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Tagung "Der baskische Konflikt - Neue Wege zur friedlichen Konfliktlösung"

EINLADUNG zur Tagung vom 2.-3. Mai 2014 in der Evangelischen Akademie Bad Boll (bei Stuttgart)

Referierende: Brian Currin (International Contact Group für das Baskenland, Südafrika), Dr. Véronique Dudouet (Berghof Foundation, Berlin), Dr. Ingo Niebel (Historiker, Köln), Paul Rios (Bürgernetzwerk Lokarri, Baskenland), Dr. Helmuth Markov (Justizminister in Brandenburg, ehemals Vorsitzender von “basque friendship-), Mikel Button (Jugendorganisation Ernai, Baskenland), Endika Tapia (Jugendorganisation der PSE, Baskenland), Dr. Uschi Grandel (EHL, Schierling)

Der baskische Konflikt findet in den europäischen Medien kaum statt. Die einzelnen Schlagzeilen, die uns erreichen, wie etwa das Ende des bewaffneten Kampfes der baskischen Untergrundorganisation ETA im Oktober 2011 oder das Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte im September 2013, das zur Entlassung von mehr als 80 baskischen Gefangenen führte, zeigen Bewegung, vermitteln aber kein umfassendes Bild.

Dabei entwickelt sich hier ein Prozess der Konfliktlösung, dessen nähere Betrachtung lohnt. Durch großes Engagement und mutige Initiativen gelang es in den letzten Jahren, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. Aktive Beteiligung der baskischen Bevölkerung und der internationalen Gemeinschaft spielten dabei eine zentrale Rolle. Weitere Schritte zur noch stärkeren Einbindung der Zivilgesellschaft sind geplant. So wirkt der baskische Prozess auch als Ideengeber für partizipative Ansätze in einer Gesellschaft.

Noch ist der baskische Konflikt nicht gelöst, es zeichnen sich aber Lösungen ab. Die Tagung will daher zum Einen das Verständnis für diesen Prozess vertiefen, aber auch fragen, inwieweit die Erfolge im Baskenland als Vorbild für Konfliktlösungsprozesse gesehen werden können.

Die Tagung stellt auch die Frage nach Beiträgen der deutschen Politik und der Zivilgesellschaft und erläutert Möglichkeiten an Beispielen der vergangenen Jahre. Wie ein solches Engagement weitergeführt und intensiviert werden kann, ist einer der Diskussusionspunkte der Konferenz.

Akteure der Friedens- und Konfliktbearbeitung, Haupt- und Ehrenamtliche der Friedensarbeit, Studierende, an Spanien und dem Baskenland Interessierte laden wir herzlich zur Diskussion in die Evangelische Akademie Bad Boll ein!

Programm als PDF und Anmeldung: weiterlesen >>

Via Euskal Herriaren Lagunak / Freundinnen und Freunde des Baskenlandes

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

LATEINAMERIKA
Der Pilz TR4 überträgt die Panama-Krankheit -“ und zerstört hartnäckig Bananenstauden in Asien und Afrika. Jetzt warnt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen: Alle Plantagen weltweit sind bedroht.

BOLIVIEN
Der erste bolivianische Kommunikationssatellit Túpac Katari (TKSAT-1) ist unlängst in Betrieb genommen worden. Dies gab Iván Zambrana, der Leiter der bolivianischen Raumfahrtbehörde ABE bekannt. Der TKSAT-1 war im Dezember ins All geschossen worden. Die ersten Nutzer der kommerziellen Dienste des Satelliten sind das staatliche Telekommunikationsunternehmen Entel und der Fernsehsender Bolivia TV.

BRASLIEN
Drei Monate vor dem Anpfiff bricht Gewalt in der WM-Stadt Rio aus: Drogenbanden attackieren die Polizei, die Regierung schickt Militär in Elendsviertel.

CHILE
Das umstrittene Anti-Terror Gesetz soll unter der Regierung von Präsidentin Michelle Bachelet nicht angewendet werden. Dies sagte Chiles neu ernannter Innenminister Rodrigo Peñailillo unlängst zu.
Peñailillo hatte sich in der vergangenen Woche mit dem Verwaltungsbeamten der Region La Araucanía, Francisco Huenchumilla, getroffen. Huenchumilla gab eine Beurteilung über den Mapuche-Konflikt in der Region ab.

