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Waffenstillstand in Syrien gebrochen!

Trotzdem Glückwunsch an alle zum islamischen Opferfest!

In nominell christlichen Ländern gab es bis zum ersten Weltkrieg immer wieder die Gewohnheit, über Weihnacht alle Schießerei einzustellen. In welchem Umfang das damals eingehalten wurde, ist heute schwer feststellbar. Immerhin: es wirkte versöhnlich. Alle Versprechungen vom Frieden auf Erden - so oft hinweggeschüttelt - erhielten doch einen Abglanz von Wahrheit. Drei Tage lang. Es war doch eine Gelegenheit, sich zu erinnern, dass das Menschenleben auch ganz anders eingerichtet hätte werden können. Mit ein wenig zusätzlicher Erinnerung daran, dass es den Erbhass zwischen den beteiligten Menschengruppen - Völkern - ohne mediale und staatliche Anpustung gar nicht gegeben hätte. Und dass es selbst in jenen Tagen voll Schlamm und Schrapnell noch andere Gelegenheiten zur Herzenserhebung gab, als Ernst Jüngers Steigerungen in den "Stahlgewittern".

Die Berufung auf das Opferfest, also den Gehorsam des Stammvaters aller Juden und Araber - Ibrahim oder Abraham - sollte in unserem Andenken nicht hinter Weihnacht zurückstehen. Verehrung gilt dabei nicht so sehr dem Willen des Vaters, seinen einzigen Sohn zu opfern, an dem doch der Fortbestand der Menschheit hing, sondern der Bereitschaft des Höchsten, das Opfer zu beenden und das Menschengeschlecht in seine Gnade zu übernehmen.

Was sollte an diesem Bezug auf das Drama zwischen Gott und Mensch verächtlicher sein als an dem auf Weihnachten? Nach den bis jetzt empfangenen Nachrichten: alles. Kaum ein Wort wird verwendet zum Lob derer, die sich immerhin bemühten, dem Versprechen des eigenen Glaubens treu zu bleiben! Vielmehr bemühen sich fast alle Sender die üblichen Klischees gegenüber dem Islam tiefer einzubrennen! Die lügen sich doch alle nur gegenseitig an. Ist nichts dahinter.

Solange das die allgemeine vorgeschriebene selbstverständliche Haltung bleibt, ist auf den Friedenswillen der angeblich christlichen Länder noch weniger zu bauen als auf die immerhin nachlesbaren Verheißungen der christlichen wie der muslimischen wie der jüdischen frohen Botschaften

Wenn die grauen Wölfe heulen ...

Einladungsflyer
VVN-BdA Kreisverband Esslingen und KOMMA Jugend und Kultur laden ein zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung:

Welche Wurzeln haben türkische rechtsradikale Ideologien? Wie arbeiten die Ülcücüs und Bozkurtlar? Welche Vernetzungen bestehen, auch zu deutschen Parteien und Jugendorganisationen? Welche Bedeutung überhaupt hat dies heute in Deutschland? Was kann man dagegen tun?

Welche Wurzeln haben türkische rechtsradikale Ideologien? Wie arbeiten die Ülcücüs und Bozkurtlar? Welche Vernetzungen bestehen, auch zu deutschen Parteien und Jugendorganisationen? Welche Bedeutung überhaupt hat dies heute in Deutschland? Was kann man dagegen tun?

Vortrag und Diskussion mit Mieste Hotopp-Riecke und Nurettin Alphan Tuncer von „Zweiheimisch - Twice yerli“

Dienstag, 6. November 2012, 19 Uhr Komma

Diese Veranstaltung wird unterstützt von:

ADHF (Almanya Demokratik Halklar Federarsyon)

Antifaschistische Aktion (Aufbau) Stuttgart

Antifaschistische Jugend Rems-Murr

DIDF Baden-Württemberg e.V.

DIDF Jugend Baden-Württemberg e.V.

Halkevi-Volkshaus Kirchheim Teck e.V.

Initiative Rems-Murr-nazifrei!

VVN-BdA Kreisvereinigung Stuttgart e.V.

Weiler schaut hin! e.V.

ATIF (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Deutschland)

YDG (Neue Demokratische Jugend)

Neue Frau

Eine Unterstützung der Veranstaltung ist weiterhin möglich, bitte per Mail an: esslingen@vvn-bda.de
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