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Blogkino: Macao (1952)

Heute zeigen wir im Blogkino Macao, ein schwarz-weißer Abenteuerfilm aus dem Jahr 1952 unter der Regie von Josef von Sternberg und Nicholas Ray. Schauplatz ist der exotische Ort Macao, damals eine portugiesische Kolonie an der Küste Chinas. In dem Drama spielen Robert Mitchum, Jane Russell, William Bendix und Gloria Grahame mit: "Der Film spielt in der damaligen portugiesischen Kolonie Macao. Dies ist der Hafen der Gestrandeten und Glücksspieler, der finsteren Gestalten und Aussteiger. Hier treffen sich Gangster und ihre moralisch zweifelhaften Bräute, Männer, die auf der Flucht vor der Polizei oder ihrem gescheiterten Leben sind. Wieder legt heute ein Schiff aus Hongkong an. An Bord befinden sich unter anderem der zwielichtige, amerikanische Abenteurer und Aussteiger Nick Cochran, ein ehemaliger Soldat und ausgewiesener Zyniker, der aus zunächst nicht näher genannten Gründen sein Heimatland verließ, und die nicht minder vom Leben enttäuschte und gleichfalls zynische, dafür aber beschäftigungslose Barsängerin Julie Benson, die gleichfalls ihre besten Tage längst hinter sich weiß. Beide erreichen mit demselben Schiff am selben Tag die portugiesische Kolonie. Ebenfalls dabei ist der angebliche Geschäftsmann Lawrence Trumble, der offiziell in Seidenstrümpfe macht, sich aber in Wahrheit wohl als Schmuggler betätigt.

Nick hat von Anbeginn Ärger: er gesteht bei der Einreise dem Polizeiinspektor Ltnt. Sebastian, dass ihm sowohl der Pass als auch sein Geld gestohlen worden seien und dass er lediglich seine Entlassungspapiere des „US Signal Corps“ mit dabei habe, die ihn ausweisen könnten. Sebastian ist ein durch und durch korrupter Cop, der auf der Gehaltsliste des skrupellosen Casino-Betreibers Vincent Halloran steht. Sofort informiert Sebastian diesen über die drei amerikanischen Neuankömmlinge, da Halloran einen verdeckt arbeitenden US-Detective erwartet. Als Halloran Nicks Foto sieht, nimmt er an, dass es sich dabei um diesen Undercover-Cop handeln müsse. Halloran ist nämlich wie so viele andere Ausländer auch auf der Flucht vor den US-Behörden in Macao gestrandet. (...)"
(WikiPedia)



Nach der Maidemo: 1. Mai Fest im Lilo

SharePic zum 1. Mai Fest mit Grafik des Linken Zentrums Lilo Herrmann und darüber wehenden roten FahnenNach  der revolutionären 1. Mai Demo in der Innenstadt  findet ab 15 Uhr im Stuttgarter Süden unser internationalistisches 1. Mai Fest statt. Wir freuen uns an diesem Tag die Türen unseres Zentrums zu öffnen. Kommt vorbei, bringt Familie und Freund:innen mit
und feiert mit uns den 1. Mai!

DAS ERWARTET EUCH:
- Live-Musik
- Essen stände
- Infostände
- Politprogramm
- Kaffee & Kuchen
- Angebot für Groß & Klein
- Raum für Austausch

…uvm.

ab 15.00 Uhr, Böblinger Str. 105, 70199 Stuttgart

Haltestelle Erwin Schöttle Platz (U34, U1, U9, U / Bus 42) direkt an der Bahnlinie Richtung Bihlplatz

Antikapitalistischer Bereich auf DGB-Demos
Alle Infos hier: 1maiaufdiestrasse.info
10:00 Uhr / Waiblingen / STIHL Werk 6
10:30 Uhr / Stuttgart / Marktplatz

Revolutionäre 1. Mai Demo
Alle Infos hier: erstermai0711.noblogs.org

Mehr Informationen: Homepage Linkes Zentrum Lilo Herrmann

Rettet das Tuntenhaus!

