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YAML - "Yet Another Multicolumn Layout"

Bereits seit einger Zeit stören mich die unterschiedlichen Seitenansichten unseres Blogs in verschiedenen Browsern und dabei auftretende Probleme mit dem aktuellen Bloglayout. Bekanntlich stellt der Internet Explorer Webseiten in vielen Fällen anders dar als die Alternativbrowser Firefox oder Opera, vom Konqueror ganz zu schweigen.

YAML - "Yet Another Multicolumn Layout" ist ein (X)HTML/CSS Framework zur Erstellung moderner und flexibler Layouts auf Grundlage von float-Umgebungen. Dabei stehen ein möglichst hohes Maß an Flexibilität für den Webdesigner und Zugänglichkeit für die Nutzer im Vordergrund.


Für die hier verwendete Blogsoftware Serendipity gibt es bereits eine fertige Adaption des Frameworks als Theme, die allerdings etwas Einarbeitung erfordert. Mal sehen...

50 Jahre Europäische Union. Wenn Imperialisten feiern, bluten die Völker.

Foto: redglobe
"Aus einem zerstrittenen Europa, dass unendliche Opfer in vielen grausamen Kriegen zu beklagen hatte, ist ein friedliches Europa der Gemeinsamkeiten geworden", jubelt Bundeskanzlerin Angela Merkel über den 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge. Woran sie lieber nicht erinnert: Vor acht Jahren begann der völkerrechtswidrige NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien. Deutschland war unter der rot-grünen Regierung ihres Amtsvorgängers Gerhard Schröder und Außenminister Joseph Fischer mit dabei.

(Zitat: redglobe)

Zwar wird immer die "Toleranz" hochgehoben, worin sich, wie Bundeskanzlerin Merkel sagte, die Wesensart Europas zusammenfassen lasse. Angesichts der Beteiligung an dem Jugoslawienkrieg erscheint das als der blanke Hohn. Gemeint ist wohl eher die Hoffnung, daß das eigene Handeln von der Bevölkerung toleriert wird. Warum verzichtet die Bundesregierung dann auf eine Abstimmung zur Verfassung?

Mit Sicherheit würde dann der aggressive Charakter der Regierungspolitik zu einer Nagelprobe werden: Bereits im Vorfeld der Ausarbeitung der Berliner Erklärung setzte sich die Bundeskanzlerin für die für die Schaffung einer europäischen Armee ein. Der "Bild"-Zeitung sagte Merkel: "Wir müssen einer gemeinsamen europäischen Armee näher kommen." Wie sie das einer Bevölkerung vermitteln will, die beispielsweise zu 77% gegen die Tornadoeinsätze ist, bleibt Merkels Geheimnis.

Auch sonst wollen die Regierungen offensichtlich lieber Ruhe vor den Ergebnissen ihrer Politik haben: "Auf Wunsch Spaniens wurde in das Dokument in letzter Minute noch der Kampf gegen illegale Einwanderung eingefügt."

Als "auf der ganzen Linie enttäuschend" kritisierte DGB-Chef Michael Sommer die "Berliner Erklärung". Sie sei der kleinste gemeinsame Nenner und damit "Ausdruck einer tiefen Legitimationskrise".

Er ist damit noch einer der harmloseren Kritiker.

Sommerzeit

Seit 02:00 bzw. 03:00 heute Nacht gilt die Sommerzeit. Zu dem Thema gibt es natürlich einiges an pro und contra und sogar Seiten, die sich - wie zum Beispiel Zeitumstellung.de - des Themas annehmen. Mich nervt das schon immer. Zum Glück muss ich morgen nicht früh raus...

Mumia Abu-Jamal Podcast

Über redblog bin ich auf die podcasts von Mumia Abu-Jamal gestoßen. redblog schreibt dazu:

Seit 2000 veröffentlicht die junge Welt in ihren Wochenendausgaben die Kolumnen von Mumia Abu-Jamal auf Deutsch.
Der afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal sitzt seit 1981 im Knast. Am 3. Juli 1982 wird nach kurzem, unfairen Prozeß das Todesurteil gegen ihn gefällt.

Die Kolumne von Mumia kann man aber nicht nur lesen, man kann sie sich auch anhören. Jede Woche wird sie via Telefon aufgezeichnet und dann verbreitet, über Radio, Zeitungen oder das Internet.

