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Tagesschau berichtet über Militärgerichtsverhandlung gegen Ehren Watada

Ehren Watada
Inzwischen kommt auch die Tagesschau am 6.2.2007 nicht umhin, über den Fall Ehren Watada zu berichten. Offensichtlich ist der Presse die besondere Brisanz dieses Falls nicht entgangen: Ltd. Ehren Watada ist nur die "Spitze des Eisberges" von Militärangehörigen, die gegen die imperialistischen Kriege der U.S.A. sind. Mit Sicherheit ist er einer der konsequentesten. Während die U.S. Führung inzwischen zugibt, daß "nur" 8.000 GI's im Zusammenhang mit dem Irakkrieg desertiert seien hat sich Ehren Watada mit seiner mutigen Haltung und seiner inhaltlichen Kritik an der Bush Regierung und dem Charakter des Krieges gegen den Irak hat er sich viel Respekt in der wachsenden U.S. Friedensbewegung verschafft.
„Der Krieg im Irak ist illegal. Es ist meine Verpflichtung und meine Aufgabe, jeglichen Befehl zur Teilnahme an diesem Krieg abzulehnen. Ein Befehl, an einem illegalen Krieg teilzunehmen ist selbst illegal. Ich sehe es daher auch nicht als meine Pflicht an, diesem Befehl zu folgen.“


Dieser Krieg dient nicht unserer Selbstverteidigung. Es geht um Profite und imperialistische Vorherrschaft.

- Lt. Ehren Watada

Klare Worte, die allerdings hinsichtlich der Frage der Profite und imperialistischer Interessen als eigentlicher Motive für diesen Krieg nicht nur im Bericht der Tagesschau ausgespart bleiben. Offen bleibt die Frage, warum erst jetzt über den Fall berichtet wird, oder warum - wenn überhaupt - eine regelmäßige Berichterstattung über die Proteste in den U.S.A. (nicht nur) gegen den Irakkrieg eher Seltenheitswert in der Medienlandschaft besitzt.

Neben der Tagesschau und "n-tv" berichteten heute alle möglichen Medien von der "FAZ", dem "Oberbayerischem Volksblatt" bis hin zum "Neues Deutschland" über den Fall.

Wer sich weiter über den Fall Informieren möchte kann dies auf unseren Infoseiten tun, auf denen auch zahlreiche weitere Quellen, Links, Berichte zu finden sind oder sich auch direkt auf der U.S: Kampagnenseite von ThankYouLt! informieren.



Gentechnik-Anbau 2007: 2663 Hektar angemeldet

Wer gentechnisch veränderten Mais anbauen will, muß seine Fläche drei Monate vor der Aussaat im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz anmelden. 2663 Hektar (von insgesamt mindestens 1,7 Millionen ha Maisanbau) sind dort bisher an 171 Standorten verzeichnet; davon 1550 in Brandenburg, 550 in Sachsen, 370 in Mecklenburg-Vorpommern und 200 in Sachsen-Anhalt. In den restlichen Bundesländern sind es zusammen nur 20 Hektar.


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