COSTA RICA
Luis Guillermo Solís hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in Costa Rica gewonnen. Der Kandidat der Mitte-links-Partei der Bürgeraktion (PAC) erreichte am Sonntag 77,69 Prozent der abgegebenen Stimmen, wie das Wahlamt nach der Auszählung von knapp 80 Prozent der Wahllokale mitteilte.

ECUADOR
In Ecuador wächst die Sorge vor einem Ausbruch des Vulkans Tungurahua. Am Freitag hatte er eine zehn Kilometer hohe Rauch- und Aschefontäne ausgespuckt.

KOLUMBIEN
Seit Anfang 2014 kontrollieren paramilitärische Banden die Müllabfuhr im Viertel Belén Rincón von Medellín, berichtet die Online Zeitung “Colombia informa-. Die Anwohner des Viertels dürfen seit Januar ihren Müll nicht mehr selbst zu den gewöhnlichen Sammelpunkten bringen, sondern müssen ihn Boten der Paramilitärs überreichen.

MEXIKO
Durch den „Feminicidio“, die Frauentötung, wurde Ciudad Juárez weltberühmt. Eine Sonderstaatsanwaltschaft wurde geschaffen. Doch die Gewalt blieb.

VENEZUELA
Regierung Maduro reagiert auf Wirtschaftskrise mit einer Teilliberalisierung des Wechselkurses

Die britische Zeitung The Guardian führte ein ausführliches Videointerview mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro.

Vertreter der venezolanischen Regierung und der Opposition haben sich zu ersten Gesprächen getroffen. An der Zusammenkunft, welche die Delegation von Außenministern der Union südamerikanischer Nationen (Unasur) vermittelt hatte, nahmen Präsident Nicolás Maduro und Minister der sozialistischen Regierung und für die Opposition der Vorsitzende ihres Bündnisses Tisch der demokratischen Einheit (MUD), Ramón Guillermo Aveledo, der Parteichef von “Un Nuevo Tiempo-, Omar Barboza sowie der Gouverneur des Bundesstaates Lara, Henri Falcón teil.

Molotowcocktails gegen Wohnungsbauprogramme: Deutsche Medien arbeiten bei Berichterstattung über "Sozialproteste" mit Auslassungen und werfen Linken Blindheit vor.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 11. April 2014

Überall Imperialisten! Was kann die Antikriegsbewegung dagegen tun?

Eines hat sich seit Lenin wirklich verändert. Es gibt keinen Ort mehr, der nicht vom Imperialismus besetzt wäre Also schließt sich jede Parteinahme für ein Teil des Gesamtimperialismus aus. Was kann dann den Weg des Antiimperialismus noch bestimmen?

Hinzu kommt, dass gerade in der Krise um die Ukraine sich scheinbar jeweils die vorsichtigere Seite durchzusetzen scheint. Gerade die der Tradition nach stärksten Regierungen halten sich betont zurück. Nur- wie im ersten Weltkrieg- führt das jedesmal dazu, dass die Starken sich an die Weicheier anlehnen müssen. Und denen zu Willen sind.

Nachträglich fragten manche die Heerführer des Weltkriegs, warum sich Deutschland gerade an das alterschwache Österreich anlehnen mußte. Antwort: Wir hatten doch niemand anders. Genau das vollzieht sich im Augenblick. Ob Timoschenko mit breitem Grinsen, ob die lettauischen Kriegsschreier, ob der tschechische Präsident- je lauter sie schreien, um so mehr müssen die NATO- Befehlshaber sich denen zuneigen, um nicht isoliert dazustehen. Und auf der russischen Seite sieht es nicht viel anders aus. Die ängstliche Rolle eines Steinmeier ist also leicht zu verstehen. Je sanftmütiger der große Staatsmann sich gibt - und wahrscheinlich auch ist - umso kühner muss er sich geben mit Hilfszusagen und Beistandsverpflichtungen.So wenig diese ernstgemeint sein können, um so deutlicher heben sie die Stimmung der Kriegsbegeisterten. Die Regel gilt: Wer am wenigsten zu sagen hat, drängt die anderen auf die angeblich siegreiche Bahn des heldischen Widerstandswillens.

