Ungleichzeitigkeiten und vielfältigen Formen des Elends in diesem „riesigen gesellschaftlichen Laboratorium“ (Bourdieu) und reflektieren den Konflikt zwischen Kolonialherrn und der nach Selbstbestimmung strebenden muslimischen Bevölkerung.

(Quelle: Ausstellungsprogramm)

Das kommunale Kino Metropolis begleitet die Ausstellung bis September mit acht ausgewählten Dokumentar- und Spielfilmproduktionen. Das Programm spannt einen Bogen vom Algerienkrieg bis zu seinen Nachwirkungen in der französischen Gesellschaft. Es umfasst sowohl Filme aus den 60er Jahren wie auch aktuelle Produktionen gegenwärtiger Filmemacher. Die jüngste Generation von Filmemachern algerischer Herkunft thematisiert die Lebensbedingungen und Konflikte in den Vorstädten - den Banlieues - französischer Großstädte.

25. LAB-Festival

Ab nächste Woche steigt das 25. LAB-Festival

Das “Lab” ist unser Lieblingsclub in der Region. Zum 25jährigen Jubiläum wird ein Spitzenprogramm geboten. Wir wünschen viel Spaß und dem Lab mindestens weitere 25 Jahre erfolgreiche Kulturarbeit!

wo: Festzelt im Unteren Schloßgarten, bei den Mineralbädern

wie komme ich hin: mit der U-Bahn Haltestelle Mineralbäder; mit dem Auto auf der B14 aus Richtung Stadtmitte kurz vor dem Schwanentunnel rechts (bzw. aus Richtung Cannstatt/Waiblingen logischerweise kurz nach dem Tunnel links) in die Villa-Straße, dann gleich rechts in die Reitzensteinstraße, hier ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden, ab hier nur wenige hundert Meter zum Festivalgelände

was wird geboten: elf Bands an drei Tagen mit einem repräsentativen Querschnitt dessen, womit wir Euch das ganze Jahr über im LAB erfreuen, also Weltmusik und Blues, lokale Pop-Bands und Alternative Rock, wie immer sorfältig ausgesucht und geschmackvoll zusammengestellt

was kostet es: der Eintritt ist wie immer frei. Eltern sparen zudem den Babysitter und bringen ihren Nachwuchs einfach mit, denn am Samstag und Sonntag wird vor dem Zelt im Grünen ganztägig hochkarätiges Kinderprogramm geboten

Verpflegung: Bier, Wein, Alkoholfreies, Kaffee und Kuchen sowie LAB-Grill zu moderaten Preisen, außerdem Essensstände mit Kulinarischem aus aller Herren Länder

alles Weitere wie immer unter http://www.laboratorium-stuttgart.de/


Das Programm in Auszügen mit Tips für den Besuch:

Freitag 25. August

18.00 Nomad Sound System
Der angesagteste Act der Berliner Club-Szene derzeit: Elektronik-Grooves und Turntables treffen auf tunesischen Rai-Gesang, orientalische Oud-Klänge und nordafrikanische Percussion.

20.00 HISS
Die polyglotten Schwaben spannen wie immer einen weiten musikalischen Bogen von Texas über Finnland bis Transsylvanien


Samstag 26. August

13.30 Brian
mitreißene Rock'n'Folk-Mixtur mit treibenden Rock-Rhythmen, irisch-keltischen Melodielinien und mehrstimmigem Gesang

15.30 The Paradise Club
Tangoblues und Polkaswing: das siebenköpfige Salonorchester führt uns mit rein akustischem Instrumentarium entspannt swingend durch den frühen Nachmittag

17.30 The Broken Beats
wunderschön melodischer Folkpop aus Dänemark mit Einflüssen vom Lambchop-Country-Soul bis zu Beatles-Harmonien

20.00 Dominik Clayton
Einer aus der Garde der Jungen Wilden zelebriert mit seinem Power-Trio die rockige Seite des Blues. (Mein Tipp!)

