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Spannung steigt in Mexiko

Am Montag lässt sich der Kandidat der Linkskoalition Obrador als Gegenpräsident einsetzen. Die offizielle Vereidigung des knappen Wahlgewinners Calderón als Regierungspräsident soll verhindert werden
Es ist scheinbar still geworden um den umstrittenen Wahlausgang in Mexiko. Der Blick richtete sich derweil eher auf die Versuche der Zentralregierung den Widerstand der Streikbewegung im Bundesstaat Oaxaca gewaltsam zu brechen. Doch am 20. November, dem Jahrestag der Revolution von 1910, lässt sich der Kandidat der Linkskoalition Andrés Manuel López Obrador ([extern] AMLO) in der Hauptstadt zum "legitimen Präsidenten" ausrufen. Er hat seine Anhänger auch dazu aufgerufen, die offizielle Vereidigung des Konservativen Felipe Calderón zum Regierungschef am 1. Dezember zu verhindern. Die brutalen Einsätze, die der Noch-Präsident Vicente Fox im Bundesstaat Oaxaca befohlen hat, erreichten ihr Ziel nicht. Sie führten eher dazu, den Widerstand zu einen. So stützt nun die Linkskoalition den Widerstand in Oaxaca und dort beteiligt man sich mit einer Delegation an der Ernennung von Obrador.


weiterlesen im Artikel von Ralf Streck auf telepolis

Wie das Internet unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung zensiert werden soll

Erst diese Woche hat Generalbundesanwältin Monika Harms versprochen, das Internet noch mehr zu überwachen. Als Grund gibt sie die Terrorbekämpfung an, als würden Terroristen ihre Anschlagspläne im Chatraum oder in Foren herausposaunen.

Doch bei der Überwachung geht es um weitaus mehr. ...


Weiterlesen im politblog oder zu weiteren Berichten zum Thema Vorratsdatenspreicherung in unserem Blog.

Chiapas: EZLN-UnterstützerInnen im autonomen Landkreis Vicente Guerrero (Palenque) ermordet

Menschenrechtszentrum Fray Bartolome de las Casas A.C. San Cristóbal de Las Casas, Chiapas, 15. November 2006.

Presse-Bulletin #32

Evaluierung des Menschenrechtszentrums Fray Bartolomé de Las Casas zum Bericht der zivilen Beobachtungsbrigade im Dorf Viejo Velasco Suárez

Am heutigen Tag veröffentlichen wir den "Bericht der zivilen Beobachtung im Dorf Viejo Velasco, eine Gemeinde von Unterstützungsbasen der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung, Autonomer Bezirk Vicente Guerrero", durchgeführt von verschiedenen zivilen Organisationen, einschließlich dieses Zentrums, die den Ort am 14. und 15. November 2006 aufgesucht haben.

Polizeieinsatz in Oaxaca. Fotoquelle: argentina.indymedia.org
Entnommen aus: Artikel
Die Ereignisse vom 13. November im Dorf Viejo Velasco, tragen alle Kennzeichen eines vorsätzlichen Angriffs, wie jene, die während der Jahre 1995 - 2000, in den nördlichen und Hochlandregionen des Bundesstaates von Chiapas verübt worden sind. Im Rahmen der Aufstandsbekämpfungsstrategie gegen die EZLN, überfielen Gruppen bewaffneter Zivilisten, in polizei- oder militärähnlichen Uniformen und mit großkalibrige Schusswaffen, mit der stillschweigenden Billigung der Mexikanischen Armee die Dörfer und verursachten Tote, Verschwundene und gewaltsame Vertreibungen.
"Chiapas: EZLN-UnterstützerInnen im autonomen Landkreis Vicente Guerrero (Palenque) ermordet" vollständig lesen

Sofortige Freiheit für Mumia Abu-Jamal!

Solidarität ist gefragt - Free Mumia Abu-Jamal!