Was kann dagegen getan werden? Das Sicherste ist zweifellos, diejenigen aufzurufen, die in Wirklichkeit überhaupt keinen Krieg wollen. Das wären in Deutschland fast die Hälfte aller Beteiligsten. Nur - unter dem Geschrei der Medien - kommen sie gar nicht zur Geltung. Es müsste also darauf ankommen, gerade diese Schar aufzurufen. Durch Demonstrationen, durch offensive Streiks. Gegen die Herrschaft der immer noch Wenigen, die die Kriegsunwilligen zu unterdrücken suchen.

Das gleiche gilt für die allgemeinen Forderungen. Nachdem sich herausgestellt hat, was all die NATOs, Völkervertretungen und Sonderabsprachen in den letzten fünfzig Jahren bewirkt haben, müsste klar sein, dass es nur ein Ziel geben kann für eine wirkliche Selbständigkeit der Völker. Ablehnung aller Bündnisse und Verträge. Hin zu einer Selbständigkeit im Beschluss für sämtliche Einsätze,die auf Verträgen beruhen- wie zum Beispiel der jetzt zu Ende gehende Afghanistankrieg.

Mit einem Wort: Es gilt sich freizustrampeln von allen Verblendungen. Hin zu einer großen Vereinsamung. Die aber die Möglichkeit bietet, zum Neuanfang. Zu einer Neuerkennung der Vereinzelung und Verelendung der Menschen in einem Krieg. Ein Anblick, der aber vielleicht aufs Neue gebären wird den Wendepunkt. Von der Entleerung und Verödung der alten Formen hin zur neuen Fassung des Proletariats.

Heraus zum Revolutionären 1. Mai 2014!

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine revolutionäre 1. Maidemo in Stuttgart, dieses Jahr bereits zum zehnten Mal. Der internationale Kampftag, der 1889 aus entschlossenen ArbeiterInnenkämpfen für den 8-Stunden-Tag hervorging, ist ein zentrales Symbol für den Kampf der Klasse der Lohnabhängigen gegen die Macht des Kapitals und für eine sozialistische Gesellschaftsordnung. Wir dokumentieren den Aufruf des Bündnisses, verweisen auf die 1. Mai Zeitung und fordern zur Beteiligung (s.u.) auf.

"Seit über 100 Jahren wird der 1. Mai von Millionen Menschen rund um den Globus als Kampf- und Feiertag der ArbeiterInnenklasse begangen. Auch in Stuttgart gibt es seit 10 Jahren wieder kontinuierlich antikapitalistische Aktionen und Veranstaltungen rund um diesen, unseren Tag. So auch dieses Jahr. Im Anschluss an die Demonstration des DGBs, auf der wir klassenkämpferische Akzente setzen wollen, wird es eine Revolutionäre 1. Mai-Demo geben. An diesem Tag werden wir die vielen Kämpfe, die wir täglich gegen Nazis, Lohnarbeit, imperialistische Kriege, Repression, Unterdrückung und viele andere Zumutungen des kapitalistischen Alltags führen müssen, zusammenbringen. Gemeinsam und lautstark werden wir für eine befreite Gesellschaft, frei von kapitalistischen Zwängen, für eine revolutionäre Perspektive demonstrieren. Der 1. Mai ist unser Tag, den wir uns nicht nehmen lassen und an dem wir unsere Inhalte offensiv auf die Straße tragen und vermitteln können. Im Anschluss an die Revolutionäre 1. Mai-Demo findet im und vor dem Linken Zentrum Lilo Herrmann ein Fest mit Speisen und Getränken, Infoständen sowie einem Kulturprogramm statt.

Nichts bleibt wie es ist...
Gegen Krieg und Kapital:
Für Solidarität und Klassenkampf!"


Auch in anderen Städten gibt es auf Grundlage eines bundesweiten Aufrufes weitere Aktivitäten:

München
Antikapitalistische Beteiligung an der Gewerkschaftsdemo | 9.30 Uhr | Gewerkschaftshaus (Schwanthalerstr. 64)

Berlin
Klassenkämpferischer Block auf der Gewerkschaftsdemo | 9.30 Uhr | Hackescher Markt
Revolutionäre 1.Mai Demonstration | 18.00 Uhr | Lausitzer Platz

Mannheim
Antikapitalistischer Block auf der Gewerkschaftsdemo | 10.00 Uhr | Gewerkschaftshaus
Danach: Naziaufmarsch in Kaiserslautern verhindern!