Das Foto zeigt Einen Teil der Fassades des Tuntenhauses mit Menschen, die in den Fenstern sitzen und davor stehen. Verschiedene Transparente sind an der bunten Fassade angebracht unter anderem mit dem Text: "Wir lassen und nicht verputzen!"
Foto: © Sabine Scheffer via Umbruch Bildarchiv
Rettet das Tuntenhaus, einen Ort des queeren Berlin, in der Regenbogenhauptstadt. Menschen in Berlin kämpfen gemeinsam für den Erhalt eines experimentellen, subkulturellen und avantgardistischen Berlin für alle, auch für Leute mit wenig Geld. Zur Kundgebung und Party am 14. April 2024 mit Beiträgen von glamourösen Diven, Trümmertunten, Glitzer-Jacken-Träger*innen aus der Tuntenfabrik, heftigen Techno-Bässen, engagierten Politiker*innen, befreundeten Häusern und Projekten kamen erfreulich viele Unterstützer*innen.

Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv.

Tausende Menschen unterstützten die Forderungen der Bewohner*innen an den Berliner Senat, den Kauf und die Sanierung des Tuntenhauses durch eine Genossenschaft mittels Fördermittel zu ermöglichen. Das Berliner Tuntenhaus ist eine Besonderheit und eine weltweite Berühmtheit: Zu Ende der DDR stand das Haus Kastanienallee 86 im Prenzlauer Berg leer. Es wurde 1990 besetzt, um für die Leute aus dem geräumten Tuntenhaus in der Mainzer Straße in Friedrichshain einen Ort zum Leben zu schaffen.

Ab 1990 entwickelte sich das Wohnprojekt zu einer weit über Berlin hinaus bekannten Institution für schwules und queeres Leben, mit enger Anbindung an Nachbarschaften und den Kiez. Im Februar 2024 wurde das Ensemble jedoch für wenig Geld an eine unbekannte Person verkauft. Scheinbar passt ein linkes Wohnprojekt nicht mehr in einen durchsanierten, glatt geputzten Kiez für eine wohlhabende Mittelschicht.

Die Menschen im Tuntenhaus wollen ihre Wohnungen, die Gemeinschaft und aktive queere Projekte nicht verlieren, wehren sich gegen Räumung, Auszug und eventuelle Obdachlosigkeit in einer Hauptstadt, die keine günstigen Wohnungen bereitstellen kann und gewinnen schnell eine breite Öffentlichkeit und Unterstützung für ihr Haus.

Die Bewohner*innen fordern vom Senat die Freigabe der benötigten Gelder für den Kauf des Hauses. Tatsächlich will der Bezirk Pankow das kommunale Vorkaufsrecht hier nutzen, um das Tuntenhaus an einen gemeinnützigen Träger zu übergeben. Das könnte beispielsweise das Mietshäuser Syndikat sein, das sich für selbstverwaltete Wohnprojekte einsetzt und Bereitschaft signalisiert das Tuntenhaus aufzunehmen. Bis Mitte Mai haben die Menschen im Tuntenhaus noch Zeit ihr Haus zu retten. Der Senat muß sich jetzt bewegen.
- Sabine Scheffer -

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Blogkino: Shock (1946)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller Shock von Regisseur Alfred L. Werker mit Vincent Price und Lynn Bari in der Hauptrolle: "Janet Shaw ist spät in ihrem Hotel in San Francisco eingetroffen und sehr verzweifelt, kein Zimmer mehr zu bekommen, obwohl sie eines telegraphisch bestellt hatte. Sie erwartet hier ihren seit zwei Jahren für tot gehaltenen Mann, der vom Militärdienst heimkehrt. Der Hotelmanager organisiert für Janet ein Zimmer für wenigstens eine Nacht. Janets Schlaf ist in der kommenden Nacht sehr unruhig, sie hat Alpträume und Visionen. Als sie aufwacht, ist es noch immer Nacht. Sie meint, Pauls Stimme zu hören, die nach ihr ruft. Doch Paul ist noch immer nicht eingetroffen. Janet geht an ein Fenster und sieht und hört, wie sich ein Paar gegenüber heftig streitet. Offensichtlich will dieser Mann, Dr. Richard Cross, sich von seinem Gegenüber, seiner Ehefrau Margaret, scheiden lassen, da er seine Geliebte Elaine mehr liebe als sie. Schließlich erschlägt der Mann seine Gattin mit einem Kerzenleuchter, nachdem diese gedroht hat, die Presse zu informieren und ihn gesellschaftlich zu ruinieren. (...)" (WikiPedia)

