NoNazis: Am 13. September soll das
"Fest der Völker" in
Altenburg veranstaltet werden.
Gegen dieses jährlich stattfindende Nazispektakel sind breite Proteste
angekündigt, denen sich inzwischen auch
11 Oberbürgermeister aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angeschlossen haben. Nur
eine Woche später, am 20. September,
wollen bis zu
"1000 Rassisten und RassistInnen nach Köln kommen, um dort unter dem Deckmantel einer vermeintlichen Islamkritik ihre Propaganda gegen Menschen anderer Herkunft und Religion zu verbreiten."Anatomie einer Eskalation: Anlässlich der
Demonstrationen am 20. September in Berlin und Stuttgart gegen den Krieg in Afghanistan zeigt Christoph Marischka im
"IMI-Standpunkt 2008/053: Der Krieg in Afghanistan ist verloren!" auf, dass die Bundeswehr stets in die Kriegsführung zur Durchsetzung einer neuen Staatlichkeit eingebunden war, wie und warum sie dabei in die Defensive geriet und weshalb der sofortige Abzug der Bundeswehr ein wichtiger Schritt des Übergangs zu ziviler Konfliktbearbeitung wäre.
Anatomie einer Bespitzelung: Zu den zahlreichen
Kritiken gegen den
armen Nestlé Konzern kam im Juni eine neue hinzu:
Nestlé hat offenbar einen gesteigerten Kontrollzwang gegenüber Attac-Autoren. Inzwischen gibt es eine
Broschüre über den Fall und den notwendigen Schlussfolgerungen:
"Das Westschweizer Fernsehen (TSR) strahlte am 12. Juni 2008 in der Sendung "Temps présent" eine Reportage über die Ausspionierung der globalisierungskritischen Gruppe attac durch eine Securitas-Angestellte aus. Diese bespitzelte unter dem Pseudonym "Sara Meylan",von 2003 bis 2004 eine Arbeitsgruppe von attac-Waadt, und das im Auftrag des Multis Nestlé. Einige Wochen später erfährt die Anti-Repressionsgruppe von Lausanne (gar), dass auch sie mit einer ähnlichen, unerwünschten Infiltration beglückt worden ist. Unter dem Decknamen "Shanti Muller "besuchte die Chefin des Investigation Service(IS), einem Ermittlungsservice der Lausanner Filiale von Securitas, die Sitzungen des garvon Herbst 2003 bis Sommer."Ränkeschmiede gegen demokratische Rechte: Das baden-württembergische Innenministerium hat einen
Gesetzentwurf zur Verschärfung des Polizeigesetzes vorgelegt, der zusammen mit dem
Gesetzentwurf zur Verschärfung des Versammlungsrechts einen umfassenden
Angriff auf bürgerlich demokratische Rechte vorsieht. Ein bundesweites Bündnis ruft für den 11.10.2008 nach Berlin zu einer Demonstration unter dem Motto:
"Freiheit statt Angst" auf.
No Future: Die Woche wurde ja sehr schön mit dem Abtritt von Kurt Beck eingeleitet. Nachdem es mit seinen Empfehlungen zum
Styling von Hartz IV Empfängern
nichts wurde und auch sein autobiografisches Machwerk trotz
dieser - zugegeben spektakulären - Werbeaktion kein
Schwein interessieren dürfte, stellt sich die Frage, ob er vielleicht selber mal versuchen will, von 132 Euro zu leben. Siehe dazu die
berüchtigte Studie von Friedrich Thießen und Christian Fischer:
"Die Höhe der SozialenMindestsicherung - Eine Neuberechnung „bottom up“" hier in der Kurzfassung. Oder
hier in der Langfassung.
Kein Unterschied: Dwarslöper erklärt, warum es
keinen großen Unterschied mehr zwischen SPDCDU mehr gibt.
Keine Gefahr: Pantoffelpunk erklärt, warum von Frank Walter Steinmeier
keine Gefahr für Merkel ausgeht.
Redenschwinger: Politk sollte man am besten selber machen. Dazu gehört, daß man auch mal eine Rede halten muss. Damit habe ich schon immer Probleme und bin daher über jeden Tipp dankbar. Zum Glück gibt es den
Hinweis bei
"einfach übel".
Weltuntergang: Ab heute
startet im
CERN bei Genf der
Teilchenbeschleuniger. Das
Ding ist ja nicht unumstritten.
Einige der
Kritiker befürchten
beispielsweise, daß die bei den Experimenten vermutlich entstehenden
schwarzen Löcher außer
Kontrolle geraten und die Erde verschlingen könnten. Die Klage zum Stopp der Experimente ist vom europäischen Gerichtshof
abgewiesen worden.
Naja, es sind ja nur
schwarze Mini Löcher. Ich für meinen Fall hoffe, die erwischen als erstes die schwäbischen Häuslebauer, die früh morgens bereits mit Baulärm jeden Schichtarbeiter aus dem wohlverdienten Schlaf reißen müssen.