Villingen-Schwenningen
Internationalistischer Block auf der Gewerkschaftsdemo | 10.00 Uhr | Schwenningen Bahnhof

Hamburg
30. April | Antirassistische & Antikapitalistische Vorabenddemo | 19.00 Uhr | Bahnhof Altona
1. Mai | Antikapitalistischer/Klassenkämpferischer Block auf der Gewerkschaftsdemo | 10.30 Uhr | U-Bahn Lohmühlenstraße



Stuttgart
Antikapitalistischer Block auf der Gewerkschaftsdemo | 10.00 Uhr | Marienplatz
Revolutionäre 1.Mai-Demonstration | 12.00 Uhr | Schloßplatz

Internationalistisches Straßenfest | 14.00 Uhr | Linkes Zentrum Lilo Herrmann

Demo: „Laut gegen rechte Gewalt!“

Demonstration der Initiative „Rems-Murr nazifrei!“ am 12. April 2014, 14 Uhr, am Schorndorfer Bahnhof unter dem Motto „Laut gegen rechte Gewalt!“

Mit Redebeiträgen von Parteien, Gewerkschaften, Initiativen und Bündnissen und einem Grußwort des Winterbacher Bürgermeisters Albrecht Ulrich

Erinnern an den Jahrestag des Winterbacher Brandanschlag
In der Nacht vom 9. auf den 10. April 2011 überfiel eine Nazigruppe neun Migranten auf einem Gartengrundstück in Winterbach. Nach Schlägen, Tritten, einer mörderischen Hetzjagd und einem Brandanschlag kamen die Betroffenen nur durch Glück mit ihrem Leben davon. Der Brandanschlag hat gezeigt, wohin rassistische Hetze und rassistische Gewalt auch im scheinbar beschaulichen Remstal führen können. „Drei Jahre nach dem Brandanschlag wollen wir an die schrecklichen Ereignisse erinnern und einen Bezug herstellen, wie gefährlich rassistische Hetze ist und was dagegen getan werden muss. Schaut nicht weg und schweigt nicht, wenn sich rassistische Tendenzen entwickeln“, erklärt Tim Haller, ein Sprecher der Initiative Rems-Murr nazifrei.

Den rassistischen Nährboden austrocknen
Eine Erschreckende Toleranz für rassistische Hetze und viele rassistische Ressentiments in der Gesellschaft bildeten den Nährboden für die Feier mit etwa siebzig rechten Gästen aus ganz Baden-Württemberg, die dem Überfall vorausging. An vielen Stellen ist die leidlich bekannte Phrase „ich bin ja kein Rassist, aber...“ in letzter Zeit häufiger zu hören. Die Initiative will zeigen, weshalb es so wichtig ist, dem etwas entgegen zu setzen.

Rassistische Gewalt nicht verharmlosen
Wenn der Boden Früchte trägt, führt dies automatisch zu Gewalt. Im Rems-Murr-Kreis war der traurige Höhepunkt der Winterbacher Brandanschlag. Davor gab es bereits andere Vorfälle rechter Gewalt. Verharmlosen und ignorieren von rechter Gewalt und offenem Rassismus kann fatale Folgen haben!

Gemeinsam und solidarisch gegen Rassismus
Tim Haller: "Schaut nicht weg, wenn sich rassistische Tendenzen entwickeln. Werdet aktiv! Gemeinsam und solidarisch lässt sich so kontinuierlich der rassistische Nährboden austrocknen und die Gegenkultur ausbauen. Dazu müssen sich noch mehr Menschen engagieren. Am Samstag, 12.04.14, soll ein deutliches Signal gegeben werden, dass bei uns im Rems-Murr-Kreis eine vielfältige und solidarische Gegenkultur vorhanden ist."

Wir sehen uns auf der Straße! Für ein solidarisches Miteinander!

Gegen rassistische Hetze! Gegen rassistische Gewalt!

Nicht schweigen -“ Informieren!

Nicht wegschauen -“ Aktiv Werden!

Nicht irritieren lassen -“ Gemeinsam und solidarisch die Gegenkultur stärken!“

Demonstration am Samstag, 12.04.2014, 14 Uhr, am Bahnhof Schorndorf!