Mumia Abu-Jamal's Radio Essays

Commentaries by the award-winning journalist and activist, "live from death row".
Podcast

Weitere Infos zu Mumia Abu-Jamal gibt´s auf Freedom Now! und mumia.org


Inzwischen steht laut IndyMedia auch der Termin für die Entscheidung über ein neues Gerichtsverfahren fest:

Am 17.Mai 2007 wird es eine Entscheidung geben ob es ein neues Gerichtsverfahren gibt, oder ob Mumia Abu-Jamal hingerichtet wird. Der schwarze Revolutionär Mumia Abu-Jamal sitzt seit über 25 Jahren im Todestrakt, weil er als Black-Panther und MOVE-Unterstützer seit seinem 15. Lebensjahr im Visier vom US-Repressionsorganen geriet. Der derzeitige pennsylvanische Gouverneur Edward Rendell hat bereits angekündigt den Hinrichtungsbefehl zu unterschreiben! Der damalige Gouverneur Tom Ridge hatte ihn schon 2 mal unterschrieben, doch er musste aufgrund internationaler Proteste ausgesetzt werden.

Am 17 Mai, so kündigt die Mumia-Soli-Seite freemumia.com aus New York City an wird es in Philadephia eine Anhörung geben, wo entschieden wird ob Mumia ein neues Verfahren kriegt, eine lebenslängliche Haftstrafe oder ob er gar hingerichtet wird. Und sie kündigen an: "Nur Mumias Freilassung oder ein neues faires Verfahren ist Akzeptierbar!"

Es wird wohl einen WELTWEITEN PROTEST-TAG FÜR MUMIA ABU-JAMAL geben, denn es geht jetzt um Leben oder Tod!

Matti ist frei!

Weitere Infos: Freiheit für Matti

Denunzierter Antifaschist wieder in Freiheit
Berlin: Schwurgericht sieht keinen dringenden Tatverdacht gegen Matthias Z

Das Schwurgericht des Landgerichts Berlin hat am Freitag auf Antrag der Verteidigung den Haftbefehl gegen den 21jährigen Studenten Matthias Z. außer Vollzug gesetzt. Nach 101 Tagen Untersuchungshaft wurde er am selben Tag aus dem Gefängnis im Stadtteil Tiergarten entlassen. Zudem wurde der Vorwurf des "versuchten Totschlags" durch die Richter in den der "gefährlichen Körperverletzung" abgeschwächt.

Im Mai ist mit dem Beginn des Prozesses vor dem Amtsgericht zu rechnen, wie der Verteidiger von ­Matthias Z., Daniel Wölky, am Freitag gegenüber junge Welt erklärte. Die Ermittlunsbehörden werfen Matthias Z. vor, Ende November 2006 zwei stadtbekannte Neonazis im Bahnhof Lichtenberg angegriffen und dabei leicht verletzt zu haben. Die Inhaftierung des Antifaschisten hatte für beträchtliches Aufsehen gesorgt, da sie ausschließlich auf Anschuldigungen der beiden Neonazis basierte, die bereits mehrfach wegen Körperverletzung und Falschaussage belangt worden waren.

Eine dieser beiden, die Lichtenberger Neonaziaktivistin Stefanie P., mußte sich am Donnerstag wegen mehrerer Delikte vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Der 19jährigen wurde u.a. vorgeworfen, am 26. Juni 2006 einen dunkelhäutigen Fahrgast in der S-Bahn als "Affenmenschen" bezeichnet und unter "Sieg Heil"-Rufen attackiert zu haben, was jedoch von einem couragierten Mitfahrer unterbunden wurde. P., die derzeit eine Ausbildung als Rechtsanwaltsgehilfin macht, zeigte sich geständig und räumte die Anklagepunkte teilweise ein. Die Verhandlung wurde wegen Krankheit eines Zeugen auf den 10. Mai vertagt.


Quelle

Heiligendamm: Kriegsschiffe ja - Camps nein?

U.S.S. Higgins
Quelle: Wikipdia
Nach einer Pressemeldung sollen US-Kriegsschiffe angeblich den G8-Gipfel in Heiligendamm bewachen:

Zum Schutz des G8-Gipfels in Heiligendamm sollen auch zwei US-Kriegsschiffe vor dem Seebad kreuzen. Ein Zerstörer der "Arleigh-Burke-Klasse" und ein Kreuzer der "Ticonderoga-Klasse" sollen bis Anfang Juni in die Ostsee verlegt werden und die seeseitige Absicherung des Treffens übernehmen, wie die Rostocker "Ostseezeitung" unter Berufung auf das Wehrbereichskommando Nord in Kiel berichtet. Offiziell nähmen beide Schiffe, die mit jeweils knapp 370 Mann Besatzung fahren, an einem internationalen Manöver in der Ostsee teil.