Mumia Abu-Jamal wurde am 24. April 1954 unter dem Namen Wesley Cook in Philadelphia geboren. Er wuchs in den „Projects“, städtischen Wohnbausiedlungen für Schwarze, Arme und sozial Benachteiligte auf und wurde bereits früh mit dem Rassismus der US-amerikanischen Gesellschaft konfrontiert. Anfang 1969 gehörte er zu den Mitgründern der Black Panther Party in Philadelphia. Nach seiner Schul- und Collegezeit arbeitete Mumia Abu-Jamal bis zu seiner Verhaftung und Mordanklage im Dezember 1981 als progressiver Radiojournalist und berichtete über Themen wie Wohnungsnot, Polizeibrutalität und den fortgesetzten Krieg der Stadt Philadelphia gegen die radikalökologische Organisation MOVE. Er ist seit Mai 1983 in den Todestrakten des Bundesstaates Pennsylvania inhaftiert und kämpft bis heute für die Aufhebung seines Urteils, einen neuen Prozess und seine Freilassung. Er hat seine journalistische Tätigkeit auch im Gefängnis fortgesetzt und ist Verfasser mehrerer Bücher und vieler Hunderter Kolumnen zu historischen und aktuellen Fragen. Er ist verheiratet mit Wadiya Jamal und hat zwei Söhne, eine Tochter und mehrere Enkel.

Eine Zusammenfassung des Labournet vom 17.11.2006

a) „Sofortige Freiheit für Mumia Abu-Jamal!“

Am 2.11.2006 veröffentlichte das LabourNet Germany die Erklärung zur Befreiung von Mumia Abu-Jamal des Partisan Defense Commitee (PDC) aus den Vereinigten Staaten für deutschsprachige UnterzeichnerInnen. Mittlerweile haben eine Menge Menschen und Gruppen den Aufruf zur „Sofortige Freiheit für Mumia Abu-Jamal!“ unterschrieben. Die aktuelle Unterschriftenliste findet sich beim PDC.

Siehe dazu:

i) Aktuelles Unterschriftenblatt

„Ich fordere / Wir fordern die sofortige Freiheit für Mumia Abu-Jamal -“ Mumia ist unschuldig“. Das aktuelle Unterschriftenblatt mit den Adressen für Unterstützungserklärungen

ii) Kampagnenflugblatt 1

Das Flugblatt „Schließt euch der Kampagne an: "Freiheit für Mumia Abu-Jamal, sofort!"

iii) Kampagnenflugblatt 2

Das Flugblatt „Verabschiedet Antrag oder schickt eine Unterstützungserklärung“

b) Philadelphia klagt Paris wegen Ehrung von Mumia Abu-Jamal - US-Stadt wirft Seine-Metropole und Vorstadt Saint-Denis "Verherrlichung von Verbrechen" vor „Die Kommunalverwaltung der US-amerikanischen Stadt Philadelphia hat gegen die Gemeinden von Paris und Saint-Denis Anzeige wegen "Verherrlichung von Verbrechen" erstattet. Wie der französische Anwalt Gilbert Collard erklärte, der gemeinsam mit dem New Yorker Advokaten Martin Bozmarov die US-Stadt vertritt, bezieht sich die Klage auf die Ehrerbietungen, die dem zu Tode verurteilten Mumia Abu-Jamal in den beiden französischen Städten zuteil wurden. Abu-Jamal wurde in Paris zum Ehrenbürger ernannt, während ihm die Pariser Vorstadt Saint-Denis eine Straße widmete...“ Artikel im österreicherischen Standard vom 13.11.2006


Weitere Informationen:
Freiheit für Mumia Abu-Jamal Heidelberg e.V.

Annette Schiffmann · Michael Schiffmann
Neckarhelle 72 · 69118 Heidelberg
mobil: 0172-77 409 333
Spendenkonto: Sparkasse Heidelberg - Kto 908 17 98 - BLZ 672 500 20

www.AgainstTheCrimeOfSilence.de sowie www.StimmenfuerMumia.de

Unsere bisherigen Berichte und weitere Informationen zum Fall Mumia Abu - Jamal

Französische Zwiebelsuppe, Rezept für 2 Personen

Passend zum Beaujoulais Primeur 2006 empfehle ich eine Französische Zwiebelsuppe - als Vorspeise...:
Französische Zwiebelsuppe, Rezept für 2 Personen

200 g Zwiebeln
100 g Gruyère
2 Zweige glatte Petersilie
50 g Butter
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Thymian
150 ml trockener Rotwein
400 ml Bouillon
etwas Madeira
etwas Salz, Pfeffer
2 Scheiben Weißbrot (franz. Stangenweißbrot bzw. FlÃ"te)

