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Blogkino: Gun Crazy (1950)

Heute zeigen wir im Blogkino "Gun crazy", der hierzulande als "Gefährliche Leidenschaft" lief. "Bart Tare entwickelt schon in frühen Jahren eine Faszination für Schusswaffen. Mit 14 Jahren wird er für den Diebstahl eines Revolvers in die Besserungsanstalt eingewiesen, obwohl seine Schwester Ruby und seine Freunde Dave und Clyde, der Sohn des Sheriffs, sich für ihn einsetzen.

Nach der Entlassung aus der Besserungsanstalt und Ableistung seines Armeedienstes kehrt der erwachsene Bart in seinen Heimatort zurück. Zusammen mit Dave und Clyde, der selbst inzwischen Sheriff des Ortes ist, besucht er die Vorstellung eines Wanderzirkus, zu dessen Attraktionen die Schießkünste der Scharfschützin Annie Laurie Starr gehören. Bart gewinnt ein Wettschießen gegen Laurie und wird von Zirkusdirektor Packett angeheuert. Bart und Laurie verfallen schnell einander. Der eifersüchtige Packett, der Laurie nicht freigeben will, erpresst sie mit dem von ihr verschuldeten Tod eines Mannes in St. Louis. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, und Bart und Laurie flüchten gemeinsam. Die beiden heiraten und verbringen glückliche Flitterwochen, bis ihnen das Geld ausgeht. Bart will eine Arbeit suchen, aber Laurie überredet ihn, sich Geld mit Raubüberfällen zu verschaffen. Nach einer Serie erfolgreicher Überfälle will Bart aussteigen. Laurie besteht darauf, noch einen Coup zu wagen, den Raub der Lohngelder eines Fleischerzeugers. Wegen eines ausgelösten Alarms tötet Laurie eine Angestellte und einen Wachmann. Sie gesteht dem schockierten Bart, bereits in St. Louis einen Mann bei einem Raub erschossen zu haben.


Bart und Laurie verstecken sich auf der Flucht vor der Polizei bei seiner Schwester Ruby. Dave und Clyde erscheinen vor dem Haus, und Bart und Laurie fliehen in die nahe gelegenen Sümpfe, wo sie von der Polizei umzingelt werden. (...)" (Wikipedia)


Blogkino: Spellbound (1945)

Heute zeigen wir im Blogkino den Hitchcock Reißer "Spellbound", der hierzulande unter dem Titel "Ich kämpfe um Dich" lief. In dem US-amerikanischen Psychothriller von Alfred Hitchcock nach dem Roman The House of Dr. Edwardes von Francis Beeding (Pseudonym von Hilary Aidan St. George Saunders und John Palmer) spielen Ingrid Bergman und Gregory Peck die Hauptrollen.

Es handelt sich um einen der ersten Hollywood-Filme, die sich mit Sigmund Freuds Psychoanalyse beschäftigten. Bemerkenswert für das Jahr 1945 ist zudem die Darstellung der Frauenrolle: Die Psychologin Dr. Constance Petersen durchschaut mit ihrem psychoanalytischen Scharfsinn das Rollenspiel der Männer um sich herum. Die sie umgebenden Männer entpuppen sich als peinliche Figuren, denen sie intellektuell und als Persönlichkeit überlegen ist.

Der Plot: "Dr. Murchison, der langjährige Leiter von Green Manors, einem Heim für Geisteskranke in Vermont, soll nach einem Nervenzusammenbruch in den Ruhestand gehen. Er wird in seiner Funktion von Dr. Anthony Edwardes abgelöst, einem renommierten Psychiater und Autor. Kaum ist der für seine berufliche Position überraschend junge Edwardes angekommen, fühlt er sich von der schönen, aber distanzierten Psychologin Dr. Constance Petersen angezogen. Doch schon bald fällt Edwardes durch sein sonderbares Verhalten in bestimmten Situationen auf. Es häufen sich die Anzeichen, dass der vorgebliche Dr. Edwardes in Wirklichkeit ein paranoider, an Gedächtnisverlust leidender Betrüger ist. Dr. Petersen durchschaut dies als Erste, dennoch verliebt sie sich in ihn. Der falsche Edwardes gesteht ihr, dass er glaubt, den echten Edwardes umgebracht und zur Bewältigung des Schuldtraumas dessen Identität übernommen zu haben. Aufgrund seiner Amnesie kann er sich aber an seine wahre Identität nicht erinnern.

Als die anderen Ärzte den falschen Edwardes entlarven können, setzt er sich nach New York ab. Er hinterlässt jedoch einen Brief mit seiner Adresse an Constance, die immer noch zu ihm hält. Sie reist nach New York, um dem falschen Edwardes zu helfen. Auch will sie feststellen, was mit dem wirklichen Dr. Edwardes geschehen ist, der seit seinem Aufbruch zu einer Skireise verschwunden ist. Inzwischen wird der vermeintliche Hochstapler von der Polizei gesucht. Constance und der falsche Edwardes – unter dem Decknamen John Brown – reisen zusammen nach Rochester zu dem angesehenen Psychiater Dr. Brulov, Constances altem Lehrer und Mentor. Bei der Psychoanalyse eines Traumes von „Brown“ stellt sich heraus, dass dieser zusammen mit Edwardes beim Skilaufen war. Aufgrund von Hinweisen im Traum des falschen Edwardes können die Psychoanalytiker das Skigebiet identifizieren.

