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Solidaritäts- und Aktionskomitee Behr-Mahle gegründet

Aus aktuellem Anlass rufen wir zur Solidarität mit den KollegInnen von Behr und Mahle in Stuttgart auf. Siehe auch ""Werk 8" als Symbol" :
Als Folge der Krise sind wir Beschäftigte der Auto- und Zulieferindustrie mit Verlagerungen, Werksschließungen, Stilllegungen und neuen Rationalisierungswellen konfrontiert. Die Geschäftsführungen von Behr und Mahle haben schon letztes Jahr angekündigt, 700 bzw 800 Stellen in Deutschland zu vernichten.

Für den Stuttgarter Raum heißt das zB Abbau von 220 Arbeitsplätzen in der Zentrale und bei Mahle Filter. Bei Behr bedeutet es die Schließung des Werk 8 und den zusätzlichen Abbau von 150 Leuten in Verwaltung und Entwicklung.

Wir wollen und werden diese Angriffe nicht akzeptieren.

Die Schließung des Werk 8 von Behr soll schon zum Ende Juni erfolgen, Entlassungen wurden angedroht. Für alle Beschäftigten von Behr und Mahle, die ebenfalls von Entlassungen bedroht sind, ist es sehr wichtig, dies zu verhindern - aber auch für alle Kolleginnen und Kollegen der Betriebe in der Region und alle, die nicht akzeptieren wollen, dass die Krise auf dem Rücken der abhängig Beschäftigten ausgetragen wird.

Deshalb haben wir heute ein Solidaritätskomitee zur Verteidigungen der Arbeitsplätze bei Behr und Mahle, zum Kampf gegen jede Entlassung, gegründet.

Wir wollen alle Aktionen der Belegschaften unterstützen, die für diese Ziele handeln. Wir rufen alle auf, sich zu beteiligen.

Am Mittwoch, den 19.5. finden die nächsten Verhandlungen statt. Wir wollen zeigen, dass wir die Belegschaft des Werk 8 nicht allein lassen und treffen uns 9 Uhr vor dem Behr -Verwaltungsgebäude.(Mauserstr 3, mit U5 und 15 zu "Borsigstr" oder S-Bahnhof Feuerbach)

Um 17.00 Uhr findet das nächste Treffen des Komitees in der Kellerschenke im DGB-Haus statt.

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Kommentare

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landbewohner am :

solidaritätsbekundungen von fähnchenschwingenden gewerkschaftern im dgb haus, dazu kämpferisches getöne diverser betriebsräte, uralte sinnloskonzepte (hauptsache arbeit-lohn ist egal)kennen wir doch von nokia, karstadt, opel etc...!
wozu dann das ganze?? nun ja - vielleicht springt ja ne nette kleine beschäftigungsgesellschaft dabei raus.

Thomas Trueten am :

Das Komitee ist eine selbständige Basisorganisation, in dem alle möglichen Leute mitarbeiten können / sollen, denen etwas an der Sache liegt. Wobei Du durchaus Recht hast, was die Konsequenz der meisten derartigen Kämpfe betrifft. Allein: Was sollen die Betroffenen tun? Zuhause bleiben, weil es sowieso nix bringt? Ihnen bleibt nichts als alles zu versuchen. Das Ergebnis wird wie immer eine Frage des Kräfteverhältnisses sein. Die Möglichkeiten für konsequente und radikale Kämpfe sind im Kapitalismus bekanntlich nicht besonders ausgiebig. Bleibt nur dessen Abwrackung, auch als Perspektive für derartige Kämpfe.

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