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Stuttgart: 800 Teilnehmer bei Solidaritätskundgebung mit den streikenden Telekommern

Die Telekom KollegInnen stehen im Kampf gegen geplante Ausgliederungungen, Lohnkürzungen und Arbeitszeitverlängerung. Bei der heutigen Solidaritätskundgebung im Rahmen des bundesweiten Aktionstages mit den streikenden Telekom KollegInnen nahmen in Stuttgart nach ersten ver.di Angaben ca. 800 Menschen teil. ver.di hat heute über 15 000 Telekom-Beschäftigte in den Streik einbezogen. Im Konflikt bei der Deutschen Telekom sieht ver.di noch keine Bewegung, die Telekom habe auch noch kein neues Angebot vorgelegt. Bei der Kundgebung wurden die Streikenden aufgefordert, nicht klein beizugeben, sondern solidarisch zusammenzustehen. Mehrfach wurde die Notwendigkeit politischer Streiks und des gemeinsamen Kampfes über Branchen und Gewerkschaftsgrenzen hinweg angesprochen, was immer wieder zu großem Beifall führte.

Zur Fotoserie : Solidaritätskundgebung mit den streikenden Telekommern

Der Metallertreff Stuttgart erklärte zum Streik bei ver.di:

Die Arbeitsplätze und Existenzen von bis zu 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden massiv bedroht. Sie sollen in Service- Gesellschaften" verschoben werden, u.a. eine Wochenarbeitszeit-Verlängerung von 34 auf 38 Stunden und ohne Lohnausgleich in Kauf nehmen und zusätzlich auf 9 % Gehalt verzichten, während gleichzeitig über drei Mrd. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

Vorstände und Management anderer Unternehmen und Gesellschaften schauen mit Argusaugen auf den Ausgang dieser Auseinandersetzung. Sollte sich das Telekom- Management mit seiner "Bulldozer-Politik“ durchsetzen, werden auch sie auf dieses Vorbild für Gewinnmaximierung auf Kosten der Beschäftigten zurückgreifen. Auch aus diesem Grund stehen die gesamte Organisation ver.di und die DGB-Gewerkschaften voll an der Seite der Streikenden.


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IMI-Magazin Juni 2007 erschienen

Soeben ist die aktuelle Ausgabe des Magazins der Informationsstelle Militarisierung e.V. erschienen, in der sich auf 32 Seiten (DinA4) die wichtigsten Texte der letzten zwei Monate finden. In der Ankündigung heißt es:

Mit dieser Ausgabe stellen wir die komplette Ausgabe sowie sämtliche Einzelbeiträge zum Gratisdownload auf unsere Homepage - Mitglieder und Förderer der Informationsstelle Militarisierung erhalten den AUSDRUCK als Printpublikation.

Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die EU-Kriegspolitik, u.a. die Eskalationsdiplomatie ggü. dem Iran (siehe den Text unten in der
mail). Darüber hinaus findet sich dort auch eine sehr lesenswerte Studie zur EU-Bosnienpolitik: "EU-Mitgliedschaft per Dekret:
Perspektivlos und gespalten gen Westen"
.

Ebenfalls im neuen AUSDRUCK ist eine ausführliche Analyse zur geplanten Raketenabwehr in Osteuropa und der diesbezüglichen Rolle der NATO erschienen sowie zahlreiche weitere neue Texte.


Die komplette Ausgabe zum Download

11. Linuxmesse in Berlin

Unter dem Motto "where .com meets .org" beginnt heute auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm die elfte Linuxmesse. Sie hat sich als Plattform für Nutzer des freien Betriebssystems etabliert. Bis Samstag werden zahlreiche Anwendungen -“ etwa in Behörden oder in der Medizin -“ in Diskussionsveranstaltungen erörtert. 140 Vorträge werden gehalten. Wegens seines sparsamen Ressourcenverbrauches ist Linux für viele Softwareentwickler schon längere Zeit erste Wahl. Anhand konkreter Anwendungsbeispiele präsentieren die unterschiedlichsten Unternehmen und Organisationen an den Messeständen ihre Linuxsoftware. Dabei sind die Großen wie RedHat und SuSE, aber auch Spezialunternehmen, die sich beispielsweise mit ausgefeilter Mobil- oder Grafiksoftware präsentieren werden. Am Donnerstag, 19 Uhr, findet im Umspannwerk Kreuzberg am Landwehrkanal die "Linuxnacht" statt.

linuxtag.org/2007/
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