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Dresden - 13. Februar 2007 über 5000 Teilnehmer bei antifaschistischer Demonstation - Nazis jagen Antifaschisten

Das ausführliche Feature und der Ticker bei IndyMedia berichten deutlich umfassender als die "Tagesthemen". Aus Dresden gibt es auch einen Bericht in “Das rote Blog”. Auf redok wurde ebenfalls ein auführlicher Bericht veröffentlicht.

Wieder einmal waren deutlich mehr Antifaschisten wie Nazis unterwegs und sorgten durch die Proteste dafür, daß die Naziroute auf weniger als die geplante Hälfte zusammengestrichen werden musste.

Insbesondere die Berichte über die rechten Übergriffe am Rande der Demonstration unterstreichen die Notwendigkeit eines Verbotes aller faschistischer Organisationen.



Update: Ergänzung

Na endlich: Reis-Industrie sagt Gen-Reis adieu

Zwar nicht mehr ganz taufrisch, trotzdem aber mal ein Lichtblick. Auch wenn das Grundproblem, daß die Ernährungswirtschaft als Profitgeschäft läuft, damit nicht gelöst ist:

Hamburg, 09.02.2007: Nicht weniger als 41 der weltgrößten Reisexporteure, -verarbeiter und -händler haben am Dienstag schriftlich der Gentechnik eine Absage erteilt. Nachzulesen in der neuen Greenpeace-Studie 'Reis-Industrie in der Krise'. Selbst Ebro Puleva, Weltführer bei der Reisverarbeitung, erklärt, keinen US-Reis mehr zu verarbeiten. Das sind Reaktionen der Reis-Industrie auf den großen Reisskandal im Jahr 2006.

Damals wurden auf der ganzen Welt Verunreinigungen mit Gen-Reis entdeckt. Der Gen-Reis aus dem Hause Bayer-CropScience kam aus experimentellem Anbau und war weltweit illegal. Er bescherte der Reis-Industrie große Verluste. So verloren die Reis-Unternehmen damals an der Börse an einem Tag rund 150 Millionen US-Dollar an Wert.

Die globale Kontamination und die nun erfolgte Absage der Wirtschaft an den Gen-Reis macht eines deutlich: Bayer sollte auf weitere Gen-Reis-Abenteuer verzichten, sagt Jeremy Tager, Reisexperte von Greenpeace International. Der Bayer-Fall beweist, dass Gen-Reis viel zu riskant ist. Nur durch ein paar lokale Feldversuche in den USA verursachte Bayer massive Geldverluste bei der globalen Reis-Industrie. Der kommerzielle Anbau von genmanipuliertem Reis darf niemals Wirklichkeit werden. Die Folgen für das wichtigste Grundnahrungmittel der Erde wären katastrophal.

Der Greenpeace-Bericht untersucht auch die wirtschaftlichen Folgen des Skandals. Die Reisexporte der USA werden 2006/2007 um bis zu 16 Prozent sinken. Zugleich haben die betroffenen Reisproduzenten Gerichtsverfahren gegen Bayer angestrengt, bei denen es um viele Millionen Dollar Schadenersatz geht. Sie erklären, dass Bayer schuld sei an den Kontaminationen und den Verlusten bei den Reisbauern. Auch europäische Reishändler erwägen zu klagen.

Nun sind auch die Regierungen gefragt, erklärt Tager. Angesichts des weltweiten Schadens für die Wirtschaft, den Markt und die Umwelt müssen sie ein klares Nein-Votum zu Gen-Reis abgeben. Und alle ihnen jetzt gerade vorliegenden Zulassungsanträge ohne zu zögern ablehnen.

Autor: Greenpeace e.V.


Quelle

Zum Download der Greenpeace-Studie: “Rice Industry in Crisis” (auf Englisch, PDF, Dateigröße: 1,5 MB)

"Aktionskreis Cannstatt für soziale Gerechtigkeit” ruft auf zur Kundgebung gegen Rente mit 67 am 22.2.2007

Aktueller Flyer
Der "Aktionskreis Cannstatt für soziale Gerechtigkeit- ruft auf zu einer weiteren Kundgebung am 22.2.2007 in Stuttgart Bad Cannstatt vor dem Rathaus um 16:30 Uhr. Bei der letzten Kundgebung am 14.12.2007 sprachen unter anderem eine Reihe von Vertretern aus Betrieben und Gewerkschaften, von Erwerbsloseninitiativen und Jugendliche. Der Aktionskreis hat den "Cannstatter Appell" gegen die Rente mit 67 herausgegeben und sammelt dafür Unterschriften.

Siehe auch unsere früheren Berichte und Fotos von der letzten Aktion.

Zum Download des aktuellen Aufrufs

Wenn Ipods zu "DIEpods" werden

Foto: askwiki
Der New Yorker Senator Carl Kruger hat nach einer Meldung des AksWiki einen Gesetzesantrag zum Verbot der Benutzung von ipods, PSP's oder Nintendo DS durch Fußgänger im ganzen Staat New York gestellt. "Sie laufen wie ferngesteuert in Autos und Busse hinein. Gerade hier in New York City haben wir durch den iPod ein paar schlimme Unfälle hinnehmen müssen", so Kruger. Ihnen sollen zukünftig Strafen von bis zu 100 $ drohen. Die Benutzung der Geräte soll nur noch in Stadtparks gestattet sein.
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