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Blogkino: Film d'amore e d'anarchia, ovvero stamattina alle 10 in via dei Fiori nella nota casa di tolleranza... (1973)

Heute in Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus: Lina Wertmüllers Drama Liebe und Anarchie: "Italien in der Zeit des Faschismus: Tonino, einen einfachen Bauer, zieht es nach Rom, um den faschistischen Diktator Mussolini umzubringen. Damit will er einem Freund, einem von Carabinieri getöteten Anarchisten, einen letzten Freundschaftsdienst erweisen. Seine Kontaktperson in der italienischen Hauptstadt ist die Prostituierte Salome, die ihm eine Unterkunft im Bordell, in dem sie arbeitet, verschafft. Während der Vorbereitung des Attentats verlieben sich Tonino und die junge Hure Tripolina ineinander. Beide verbringen miteinander eine kurze Zeit des gemeinsamen Glücks. Was Tonino jedoch nicht davon abhält, weiter seinen Attentatsplan zu verfolgen. Zum Anschlag auf Mussolini kommt es allerdings nicht. Salome und Tripolina lassen ihn den vorgesehenen Zeitpunkt des Attentats verschlafen. Das Herannahen einer Polizeistreife missversteht Tonino dahingehend, dass seine Verhaftung bevorstünde. (...)" (WikiPedia)

Wir zeigen den Film im Original mit spanischen Untertiteln.

#Liebig34: Kundgebung morgen um 17.30 Uhr vor der Bezirksverordnetenversammlung

Wir das Bündnis Interkiezionale, sind ein Zusammenschluss bedrohter Projekte in Berlin.

Wir veranstalten am 29.1.2020 um 17.30 Uhr eine Kundgebung vor der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Berlin Friedrichshain/ Kreuzberg in der Yockstr. 4.

Wir organisieren uns zusammen, um den drohenden Räumungen unsere Wohnorte, Kneipen und Zentren etwas entgegen zusetzten.

Das anarcha-feministische Hausprojekt Liebig34, samt Veranstaltungsraum und Infoladen hat am Donnerstag den 30.01.219 um 8 Uhr im Landgericht Turmstr. 91, ihren 2. Räumungsprozess und droht nach fast 30 Jahren zu verschwinden.

Doch in allen Ecken Berlins stehen emanzipatorische Hausprojekte, Jugendzentren, alternative Lebensformen und Kollektivkneipen vor dem Aus. Täglich werden Mieter:innen aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt oder andersweitig gezwungen um- oder gleich wegzuziehen.

Die Politik stellt das Recht auf Eigentum vor das Recht auf Wohnraum. Wir wollen kein Berlin in dem Wohnraum zu einer Ware wird, die sich nur noch Gutverdienende leisten können.

Ohne seine alternativen Haus- und Kulturprojekte wäre Berlin sozial, politisch und kulturell um Vieles ärmer.

Maria Klein dazu: „Viele Menschen finden in Hausprojekten bezahlbaren Wohnraum ohne Angst vor Verdrängung haben zu müssen; Menschen, die anderswo diskriminiert werden, finden hier ein sicheres Zuhause. Die Häuser und Projekte sind eine wichtige Infrastruktur für die Nachbarschaften. Hier finden sich Räume für Mietberatungen, politische Vernetzung, kulturelle Veranstaltungen und Orte zum Verweilen ohne Konsumzwang. Wir lassen uns diese Orte nicht einfach wegnehmen.“

In Zeiten grassierender Mieten und niedriger Löhne untätig zubleiben und zu glauben sich angesichts eines zeitlich befristeten Mietendeckels zurücklehnen zu können, wenn soziale Institutionen oder Einzelpersonen ihr Zuhause verlieren, ist ein Trugschluss.

Deswegen demonstrieren wir als Bündnis für den Erhalt von lange gewachsenen Strukturen und für ein buntes und vielfältiges Berlin.

Das Bündnis Interkiezionale besteht aus den Projekten: B5355, DieselA/ Wagenplatz, Friedel54, Großbeerenstr.17A, Köpi137, Liebig34, Meuterei, Potse & Drugstore, Rigaer94, Sabot Garen / Rummelsburger Bucht, Syndikat und vielen solidarischen Gruppen und Einzelpersonen.

Mehr Informationen:

https://interkiezionale.noblogs.org

Kontakt:

interkiezionale@riseup.net

Quelle: PM 27. Januar 2020
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