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Lebenslaute: „Flöte und Bass statt Hetze und Hass!“

Das Foto zeigt das Protestkonzert vor dem Neonazitreffpunkt Flieder Volkshaus
Foto: © Lothar Kornblum via Umbruch Bildarchiv
Unter dem Slogan „Flöte und Bass statt Hetze und Hass!“ haben sich die Musiker*innen und Aktivist*innen von „Lebenslaute“ in den Thüringer Wahlkampf eingemischt.

Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv.

An fünf Orten gab Lebenslaute während der Aktionswoche Konzerte. Nach mehrtägigen Vorbereitungen beteiligten sich 20 Bläser*innen an dem vielfältigen Protest gegen einen Wahlkampfauftritt von Björn Höcke beim Sommerfest der AfD in Gotha. Über 100 Aktivist*innen spielten am Abend des 12. August 2024 ein unangemeldetes Protestkonzert vor dem Neonazi-Treffpunkt “Flieder Volkshaus” in Eisenach. Hier gehen gewalttätige Nazis ein und aus, versuchen, Jugendliche für sich zu gewinnen, trainieren Kampfsport und Angriffe gegen Linke und Menschen, die nicht in ihr braunes Weltbild passen. Unterstützung und Absicherung bekam Lebenslaute dabei von den antifaschistischen Menschen aus der Eisenacher Region. Auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald fand ein viel beachtetes Konzert um 15.15 Uhr statt, der Uhrzeit der Befreiung, mit Musikstücken, die im KZ komponiert wurden. Im Anschluss ging es nach Weimar ins Gemeindezentrum „Paul Schneider“. In diesem Stadtviertel wohnen viele Wähler*innen der Rechten.

Den Abschluss ihrer diesjährigen Aktionswoche bildete ein Konzert vor dem Thüringer Landtag in Erfurt und ein Gedenken an die Opfer des NSU.

Im Vorfeld der Landtagswahl in Thüringen wollte Lebenslaute all diejenigen unterstützen, die die Wahl des Nazis Björn Höcke zum Ministerpräsident von Thüringen verhindern wollen.

Seit 1986 verabredet sich Lebenslaute im Sommer immer wieder an Plätzen, wo dies nicht erwartet wird – auf Abschiebeflughäfen, vor Atomfabriken und Ausländerbehörden und an anderen menschenbedrohenden Orten.

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