Börek - Gefüllter Blätterteig

Sehr lecker, auch falls mal Gäste angekündigt haben: Börek - Gefüllter Blätterteig, den es in den unterschiedlichsten Ländern in unzähligen Variationen gibt. Natürlich haben wir mal eine vegane Variante mit veganem Käse probiert.



Als Grundlage haben wir das Rezept von genommen und lediglich den geräucherten Tofu durch VegieBelle ersetzt sowie den Börek etwas länger im Ofen gelassen. Sehr lecker! Ebenso die Abwandlungen mit Blattspinat, mit Sojahackfleisch usw.

Auch wenn der Börek den Abend nicht überstanden hat: Wer möchte kann ihn auch am Tag darauf nochmal warm machen und genießen.

Unser Afghanistan! Wir haben gesiegt!

Nach zwei Amtszeiten darf Afghanistans Präsident Karsai, hier bei seiner Amtseinführung am 7. Dezember 2004, nicht erneut antreten.
Und richtig: sie sind so brav zur Wahl gegangen. So lange Brunnen gebohrt und Schulen eröffnet, bis das erreicht wurde. Sie haben sich alle zur Demokratie bekannt. Dass sie die meiste Zeit ihre Zettelchen nach dem Willen der Oberen abgegeben haben - ist das bei uns anders? Und dass in Wirklichkeit die Lage seit zehn Jahren nicht anders geworden ist - wen soll das kümmern nach so viel Verwüstung. Wichtig ist doch nur eins: Die Afghanen haben sich gebeugt. Sie halten die Almosenhand hin und fügen sich dem Willen der Mächtigen.

Und dafür das alles! Vor langen Jahren der Schwur zur grenzenlosen Treue zu den USA. Und seither ihnen gefolgt durch Dick und Dünn. Aus dem einen Grund: Man konnte nicht mehr zurück, nach so viel HURRA. Nicht vor den eigenen Leuten. Nicht vor der im Völkergefängnis festgehaltenen Meute. Einmal zugesagt. Für immer gefangen.

Und die gleichen Fehler immer wieder begangen. Nachdem die letzten Gelöbnisse sich als löcherig erwiesen haben, frisch zu den Neuen geschritten. Seit unser Präsident Gauck sein Stimmlein erhob, drängt sich alles zu immer neuen Garantien an fremden Grenzen. Die ganze NATO ein einziger Schrei: Grenzen sichern. An vorderster Spitze stehen.

Dabei ist anzunehmen, dass zumindest Merkel und von der Leyen jetzt schon wissen, wie verlogen solche Bekenntnisse sind. Was sie vielleicht nur ahnen, ist aber das Fortgeschliffenwerden duch irgendwelche Sterbenskrächzer in einem der bedrohten Länder. Und piff und paff - schon geht es wieder wie in Afghanistan selig.Und wieder kann es zu einem kleineren oder größeren Krieg kommen.

Und wenn dann alles vorbei ist, werden wieder leise Stimmlein ertönen. So hätten sie sich das alles nicht gedacht. Aber dann ist es zu spät. Und wird immer neu zu spät sein, bis endlich alle zur Erkenntnis kommen, dass es nicht nur darauf ankommt, die begangenen Fehler zu bereuen. Vielmehr: es müssen alle, die sich ehemals etwas zu Schulden kommen ließen, abtreten. Es muss das schaurige, aber doch notwendige Bekenntnis heraus. Dass alles umsonst war. Anders kann es keine Umkehr geben.

Revolution an der Tanzbar: Ton Steine Scherben - Mein Name ist Mensch

Folgendes sein den Reaktionären der extrem christlichen, homophoben und offen rechten Organisationen (Politically Incorrect, Alternative für Deutschland, Initiative Familienschutz, Initiative Schützt unsere Kinder u.a.) , die heute in Stuttgart ihre Hetze gegen sexuelle Vielfalt verbreiten und marschieren wollen, ins Gebetbuch geschrieben:


Stuttgart: Proteste gegen gefährliche Allianz angekündigt

AABS Flyer
Zu dem morgen in Stuttgart geplanten erneuten Auftritt sogenannter "Bildungsplan Gegner" erklärt das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart und Region:

"Am Samstag, den 05.04.2014, planen bereits zum dritten Mal extrem christliche, homophobe und offen rechte Organisationen eine Kundgebung mit anschließender Demonstration durch die Stuttgarter Innenstadt. Aufgerufen haben unter Anderem das rechte Internetportal Politically Incorrect, die Alternative für Deutschland sowie eine ihrer Vorfeldorganisation die Initiative Familienschutz.