Auf den Punkt gespielten Power-Bluesrock oder Rockblues im Stile eines Stevie Ray Vaughan gibt es mit dem Dominik Clayton Trio. Das vor gerade mal zwei Jahrzehnten geborene Supertalent hat mit siebzehn bereits die Schule hingeschmissen, um sich ganz der Musikerlaufbahn zu widmen. Und wenn ein hipper Teenager sich dazu entschließt, dem Blues zu frönen, dann kann man davon ausgehen, dass das dann eher wenig mit melancholischen Geschichten voll Leid und Entbehrung oder depressiven Liedern über einsame Straßen zu tun hat. Wir sprechen hier eher von energiegeladenen und temperamentvollen, rauschenden Rhythm-and Blues-Parties, bei denen frische Power und jugendliche, zornige Wildheit keine Show zu einer nostalgischen Veranstaltung gerinnen lassen. Clayton lebt den Blues, indem er ihn sich aneignet, weiterentwicklet, mit rockig-modernen Grooves aufpeppt. Er begeistert sein Publikum vom ersten Ton an mit seinem ausschließlich aus Eigenkompositionen bestehenden, vom kernigen Rocker bis zur Gänsehautballade reichenden Repertoire und seiner mahl gefühlvollen, mal extrem rockigen, aber immer auf den Punkt kommenden Spielweise.

Dominik Clayton - Gitarre, Gesang
Gerd Harder - Bass
Marcel Mader - Schlagzeug


(LabInfo)

Sonntag 27. August

11.00 September
der traditionelle Jazz-Frühschoppen, diesmal mit der Band September und ihren Eigenkompositionen im Latin-Jazz-Gewand

13.30 Wedeli Köhler Ensemble
Sinti-Swing, Valse Musette und Zigeunerfolklore mit einem der bedeutendsten europäischen Swinggeiger und seinem Ensemble

15.30 Opportunity (Mein Tipp!)
der Dr.-Mablues-Ableger begeistert mit acoustic rock/soul/rhythm'n'blues und ausgewählten Klassikern der Rockgeschichte im ganz speziellen Opportunity-Gewand

Die drei Vollblutmusiker Gaz (Dr. Mablues), Axel Nagel (Tightrope) und Marie Fofana haben sich vor fünf Jahren zusammengefunden, um Songs auf die Bühne zu bringen, die zu genial sind, um vergessen oder überhört zu werden. Auf mittlerweile zwei Live-CDs verneigen sich die drei Individualisten vor den grossen Songschreibern des anglo-amerikanischen Kulturkreises, wie etwa John Hiatt, Bruce Hornsby, Paul Simon, Joan Armatrading, Marc Cohn...
Das Ganze jedoch stets, ohne in Ehrfurcht zu erstarren.
Gleichermaßen freche wie filigrane Arrangements - insbesondere in puncto Gesang - prägen den eigenständigen, unverwechselbaren akustischen Sound des Trios. Ein Sound, der mit einem schmunzelnden Wippen da hingeht, wo er herkommt: ins Herz.
Wir versprechen uns und dem Publikum einen Sonntag Nachmittag voller ungebremster Spielfreude mit drei großartigen Musikern, die fern jeden Profilierungsstrebens sicht- und hörbar Spaß am Zusammenspiel haben. Was sich nicht nur in der Qualität der Darbietung niederschlägt, sondern sich unweigerlich auch binnen kürzester Zeit auf die Zuhörer überträgt.

Marie Fofana - Gesang, Percussion
Axel Nagel - Gesang, Gitarre
Gaz - Gesang, Bass


(LabInfo)

17.30 BB & The Blues Shacks
die schmissigste Retro-Blues-Kapelle hierzulande spielt Delta-, Chicago- und Westcoast-Jump-Blues

B.B. & The Blues Shacks gelten als die erfolgreichsten Vertreter des traditionellen Blues in Europa. Seit ihrer Gründung 1989 hat sich die Hildesheimer Band durch unzählige Auftritte in ganz Europa als einer der Top-Acts der Bluesszene etabliert.
Mit ihrem swingenden und shuffelnden Blues der 40er und 50er Jahre, verbunden mit Eigenkompositionen im gleichen Stil, gehören sie zu den authentischsten Bluesbands unserer Tage. Dabei verlieren B.B. & The Blues Shacks nie den respektvollen Umgang mit ihren Vorbildern wie T-Bone Walker oder Sonny Boy Williamson.
Die Aktualität dieser Band ergibt sich aus den alten direkten Sounds gepaart mit Texten und Geschichten aus der heutigen Zeit. Dies lässt ihre Songs frisch und unverbraucht daherkommen.
Nicht zuletzt die Erfahrungen als Begleitband vieler amerikanischer Blueskünstler wie R.J. Mischo, Kid Ramos oder Smokey Wilson hat die Musikalität der vier Musiker zu einem sehr eigenen Ausdruck reifen lassen.
Als ausgezeichnetete Liveband schlagen B.B. & The Blues Shacks einen Bogen vom Delta- Blues über Swing, Chicago- und Westcoast-Jump-Blues bis hin zum Rock'n'Roll.

