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Blogkino Spezial: Ein Herz und eine Seele - Silvesterpunsch

Heute zeigen wir in unserer Reihe Blogkino in Anbetracht der morgen zu erwartenden Jahresübergangsfeierlichkeiten einen besonderen Leckerbissen: "Ein Herz und eine Seele - Silvesterpunsch".

Familie Tetzlaff -- Else, Rita, Michael und der treu sorgende Familienvater Alfred -- bei ihren Vorbereitungen zum „fröhlichen Familienfest": Mit der ihnen eigenen Herzlichkeit im Umgang miteinander tun sie alles, um den Silvesterabend 1973 zu einem Erfolg werden zu lassen. Zu einem „vollen" Erfolg notabene, denn der Punsch zeigt sehr schnell seine anregende Wirkung...

Blogkino: "Wir Wunderkinder" (1958)

Heute in unserer Reihe Blogkino mit Wolfgang Neuss: Wir Wunderkinder von 1958. Dazu schreibt archive.org:

"Der 1958 uraufgefuehrte Streifen "Wir Wunderkinder" ist einer der wenigen Filme, deren Macher in der damaligen, streng konservativen Adenauer-Aera das Wagnis unternahmen, erstmals die Haltung der Deutschen sowohl im Dritten Reich als auch in der Epoche danach zu kritisieren. Es wird ein demaskierendes, amuesantes Zeitbild geboten, das in satirischer Weise ueber Opportunisten in der deutschen Bundesrepublik der 1950-iger Jahre erzaehlt:

Im Handlungs-Zentrum steht der gerissene, ruecksichtslose Mitlaeufer Bruno Tiches, der nur seinen persoenlichen Vorteil im Blickfeld hat, und dem es gelingt, allen Widrigkeiten zum Trotz immer wieder auf die Fuesse zu fallen. Und da ist noch der brave, schoengeistige, fleissige Feuilletonredakteur Hans Boeckel, den seine Aufrichtigkeit mehrmals in Schwierigkeiten bringt. Weil er für die Nazipartei weder Gesinnung noch Sympathie hegt, muss er seine journalistische Tätigkeit aufgeben. Dagegen pfeift Bruno auf die Moral und pflegt als massgebendes Parteimitglied einen gehobenen Lebensstil.

Nachdem das "Dritte Reich" zusammengebrochen ist, wandelt sich Bruno vom Parteibonzen zum erfolgreichen Geschaeftsmann, waehrend der strebsame, anstaendige Hans, auch noch Brunos Jugendfreund, zunaechst berufliche Nachteile in Kauf nehmen muss. Erst Jahre nach Kriegsende kann er seine Beschaeftigung als Journalist wieder wahrnehmen. Eines Tages schreibt er dann einen bemerkenswerten Artikel über die seltsamen Veraenderungen des Aufsteigers Bruno Tisches und die Dinge beginnen ihren Lauf zu nehmen..."

Blogkino: "Wir Kellerkinder" (1960)

Heute in unserer Reihe Blogkino: "Wir Kellerkinder". Dazu schreibt archive.org

Die im Jahre 1960 gedrehte Satire "WIR KELLERKINDER" spielt in der konservativen Adenauer-Zeit der 1950-iger Jahre, als in der noch jungen Bundsrepublik Deutschland vielerorts die eigene Nazi-Vergangenheit waehrend der Epoche des so genannten "Dritten Reiches" einfachheitshalber verdraengt oder schlichtweg gar verleugnet wurde. Treffsicher und geistreich attackiert der brillante Kabarettist Wolfgang Neuss diese Haltung, haelt der Gesellschaft den Spiegel vors Gesicht, augenzwinkernd natuerlich, indem er aus der Kellerperspektive in total schraeger Weise die Geschichte eines Deutschen zum Besten gibt, der in drei politischen Systemen zum Scheitern verurteilt war:

Nach Etablierung der Bundesrepublik Deutschland ersucht ein Bundesminister die Wochenschau, Bilder von Hakenkreuz-Schmierereien fuer eine Vortragsreihe zu beschaffen. Da nichts dergleichen in den eigenen Archiven vorhanden ist, werden kurzerhand drei gerade aus der Irrenanstalt entlassene Musiker zur Herstellung der Aufnahmen engagiert. Beim Malen der Hakenkreuze kommt aber ausgerechnet die Polizei dazwischen. Das Trio rettet sich in einen Jazzkeller, der bereits zu Zeiten des Dritten Reiches ein Zufluchtsort war und unter dessen Schutz einer der Maenner, Macke Prinz (Wolfgang Neuss), aus seinem Leben, das er vorwiegend in Kellern verbrachte, zu erzaehlen beginnt...

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