„Eine solch gefährliche Allianz darf auch dieses Mal nicht ungestört durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen“, so Christian Schramm der Pressesprecher des Antifaschistischen Aktionsbündnisses Stuttgart und Region, welches die Proteste gegen die gefährliche Allianz am Samstag mit vorbereitet. Es geht für viele schon lange nicht mehr um den Bildungsplan, sondern um die Zusammenführung rechter Kräfte unter dem Deckmantel einer „Demo für alle“ unter Federführung der AfD, erklärt Schramm weiter.

Die gefährliche Allianz ist eine Gefahr für alle, die eine offene und tolerante Gesellschaft wollen. Deshalb werden wir gemeinsam mit anderen Stellung beziehen und am 05.04.2014 den Widerstand entschlossen auf die Straße tragen

Gegen homo- sowie transphobe Hetze und Gefährliche Allianzen!"



Mehr Information: Aktuelle AABS Infopost.

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

CHILE
Ein schweres Seebeben der Stärke 8,2 auf der Richterskala vor der nordchilenischen Küste hat Panik in der Bevölkerung und Tsunami-Alarm in mehreren Ländern an der Pazifikküste Südamerikas ausgelöst. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben

BOLIVIEN
Präsident Evo Morales hat Kokablätter zum Schutz vor Karies und gegen andere Zahnleiden angepriesen. "Menschen, die Tag und Nacht Kokablätter kauen, haben keine Zahnprobleme", sagte er am Sonntag (Ortszeit) in der Stadt Cochabamba zum Auftakt einer nationalen Kampagne für gesunde Zähne.

BRASILIEN
Vor 50 Jahren putschte sich das Militär an die Macht. Politische Gegner wurden verfolgt. Bis heute sind die Täter auf freiem Fuß. Zum 50. Jahrestag des Militärputsches fordern Opferverbände die Aufarbeitung der Geschichte. Doch viele Menschen schweigen lieber. Und das Militär zeigt keine Reue

KOLUMBIEN
Laut einem Bericht der kolumbianischen Nichregierungsorganisation “Stiftung für Frieden und Versöhnung- haben 70 der 268 am vergangenen 9. März gewählten Abgeordneten des kolumbianischen Parlaments Verbindungen zu paramilitärischen Organisationen. Dies geht aus Überprüfungen der Parlamentarier durch die NGO sowie das Portal “Verdad Abierta- hervor.

Beschäftigte von Coca-Cola in Kolumbien kämpfen für einen Tarifvertrag. Ihre Proteste werden gewaltsam aufgelöst. Gewerkschaftsvertreter bedroht.

KUBA
Mit Hilfe des Textnachrichten-Projekts „ZunZuneo“ wollten die USA Kubaner zum Widerstand gegen ihre kommunistische Regierung ermutigen.

Die öffentlich-rechtliche BBC stellt ein Internetportal über Kuba ein, weil ein Journalist dort US-amerikanische Menschenrechtsverletzungen angeprangert hat.

URUGUAY
In diesem Jahr wird das deutsch-uruguayische Kulturzentrum Casa Bertolt Brecht 50 Jahre alt. Am letzten Wochenende fand in Montevideo der Auftakt der Feierlichkeiten statt -“ zunächst mit einer Diskussionsveranstaltung über Kulturpolitik in Uruguay und Brasilien, auf der Felipe Altenfelder vom brasilianischen Kulturnetzwerk Fora do Eixo den interessantesten Beitrag lieferte.

VENEZUELA
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Mark Weisbrot hat unlängst auf die Wirkung des neu eingeführten Wechselkurssystems in Venezuela hingewiesen. Der Schwarzmarktwert des US-Dollar sei innerhalb der vergangenen drei Wochen um ein Drittel abgefallen.

Der Präsident Venezuelas, Nicolás Maduro, hat sich in der New York Times an die US-amerikanische Öffentlichkeit gewandt, um über die Lage in seinem Land zu informieren und eine drohende Initiative des US-Kongresses für Sanktionen gegen Venezuela abzuwenden.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 04. April 2014

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