Michael Arlt - Gesang, Mundharmonika
Andreas Arlt - Gitarre
Bernhard Egger - Schlagzeug
Henning Hauerken - Kontrabass
Dennis Koeckstadt - Klavier


(LabInfo)

20.00 LéOparleur
Die Partylöwen des Combat-Folk in der Tradition von Mano Negra und Les Négresses Vertes

Photokina 2006

Die Photokina ist die weltweit bedeutendste Messe für Fotografie (Messeuntertitel: World of imaging) und gilt als Leitmesse der Foto- und Imaging-Branche. Sie findet dieses Jahr in Köln vom 26. September -“ 1. Oktober 2006 jeweils von 10:00 bis 18:00 auf dem Messegelände statt.

Preise:
Tageskarte Vorverkauf EUR 19,00
Tageskarte Kassenverkauf EUR 25,00
Tageskarte Wochenende Vorverkauf EUR 12,00
Tageskarte Wochenende Kassenverkauf EUR 16,00
3-Tageskarte Vorverkauf EUR 42,00
3-Tageskarte Kassenverkauf EUR 49,00
Dauerkarte Vorverkauf EUR 56,00
Dauerkarte Kassenverkauf EUR 65,00

Auf der photokina stellen -“ mit relativ geringen Schwankungen -“ rund 1600 Anbieter aus 50 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Fläche von rund 200.000 Quadratmetern aus. In den Jahren 2002 und 2004 wurden laut Veranstalter rund 160.000 Messebesucher gezählt.

Canon's 30D im Praxisvergleich mit der EOS 5D und EOS 20D

Während Nikon mit der D200 ins 10-Megapixel-Lager vordringt hat sich Canon den Schritt verkniffen und setzt bei der aktuellen EOS 30D auf den bewährten 8,2-Megapixel-Bildsensor des Vorgängermodells. Canon spendiert der EOS 30D allerdings einen um fast 50% höher auflösenden 230.000 Bildpixel-TFT-Monitor, garniert sie mit der vielfach geforderten Spotmessung und steigert Serienbildaufnahmen spürbar auf fast die doppelte Kapazität.

Ob die Neuerungen für 20D-User ein Upgrade rechtfertigen oder die EOS 30D gar als Alternative zur EOS 5D gelten kann ? Ein Vergleichstest bei traumflieger.de und ein weiterer Bericht von www.digicamfotos.dekommen zu einem recht eindeutigen Ergebnis. dpreview unterzieht die 30D ebenfalls einem ausführlichen (englischsprachigen) Test.

Esslingen: Diskussionsveranstaltung zu Lateinamerika

Veranstaltungshinweis:

Hat der Neoliberalismus abgewirtschaftet? Diskussion mit Prof. Dieter Boris von der Philipps-Universität Marburg über die aktuelle politische Entwicklung in Lateinamerika, ihre Basis und ihre Perspektiven.

Termin:
Montag, 11.09.2006, 18:30 Uhr
Veranstaltungsort:
DGB-Haus Esslingen
Julius-Motteler-Straße 12

Die politische Landschaft Lateinamerikas ist in Bewegung; in immer mehr Staaten gibt es Mitte-Links-Regierungen.

Waren die 1990er Jahre fast überall von neoliberalen Politikansätzen geprägt, so scheint jetzt ein politischer Richtungswechsel möglich. Einige Regierungen haben damit begonnen, die bislang fast ungehemmten Freiheiten des Kapitals durch staatliche Regulierungen zu begrenzen.

Die politische Landschaft Lateinamerikas ist in Bewegung; in immer mehr Staaten gibt es Mitte-Links-Regierungen.

Ist damit bereits das Ende der Vorherrschaft neoliberaler Politik eingeläutet? Welche gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen liegen den aktuellen poli-tischen Veränderungen zugrunde? Welche Perspektiven haben die neuen Politikansätze? Und was hat das mit uns zu tun?

Dies alles wollen wir mit Dieter Boris, Professor der Soziologie und ausgewiesener Lateinamerika-Experte, am 11. September diskutieren, dem Tag, an dem 1973 in Chile der demokratisch gewählte sozialistische Präsident, Salvador Allende, durch einen Militärputsch gestürzt wurde und die Verteidigung des Präsidentenpalastes mit seinem Leben bezahlte.


Weitere Informationen:


IG Metall Esslingen
Julius-Motteler-Str. 12
D-73728 Esslingen

Telefon: +49 (711) 931805-0
Telefax: +49 (711) 931805-34
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Kubas Souveränität muß respektiert werden!