Dr. Petersen und „Brown“ reisen ins Skigebiet in der Hoffnung, dass durch eine Wiederholung der Geschehnisse die blockierten Erinnerungen des Patienten zurückkehren könnten. Tatsächlich kehrt bei einer Skiabfahrt das Gedächtnis des falschen Edwardes zurück. Er erinnert sich an den Absturz von Dr. Edwardes und daran, dass sein wirklicher Name John Ballantyne ist. Weil er als Kind einst seinen Bruder versehentlich getötet hatte, litt er seitdem an einem Schuldkomplex. Außerdem hatte er einen traumatisierenden Einsatz als Militärarzt im Zweiten Weltkrieg. Deshalb war er Patient des echten Edwardes und hatte aufgrund seines Schuldkomplexes nach Edwardes’ Tod, für den er sich verantwortlich fühlte, die Identität des Psychiaters angenommen.

Der angebliche Unfalltod im Skigebiet scheint aufgeklärt, doch als die Leiche von Dr. Edwardes geborgen wird, stellt sich heraus, dass dieser von hinten erschossen wurde. Daraufhin wird Ballantyne unter Mordverdacht verhaftet. Dr. Constance Petersen versucht sich für ihn einzusetzen, kehrt dann aber nach Green Manor zurück. (...)" (WikiPedia)


Blogkino: Moontide (1942)

Heute zeigen wir im Blogkino das zu Anfang von Fritz Lang später dann von Archie Mayo unter anderem mit  Jean GabinIda Lupino und Thomas Mitchell gedrehte Melodram "Moontide", das hierzulande unter dem Titel "Nacht im Hafen" lief. "Der in Frankreich geborene Hafenarbeiter Bobo reist durch die ganze Welt und nimmt Gelegenheitsjobs an, wo sie sich ihm bieten. Trinkgelage gehören zu seinem Leben. In San Pablo in Kalifornien trifft er in der Hafenschenke „Roter Punkt“ auf seinen irischen Kollegen Tiny, der weiß, dass in San Francisco Leute für gutes Geld gesucht werden. Die Männer beschließen, sich dort vorzustellen. Den Großteil der Nacht verbringt Bobo mit viel Alkohol und einem Mädchen namens Mildred. Als er am nächsten Morgen erwacht, befindet er sich auf dem Kahn von Henry Hirota und seinem Sohn Takeo, die mit Köderfischen handeln. Henry erklärt Bobo, dass er ihn sturzbetrunken aufs Schiff geschleppt habe, weil er ihm versprochen habe, für ihn Köder zu verkaufen. Vage erinnert sich Bobo, dass er neben Pop Kelly, einem alten mürrischen Seemann, an der Theke stand, kann sich aber nicht erklären, wieso er dessen weiße Schirmmütze trägt. Als er mitbekommt, wie George, ein Polizist, Takeo vom Tode Pop Kellys erzählt, ist er entsetzt und hofft inständig nichts damit zu tun zu haben. Den Nachmittag verbringt Bobo mit seinem Freund Nutsy, einem Nachtwächter mit philosophischen Anwandlungen und ihm treu ergeben. Als die Männer am Strand entlangstreifen, werden sie durch Schreie auf eine Frau aufmerksam, über der die Wellen zusammenschlagen. Bobo rennt ins Wasser und kann die ohnmächtige Frau gerade noch erwischen und bergen. Der Strandwächter erzählt ihm was von Selbstmord aus Liebeskummer, Bobo hört jedoch nur mit einem halben Ohr zu. Damit die Polizei sich nicht einmischt, behauptet er, dass es sich um seine Braut handele, die sich nur zu weit ins Meer hinausgewagt habe. Anna jedoch, so heißt die junge Frau, eine Kellnerin, ist alles andere als begeistert von seiner Einmischung. Sie wollte ihr hartes Leben endlich hinter sich lassen. Bobo nimmt sie erst einmal mit auf die Barke, wo er ihr sein Bett überlässt, um selbst auf dem Fußboden zu schlafen. (...)

Für die Alptraum-Sequenz im Film erstellte der surrealistische Maler Salvador Dalí fünf Skizzen und drei Gemälde, die in der entsprechenden Szene verwendet wurden. RKO Pictures interessierten sich bereits vor Twentieth Century Fox für die Filmrechte an Willard Robertsons Roman, man riet dem Studio jedoch ab, da man meinte, wegen der teils sexuellen Beziehungen zwischen unverheirateten Personen und anderer Freizügigkeiten, würde der Film wegen des in den USA seit Mitte der 1930er Jahre herrschenden Hays Code nicht genehmigt werden." (WikiPedia)




Blogkino: The Shanghai Gesture (1941)

Heute zeigen wir im Blogkino "The Shanghai Gesture", ein amerikanischer Film noir aus dem Jahr 1941 unter der Regie von Josef von Sternberg und mit Gene Tierney, Walter Huston, Victor Mature und Ona Munson in den Hauptrollen. Der Film lief hierzulande unter dem Titel "Abrechnung in Shanghai". Er basiert auf dem gleichnamigen Broadway-Stück von John Colton, das von Sternberg für die Leinwand adaptiert und von Arnold Pressburger für United Artists produziert wurde. Es war der letzte Hollywood-Film, den Sternberg fertigstellte: Howard Hughes feuerte ihn 1951 nach der Hälfte der Dreharbeiten zu Macao und 1957 auch zu Jet Pilot.

Boris Leven erhielt eine Oscar-Nominierung für die beste künstlerische Leitung, während Richard Hageman für die beste Originalmusik nominiert war.


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