Zwiebeln schälen und ohne Strünke in Scheiben schneiden. Käse reiben. 1 Petersilienzweig fein hacken. Zwiebeln in einer großen Pfanne mit Butter anbraten. Lorbeerblatt, 1 Petersilienzweig und Thymian zugeben. Mit Rotwein ablöschen, mit Brühe auffüllen und 30 Minuten köcheln lassen. Danach die Kräuter herausnehmen und mit Madeira, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Brotscheiben im Ofen oder Toaster kross backen. Darauf geriebenen Käse streuen.
Die Zwiebelsuppe klassisch in Löwenkopfterrinen füllen und die mit Käse bestreuten Brotscheiben darauf legen. Im Ofen überbacken, bis der Käse goldbraun ist. Gehackte Petersilie darüber streuen.

Pro Portion: 634 kcal / 2653 kJ - 27 g Kohlenhydrate, 31 g Eiweiß, 36 g Fett

Oaxaca: Kundgebungen am 20.11. dem Jahrestag der mexikanischen Revolution in mehreren Städten

Am Montag dem 20.Nov um 12 Uhr wird es, auf Grund der Vorfälle in Oaxaca sowie dem 13. November 2006 in Montes Azules, eine Kundgebung vor der mexikanischen Botschaft in Berlin geben.

Der 20. November ist ein ausgerufener Tag der nationalen und internationalen Solidarität und ausserdem Jahrestag der mexikanischen Revolution.

Ort: Mexikanische Botschaft, Klingelhöfer Str. 3, 20. November 2006, 12 Uhr

Vor dem mexikanischen Konsulat Frankfurt, Taunusanlage 21, findet am selben Tag ab 15 Uhr ebenfalls eine Kundgebung statt.

In Rostock gibt es zwischen 16 - 18 Uhr vor dem Rathaus Theater zum Aufstand in Oaxaca, Musik, Filme, Kaffee & Suppe...

Foto: media.de.indymedia.org

Quelle: AtencoResiste

Deutschsprachige Infos zur Menschenrechtslage und zur politischen Situation in Mexiko:

Sonderseiten von LabourNet Germany - Treffpunkt der gewerkschaftlichen Linken:

"Oaxaca - massive Repression gegen streikende LehrerInnen"

"Repressionswelle gegen die Bewohner von Atenco"

Sonderseiten bei IndyMedia Deutschland - Plattform unabhängiger Medienorganisationen zu Atenco und Oaxaca:
"Mexiko: Toter bei Unruhen - EZLN ruft Roten Alarm aus"

"Repression in Mexiko: Tote bei Angriffen auf Oaxaca"

Archiv der Emailliste zur Menschenrechtssituation in Chiapas und ganz Mexiko mit aktuellen Artikeln und Links

Newsticker zu Geschehnissen im Bundesstaat Oaxaca - Gruppe Direkte Solidarität mit Chiapas / Schweiz

Für den 20. November ist in Mexiko ein Generalstreik geplant.

Weitere Informationen unter anderem auch auf den Solidaritätsseiten von:

chiapas.ch
RedGlobe
IndyMedia

Unsere bisherigen Berichte

GnuPG 2.0 freigegeben

GNUPG Logo
Das GNU-Projekt hat die Freigabe von Version 2.0.0 des Verschlüsselungs- und Signaturprogrammes GnuPG angekündigt.

GNU Privacy Guard (GnuPG) dient nicht nur zur sicheren Kommunikation und Datenspeicherung. Es kann auch digitale Signaturen erzeugen und Authentifikatiion mittels Secure Shell unterstützen und stellt ein Rahmenwerk für Public-Key-Kryptografie bereit. Es enthält eine Schlüsselverwaltung und ist zu den Standards OpenPGP und S/MIME konform.

Die Architektur wurde in GnuPG 2 gegenüber der früheren Version neu entworfen und verteilt die Funktionalität auf mehrere Module. Wer beide Versionen benötigt, kann dies problemlos tun, ohne dass es zu Konflikten kommt. GnuPG-1 soll in der Lage sein, den gpg-agent von Version 2 zu nutzen. Da GnuPG-1 kleiner als GnuPG-2 ist und keine Abhängigkeiten zu anderen Modulen hat, hält das Entwicklerteam es für sinnvoll, auch diese Version weiter zu pflegen.

