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Panasonic: Mahnwache nach 130 Tagen von Panasonic geräumt!

10.07.2006 Berichtigung: Uhrzeiten der Arbeitsamtstermine und die Anzahl der Tage der Dauer der Mahnwache.
10.07.2006 Ergänzung: Verlinkung zur Berichterstattung in anderen Medien

Ausgehend vom 1. März fand die Mahnwache an 130 Tagen statt. (Unterschiedliche Meinungen über Beginn der Mahnwache.)

Heute vormittag wurde die Mahnwache durch die Geschäftsleitung geräumt. Der Solidaritätskreis kam gegen 15 Uhr vor Ort zusammen. Es wurde ein neues Treffen für Donnerstag den 13.7. um 17 Uhr in der Vereinsgaststätte des nahegelegenen Tierparks "Nymphaea" ausgemacht, dort sollen weitere Schritte besprochen werden. Am Solidaritätsfest wird bislang festgehalten, auch wenn es innerhalb der Belegschaft Stimmen gibt, die die Ergebnisse des Kampfes nicht als Erfolg sehen und damit auch keinen Grund zu feiern.

Dagegen steht die Meinung, daß die Kollegen auf den bisherigen Kampf stolz sein können! Daß eine Belegschaft so lange im Vetrauen auf die eigene Kraft kämpft, ist eine Seltenheit in diesem Land. Es bedeutet aber auch, sich über auch über die Schwächen des Kampfes klar werden müssen. Die Entscheidung, diesen Weg weiterzugehen können nur die Kollegen selber treffen. Die Solidarität kann sie darin bestärken, die richtige Entscheidung zu treffen.

Bilderserien zu Panasonic in Esslingen: Aktionen, die wie diese im Vertrauen auf die eigene Kraft durchgeführt wurden, waren erfolgversprechend - Spontandemo beim Aktionstag am 15.6.2006

Es gibt also genügend Gründe, sich zu beraten und zu entscheiden, wie der Kampf um die Arbeitsplätze weiter geführt werden kann und soll.

Weitere Möglichkeiten, sich zu beraten:

•bei der Montagsdemonstration am 10.07.2006 in Esslingen ab 17:30 mit dem offenen Mikrofon
•bei den Terminen bei Panasonic, zu denen die Arbeitsamtvertreter kommen (12. Juli, 17. Juli, 24.Juli.2006
jeweils 13:00 und 15:00 Uhr)


Berichterstattung:
Am 8.7. erschien dieser Bericht auf IndyMedia

Bericht am 10.07. in LabourNet

Am 10.07. erschien ein Artikel auf rf-news.de

Die Lokalpresse schweigt...

564 Treffer zur Mahnwache bei google

Informationen über Artikel in anderen Medien bitte über das Kontaktformular


Weitere Informationen auf der Seite des Betriebsrates und beim Solidaritätskreis für die Panasonic Kollegen

Bush den Frieden erklären - Protestaktion am 13. Juli vor dem US-EUCOM

Wir glauben zwar nicht daß Mr. Bush begriffstutzig ist, heißen den U.S. Präsidenten jedoch ebenfalls nicht willkommen: Not welcome, Mr. President: Kriege beenden - Kriegsplanungen stoppen!

Ein Bündnis verschiedener Friedensorganisationen veranstaltet am 13. Juli von 18 Uhr bis 19 Uhr vor der US-amerikanischen Kommandozentrale EUCOM in Stuttgart-Vaihingen (Katzenbachstrasse/Ecke Hauptstrasse) eine Kundgebung unter dem Motto

"Bush den Frieden erklären"



Als Redner haben zugesagt:
Anne Rieger (VVN, 2. Bevollmächtigte der IG Metall, Friedensnetz Baden-Württemberg)
Wolfgang Schlupp-Hauck (Pressehütte Mutlangen) und
Roland Blach (DFG-VK Baden-Württemberg, GAAA).

"Nur fünf Tage nachdem die Welt zu Gast bei Freunden war, kommt George W. Bush nach Stralsund. Gerade der US-Präsident hat sich mit seiner Politik wahrlich keine Freunde gemacht. Er steht für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak mit Tausenden von Toten und schließt auch einen militärischen Angriff gegen den Iran nicht aus" beschreibt Roland Blach, Landesgeschäftsführer der DFG-VK Baden-Württemberg. "Wir beteiligen uns am EUCOM an den vielfältigen Aktionen der bundesweiten Friedensbewegung gegen den Bush-Besuch." "Gerade am EUCOM ist es wichtig, diesen Protest kundzutun.

Denn diese Kommandozentrale ist an allen Kriegen der USA im Nahen und Mittleren Osten aktiv beteiligt. Sie ist gleichzeitig die
Atomwaffeneinsatzzentrale für die in Europa gelagerten bis zu 500 Atomwaffen" so Paul Russmann, Geschäftsführer der ökumenischen Aktion Ohne Rüstung Leben. "Wir werden dem Präsidenten den Frieden erklären und setzen uns damit für eine friedliche Lösung des Atomstreits mit dem Iran ein".

Doch auch die Bundesregierung ist Adressat des Protestes. Sie soll sich für eine konstruktivere Rolle im Iran-Konflikt einsetzen und allen militärischen Optionen eine Absage erteilen. Zudem ist sie aufgefordert, den Abzug und die Verschrottung aller in Deutschland gelagerten Atomwaffen einzuleiten.

Kontakt:
Paul Russmann, 0711-608396
Roland Blach, 0711-2155112, 0177-2507286


Der aktuelle Aufruf zum Download (*.PDF)

Weitere Informationen:
www.friedensnetz.de
www.bush-in-stralsund.de
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