Zum "Schutz" der Teilnehmer des G8 Gipfels werden keine Mittel gescheut. Auch nicht bei der Bereitstellung von Übernachtungsplätzen für die G8 Gegner?

Die gestrige Äußerung des Chefs der Schweriner Staatskanzlei Meyer, nachdem angeblich 13 Camp-Flächen für G8-Proteste zu Verfügung gestellt worden seien, hat scharfe Kritik bei den CampOrganisatoren ausgelöst.

„Die bezeichneten Flächen wurden uns nicht angeboten sondern sind Teil einer 35 Flächen umfassenden Liste, die der Polizei vertraulich zur Prüfung gegeben wurde. Angesichts immer größerer Sicherheitszonen wollten wir nicht mit Eigentümern über Plätze sprechen, die dann von der Polizei sowieso abgelehnt werden“ so Adolf Rieckenberg von der Camp-Gruppe.

„Ungeachtet der Eigentümerfrage und möglicher Lage im Trinkwasserschutzgebiet blieben davon nur 8 von der Kavala zugestandene Orte. Auch diese 8 Flächen wurden uns nicht angeboten sondern lediglich von der Lage her als unbedenklich bezeichnet. Nach Prüfung durch die Camp-AG, Gespräche mit Eigentümern und dem Erörtern von Vorbehalten wg. Lage in Naturschutz- oder Trinkwasserschutzgebieten, sowie der zu großen Entfernung nach Rostock, blieb lediglich ein Gelände in Reddelich“ so Rieckenberg weiter. Wie kann die Staatskanzlei Plätze zu Verfügung stellen, ohne ein einziges Gespräch mit Eigentümern, Pächtern und Anwohnern geführt zu haben? So werden ganze Gemeinden in Aufruhr versetzt, ohne das es reale und durchführbare Pläne für Übernachtungsmöglichkeiten dort gibt.

„Angesichts von mehreren zehntausend erwarteten DemonstrantInnen und tausenden TeilnehmerInnen des Alternativgipfels, kommen wir um Flächen östlich von Bad Doberan und in Rostock nicht herum“ erläuterte Dieter Rahmann. „Die 3 Flächen im Stadtgebiet von Rostock sind mit ca. 3,5ha für vielleicht 1500 -“ 2000 Menschen gut, aber auch das ist natürlich viel zu wenig. Dies ist allen bei den Zahlen, die von uns seit Monaten genannt werden, deutlich zu wenig. Wir rechnen weiterhin damit bis zu 20.000 GlobalisierungskritikerInnen zwischen Bad Doberan und Rostock unterbringen zu müssen.

Anstatt vollmundig angeblich vorhandene Campflächen anzukündigen, wäre eine Initiative der Landesregierung im politischen Raum sinnvoll, Landwirte zu unterstützen, die uns Brachflächen zur Verfügung stellen wollen. Bislang gibt es das Problem, dass die Landwirte Strafgebühren zahlen müssen, wenn sie Flächen, die als Stillegungsfläche in Brüssel angemeldet wurden als Campfläche zur Vefügung stellen. Diese Strafgebühren müssen vermieden werden, forderte Rahmann die Landesregierung zu konkreten politischen Schritten auf. Dieses würde wirklich weitere Campflächen möglich werden lassen.

Kontakt:
Dieter Rahmann 0381-3758070 oder 0179-6268785
Adolf Riekenberg 0175-4254928

Pressegruppe CampInski
Karl Kemper
0179-3764812
http://press.dissentnetwork.org

Fotoreportage: 1500 T-Com Kollegen demonstrierten heute in Stuttgart

Demonstration von T-Com Kollegen heute in Stuttgart
Foto: Roland Hägele
In Stuttgart protestieren am heutigen Mittwoch in der Liederhalle über 1500 KollegInnen der Telekom gegen geplante Ausgliederungen und Lohnkürzungen. Die KollgegInnen befürchten eine Arbeitsplatzvernichtung in gigantischem Ausmaß.

