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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BOLIVIEN
Knast für Putschisten: Boliviens linke Regierung verhaftet für Staatsstreich verantwortliche frühere »Übergangspräsidentin« und Minister. Rechte gibt sich empört und ruft erneut zum Putsch auf. Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Luis Almagro, hat Schritte der Justiz in Bolivien, den Putsch vom November 2019 aufzuarbeiten, als “Missbrauch von Justizmechanismen– bezeichnet.

BRASILIEN
Das politische Comeback des ehemaligen brasilianischen Präsidenten Lula da Silva versetzt Bolsonaro und seine Anhänger in Angst –“ zu Recht. Denn für die arbeitende Bevölkerung Brasiliens ist Lula ein Hoffnungsschimmer.

Brasilien erlebt den schlimmsten Zeitpunkt der Pandemie: Neue Rekorde bei Totenzahlen. Krankenhäuser sind am Limit. Impfungen reichen nicht aus. Bolsonaro tauscht Gesundheitsminister aus

CHILE
Der feministische Kampf geht weiter: Das Jahr 2019 wurde zum Inbegriff des sozialen Protests in Chile. Im Oktoberaufstand entwickelte sich die feministische Bewegung zu einer tragenden Kraft. Diese erkämpft sich seither jeden März den öffentlichen Raum, wenn Tausende von Frauen in Chile auf die Strasse gehen.

DOMINIKANISHE REPUBLIK
Die Dominikanische Republik will die Überwachung an der Grenze zum Nachbarland Haiti massiv ausbauen. »Innerhalb von zwei Jahren wollen wir den ernsthaften Problemen der illegalen Einwanderung, des Drogenhandels und des Schmuggels gestohlener Fahrzeuge, unter denen wir seit Jahren leiden, ein Ende setzen«, erklärte Präsident Luis Abinader, als er dieser Tage Pläne zum Bau einer Grenzmauer vorstellte.

KUBA
Das Hochschulministerium Kubas und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) haben sich in einer Online-Veranstaltung zum Stand der akademischen Kooperation zwischen den Ländern ausgetauscht. Neben den aktuellen Herausforderungen in Pandemiezeiten ging es dabei auch um zukünftige Projekte.

EU-Kritik an Blockade bekräftigt: Außenbeauftragter Borrell wiederholt Forderung nach Ende der US-Zwangsmaßnahmen gegen Kuba

MEXIKO
Femizide im mexikanischen Ciudad Juárez: Wenn Frauen getötet werden, ist das Alltag. Jane Terrazas will das nicht hinnehmen. Ihr Kollektiv sendet Botschaften gegen Frauenhass in die Welt

PERU
Einst stand Cerro de Pasco für Wohlstand. Doch der industrielle Bergbau hat die Bewohner der peruanischen Stadt krank gemacht. Fotograf Stefano Sbrulli hat sie besucht.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 19. März 2021

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