Neu in Version 2.0.0 ist der erweiterte gpg-agent, der zum zentralen Ort zur Verwaltung der privaten Schlüssel und Passphrasen wird. gpgsm implementiert die Standards X.509 und CMS und somit auch S/MIME. scdaemon dient zum vereinheitlichten Zugriff auf Smartcards. Auch für den Zugriff auf die Funktionen mit Skripten, Verwendung von Smartcards mit der Secure Shell und einiges mehr ist gesorgt.

GnuPG 2.0.0 kann von den GnuPG-Mirrorservern heruntergeladen werden. Mit der Zeit wird es auch seinen Weg in die Linux-Distributionen finden. Man sollte den Anweisungen zur Verifikation der Integrität des Quellcodes folgen.

Das Projekt akzeptiert Spenden und führt auch Anbieter von Supportverträgen für die Software auf.

Übrigens, mein Key 553B87AF9AAF67F6 ist auf allen PGP Keyservern abrufbar, der Fingerprint ist:
72A3 7A20 C196 A1E3 4922 F512 553B 87AF 9AAF 67F6

"Der würgende Tod"

Im Jahr 1983 wollte der damalige MONITOR-Chef Gerd Ruge eine Sendung über in der Pfalz lagernde chemische Kampfstoffe der US-Armee in der ARD veröffentlichen. Die Reportage wurde einen Tag vor dem Sendetermin auf Intervention der BAYER AG vom WDR aus dem Programm gestrichen, weil sie dem TV-Publikum bewiesen hätte, dass die chemischen Massenvernichtungswaffen VX und VE ihren Ursprung in den Labors der BAYER AG hatten. Das hatte der BAYER-Vorstandsvorsitzende Kurt Hansen noch kurz zuvor im „ZDF-Magazin“ energisch bestritten. Der Chemiker Jörg Heimbrecht lieferte in unserem Film, der später auf mehreren Festivals - ohne Klagen seitens BAYER - gezeigt wurde, den Gegenbeweis: Die BAYER AG und deren Chemiker Schegk, Schlör und Schrader hatten schon 1958 in den USA eine Patentschrift für „Insektizide“ hinterlegt, die angeblich sehr effektvoll Milben und Blattläuse töten sollten. 1961 bekamen sie dafür ihr US-Patent. Schrader hatte schon für die Nazis - damals beim zusammengeschlossenen Chemiekonzern IG Farben - die chemischen Kampfstoffe Sarin, Soman und Tabun entwickelt. Seine Formeln im BAYER-Patent für die angeblichen Insektizide waren mit denen der geheimen US-Kampfstoffe identisch.


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Zum Videoclip bei der Neuen Rheinische Zeitung

Konkrete Klimaveränderungen vor Klimakonferenz

Gestern abend erschien folgender interessante Bericht von Ralf Streck auf IndyMedia
Madrid liegt im Fieber und selbst die nordspanische Region Kantabrien leidet schon unter der Dürre. Bis zum 17. November noch debattieren im kenianischen Nairobi auf der UN-Klimakonferenz 189 Staaten über die Erderwärmung. Doch in der Halbzeit ist schon klar, dass kaum Ergebnisse von der Konferenz zu erwarten sind, welche der Dramatik der Situation angemessen wären. Wie im Schauglas kann in Spanien beobachtet werden, wie schnell sich das Klima verändert. Von der Dürre ist nun sogar die regenreiche nordspanische Region Kantabrien betroffen. Sollte es nicht bald regnen, muss das Wasser nachts in der Region um Santander abgestellt werden. Die Hauptstadt Madrid, so eine Studie, wird so stark von der Erderwärmung betroffen sein, wie keine andere Region in Europa.


Weiterlesen im Beitrag von Rolf Streck auf IndyMedia. Ein interessanter Hintergrundartikel von Axel Mayer, Geschäftsführer des BUND in Freiburg, erschien bei der Linkszeitzung.

Bisherige Artikel zur Klimakonferenz
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