Zur Demonstration hat Roland Hägele eine Fotoserie veröffentlicht. Die Tageszeitung "junge Welt" berichtet über die Aktionen heute:

Die Proteste von Telekom-Beschäftigten gegen die Ausgliederungspläne des Konzerns gehen weiter. Am Mittwoch nahmen rund 1500 Arbeiter und Angestellte der Kundenniederlassung Südwest an einer von ver.di organisierten Kundgebung vor der Stuttgarter Liederhalle teil. Sie protestierten damit gegen den Beschluß des Telekom-Aufsichtsrats, bis zu 60 000 Beschäftigte in neue "Gesellschaften" auszugliedern.

"Wenn Obermann glaubt, er könne sich zum Ackermann der Telekommunikation machen, dann ist er bei uns an der falschen Stelle -“ dann soll er sich wie Ackermann und Ricke selbst vom Acker machen", kritisierte ver.di-Sekretär Joachim Reiter den von Konzernchef René Obermann angestrebten Umbau des Telekommunikationsriesen. Bereits der aktuelle Abbau von 32000 Stellen entspreche der gesamten Beschäftigtenzahl des Autobauers Opel, rechnete Reiter vor. "Das Sahnehäubchen ist, daß bis zu 60000 Arbeitsplätze ausgegliedert und die Beschäftigten mit längeren Arbeitszeiten und Lohnkürzungen die den Aktionären versprochene Rekorddividende von drei Milliarden Euro finanzieren sollen -“ das ist moderne Piraterie", rief der Gewerkschafter unter dem Applaus der Demonstranten. Vehement wandte er sich gegen den Versuch, die Einkommen um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. "Nicht die Löhne bei der Telekom sind zu hoch, sondern die Löhne bei den Call-Centern sind zu niedrig", argumentierte Reiter. Dieter Brühl, ver.di-Landesfachbereichsleiter in Baden-Württemberg, hatte zuvor in einer Pressemitteilung betont, die Aktionen im Südwesten seien erst der Auftakt zu einer breiteren Protestwelle.


Bereits gestern dokumentierte die Zeitung ein Schreiben des Telekom-Beschäftigten Lutz P. an das Management. Der Brief sorgt im Intranet der Firma für Furore. Er findet bei den Kolleginnen und Kollegen große Zustimmung.

Demonstration von T-Com Kollegen heute in Stuttgart
Foto: Roland Hägele

Ist Selbstverteidigung ein "zweifelhaftes Demokratieverständnis"?

Angelo Lucifero: vom Opfer zum Täter?

„am vergangenen Donnerstag marschierten rund 50 Neonazis bei einer Kundgebung des Sozialbündnisses in Erfurt auf und griffen u. a. den Kollegen Angelo Lucifero tätlich an. Dieser wehrte sich mit einer Schreckschusspistole, worauf es zu skandalösen Verlautbarungen der CDU und in der Presse kam und sich Teile der Gewerkschaften von Angelo distanzierten. Spontan haben sich darauf hin die "GewerkschafterInnen gegen Rechts" gebildet. Wir protestieren gegen die Gleichsetzung von rechtsextremen Angriffen und Selbstverteidigung sowie gegen Distanzierungen aus dem Kreise der Gewerkschaften und unterstützen unseren Kollegen Angelo Lucifero...“

Informationen zum Fall, der Briefkampagne an die Gewerkschaftsorganisationen der GewerkschafterInnen gegen Rechts vom 17.3.07 samt Hintergründen und einem Offenen Brief, um dessen Unterstützung auch die Redaktion des LabourNet Germany bittet.

Siehe auch Gewerkschafter gegen Rechts

4. Jahrestag des U.S. Krieges - raus aus dem Irak!

Auch heute gingen bzw. gehen die Proteste gegen den Irak Krieg weltweit weiter. Es gab Demonstrationen in Madrid, in Australien (Melbourne, Perth, Sydney; auch nachzulesen hier: Greenleft report), in Großbritannien (Tyneside, Faslane), sowie in Aotearoa.

Auch gab es über 1.000 Proteste in den USA, einschließlich einer Demo zum Pentagon, an dem sich Zehntausende Menschen beteiligten und der Erinnerungen an den Protestmarsch von 1967 während des Vietnam-Krieges ins Gedächtnis rief -- ein Punkt, an dem sich das öffentliche Bewusstsein gewandelt hatte. Es werden diese Woche noch weitere Proteste stattfinden. Am Dienstag gibt es eine direkte Aktion vor dem Stammhaus von Chevron, am Mittwoch eine Massenversammlung in Chicago und während der ganzen Woche zieht die Karavane der Kriegsveteranen für den Frieden von North Carolina nach New Orleans.