Über 400 Intellektuelle, Künstler und Schriftsteller aus verschiedenen Teilen der Welt wandten sich am Dienstag mit einer Deklaration für Kuba an die Öffentlichkeit

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Che Guevara und Fidel Castro

Infolge der Mitteilung Fidel Castros über seinen Gesundheitszustand und die vorübergehende Übergabe seiner Ämter haben hohe Regierungsbeamte der Vereinigten Staaten immer zugespitztere Erklärungen über die ummittelbare Zukunft Kubas abgeben. Der US-Wirtschaftsminister Carlos Gutiérrez äußerte, daß "der Augenblick eines wirklichen Übergangs zu einer wirklichen Demokratie gekommen ist", und der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow, sagte, seine Regierung sei "bereit und begierig, dem Volk Kubas humanitäre, wirtschaftliche und Hilfe anderer Art zu leisten". Vor kurzem wurde dies von Präsident Bush wiederholt.

Die "Kommission für ein freies Kuba" unter dem Vorsitz der Außenministerin Condoleezza Rice unterstrich bereits Mitte Juni in einem Bericht "die Notwendigkeit, heute dafür zu arbeiten, daß die Nachfolgestrategie der Regierung Castros keinen Erfolg hat", und Präsident Bush wies darauf hin, daß jenes Dokument "beweist, daß wir aktiv für eine Veränderung in Kuba arbeiten, nicht einfach darauf warten, daß sie sich ereignet". Das Außenministerium der Vereinigten Staaten hob hervor, daß der Plan Maßnahmen umfasse, die "aus Gründen der nationalen Sicherheit", und um deren "effektive Umsetzung" sicherzustellen, geheimgehalten würden.

Es fällt nicht schwer, sich den Charakter solcher Maßnahmen und der angekündigten "Hilfen" vorzustellen, wenn man die Militarisierung der Außenpolitik der aktuellen US-Regierung und ihr Handeln im Irak in Betracht zieht.

Angesichts der wachsenden Bedrohung der Integrität einer Nation, des Friedens sowie der Sicherheit in Lateinamerika und der Welt fordern die Unterzeichnenden, daß die Vereinigten Staaten von Amerika die Souveränität Kubas respektieren. Wir müssen um jeden Preis eine neue Aggression verhindern.

Zu den Erstunterzeichnern gehören: José Saramago, Portugal; Wole Soyinka, Nigeria; Adolfo Pérez Esquivel, Argentinien; Dario Fo, Italien; Desmond Tutu, Südafrika; Rigoberta Menchú, Guatemala; Nadine Gordimer, Südafrika; Zhores Alfiorov, Rußland; Noam Chomsky, USA; Oscar Niemeyer, Brasilien; Harry Belafonte, USA; Mario Benedetti, Uruguay; Ignacio Ramonet, Spanien/Frankreich; Danny Glover, USA; Samir Amin, Ägypten; Alfonso Sastre, Spanien; Francois Houtart, Belgien; Eduardo Galeano, Uruguay; Juan Gelman, Argentinien; Frei Betto, Brasilien; Pablo González Casanova, Mexico; Russell Banks, USA; Bernard Cassen, Frankreich; Ernesto Cardenal, Nicaragua; Angela Davis, USA; Ariel Dorfman, Chile; Tom Morello, USA; Walter Salles, Brasilien; Manu Chao, Frankreich; Blanca Chancosa, Ecuador; Egberto Gismonti, Brasilien; An­drés Gómez, Kuba; Alice Walker, USA; István Mészáros, Ungarn; Leonardo Boff, Brasilien; Tomás Borge, Nicaragua; Eva Forest, Spanien; Daniel Viglietti, Uruguay; Piero Gleijeses, Italien/USA; James D. Cockcroft, USA; Aníbal Quijano, Perú; Theotonio dos Santos, Brasilien; Pablo Guayasamín, Ecuador; Leonard Weinglass, USA; Susu Pecoraro, Argentinien; Francisco de Oliveira, Brasilien; Graciela Duffau, Argentinien; Ramsey Clark, USA; Fernando Rendón, Kolumbien; Luis Sepúlveda, Chile; Andy Spann, USA; Hildebrando Pérez Grande, Peru; Fernando Pino Solanas, Argentinien; Santiago García, Kolumbien; Michael Löwy, Brasilien; Juan Manuel Roca, Kolumbien; Pascual Serrano, Spanien; León Rozitchner, Argentinien; Jorge Rufinelli, Uruguay; Franca Rame, Italien; Alfredo Vera, Ecuador; Patricia Ariza, Kolumbien; Leslie Cagan, USA; Noé Jitrik, Argentinien (...)


Übersetzung aus dem Spanischen: Timo Berger

Unterstützungsunterschriften unter: www.porcuba.org
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