Quelle: IndyMedia
Weitere Berichte: IMC-US

USA: "From Protest to Resistance!" - Antikriegsproteste in mehr als 500 Städten

Blutiger Krieg - begründet auf einem Berg von Lügen
Foto: peacearena / Oklahoma
Trotz zum Teil massiver Behinderungen kamen gestern zehntausende Menschen in mehreren Städten der USA zum Protest gegen die Kriegspolitik des Bush Regimes zusammen. Das übergreifende Bündnis "United for Peace" listete allein über 500 Städte auf, in denen mindestens eine Aktion stattfand.


In Washington DC. , wo die von ca. 50.000 Menschen besuchte Demonstration vom "Vietnam Veterans Memorial" zum Pentagon führte, wurden bereits am Freitag 222 Teilnehmer einer Demonstration, die im Anschluss an einen Gottestdienst stattfand, festgenommen. Der Gottestdienst fand im Rahmen eines Aktionsprogrammes, bestehend aus Ausstellungen, Theateraufführungen, Konzerten und zahlreicher weiterer Aktionen in DC. anläßlich des 4. Jahrestags des Beginns des Kriegs gegen den Irak statt. Zugleich jährt sich am 17. Oktober diesen Jahres zum 40. Mal der historische Marsch auf das Pentagon gegen den Vietnamkrieg.

Proteste in NYC.
Foto: Brian Long / IndyMedia
In New York City ging die Demonstration mit weit über 10.000 Teilnehmern durch zahlreiche zentrale Straßen. Es gab hier eine Reihe von Gegenaktionen rechter Kriegsbefürworter.

Bei der Demonstration wurden neben der Forderung nach Amtsenthebung von G.W.Bush unter anderem die UFPJ Position zur Beendigung des Krieges vertreten:

1. Abzug der Truppen

2. Wiederherstellung der irakischen Souveränität

3. Das irakische Volk selbst und keine fremden Mächte müssen die Zukunft des Landes in die Hand nehmen. Das beinhaltet die innere und äußere Sicherheit des Landes ebenso wie die ökonomische Selbständigkeit. Das Eindringen ausländischer Konzerne in die Wirtschaft muss beendet, die unter der Besatzung erlassenen Privatisierungsgesetze aufgehoben werden. Die Einhaltung der Arbeiter- und Menschenrechte müssen garantiert werden.

"March on Pentagon"

Foto: Stanley W. Rogouski

4. Die USA sollen in Übereinstimmung mit internationalem Recht für die entstandenen Schäden und die Wiederhestellung des Irak bezahlen.

5. Die vereinten Nationen und andere internationale Organisationen sollen den Kurs der Unterstützung der U.S. Besatzung beenden. Statt dessen dürfen nur wirklich repräsentative Vertreter der irakischen Gesellschaft die U.N., unterstützt von der arabischen Liga und den Organisationen der islamischen Konferenz dazu einladen, mitzuhelfen beim Aufbau von Strukturen zur Wahl der eigenen Regierung und der Entwicklung einer souveräne Kontrolle über das eigene Land zu erhalten.


Die Aktionen gegen den Irakkrieg werden die kommenden Wochen weitergeführt, zum Beispiel organisiert “Act Now to Stop War & End Racism” “A.N.S.W.E.R.” am heutigen 18. März mit einem Marsch in San Francisco zum Bürgerzentrum.

Auch in einer Reihe anderer Länder kam es zu Protesten gegen den Krieg, so demonstrierten bei der weltweit größten Demonstration in Madrid 400.000 Menschen, in Istanbul beteiligten sich rund 6000 Menschen an Aktionen. In Kopenhagen, Prag, Athen, Thessaloniki und Nikosia folgten mehrere hundert Demonstranten dem Aufruf von Friedensorganisationen, ebenso in Seoul und in Santiago de Chile.

Linkauswahl für weitere Informationen:
• “Act Now to Stop War & End Racism” “A.N.S.W.E.R.”
"United for Peace"
"Not in Our Name Project"
"Courage to Resist"
"Irak Veterans against the War"
"Veterans for Peace"


Unser vorheriger Bericht zur Vorbereitung des Aktionstags. Siehe auch unseren Schwerpunkt Friedenskampf in den USA


Quellen: Wie angegeben, eigene Recherchen und Übersetzungen, Verbreitung gemäß Creative Commons Lizenz 2.5: Namensnennung / NichtKommerziell / Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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