Révolution dans la salle de danse: Regarde les Hommes Tomber - Live at Tyrant Fest 2017

arte hat angekündigt, daß Regarde les hommes tomber am 30. April in der Philharmonie de Paris im Pierre-Boulez-Saal ein Konzert geben werden. Die Franzosen mischen modernen Black Metal mit jeder Menge Sludge und kreiren damit eine ziemlich finstere Suppe, die geneigte Höhrer:*Innen dann wieder auslöffeln dürfen. Da wir hier und da schon Konzerte verlinkt hatten ist heute ein anderes dran, um die Wartezeit zu überbrücken. Die Tonqualität könnte besser sein, reicht aber hoffentlich aus, ein Schleudertrauma beim Headbangen auszulösen. Außerdem gibt es schwarze Kerzen. Und bemalte Gesichter.




Blogkino: Berlin - Alexanderplatz (1931)

Heute zeigen wir im Blogkino das Drama "Berlin - Alexanderplatz", gedreht 1931 von Phil Jutzi nach dem Roman von Alfred Döblin. Vor einiger Zeit hatten wir bereits die Serienfassung von Rainer Werner Fassbinder gezeigt. Der bekannte Plot: Berlin in den 1920er Jahren: Franz Biberkopf kommt nach vier Jahren aus dem Gefängnis frei und möchte ein anständiges Leben führen, aber die Rückkehr in den Alltag fällt ihm schwer. Der Ganove Reinhold will ihn über die junge Cilly für seine Bande gewinnen, doch Franz weigert sich. Es kommt zu folgenschweren Verwicklungen, in deren Verlauf Franz schwer verletzt und seine neue Freundin Mieze getötet wird. Erst an der Seite Cillys gelingt Franz die Rückkehr ins bürgerliche Leben.



Spring Break auf Schwanenwerder

Das Foto von © Kinkalitzken zeigt einige Demonstrant:*Innen,  das Transparent mit dem Text "Umverteilungs-Ultras" etwas dahinter eine Tafel mit dem Text: "Wo eine Villa ist, ist auch ein Steg"
Foto: © Kinkalitzken via Umbruch Bildarchiv
Warmlaufen für den 1. Mai im Grunewald. Rund 100 „Umverteilung Ultras“ protestierten am 6. April 2024 auf der Wannsee-Insel Schwanenwerder in Berlin für soziale Nachverdichtung und bezahlbaren Wohnraum mit Seeblick.

Zu den Fotos beim Umbruch Bildarchiv.

Eingestimmt durch das antikapitalistische Jodelduo „Esels Alptraum“ umrundete die Demonstration die Insel mit Schwimmreifen, Bademänteln und Sekt auf der einzigen vorhandenen Straße. Seeblick gab es dabei kaum, da Zugang zum Wasser nur über die anliegenden Villen möglich ist. Auch Bewohner*innen ließen sich nur vereinzelt sehen.

Die als „Springbreak auf Schwanenwerder“ angemeldete Veranstaltung organisierte das „Quartiersmanagement Grunewald“ als Warmlaufen für den 1. Mai. In den vergangenen Jahren beteiligten sich regelmäßig am 1. Mai tausende Menschen an den satirischen Happenings im Villenviertel Grunewald für Umverteilung, Enteignung und soziale Gerechtigkeit.

Berlin braucht Wohnraum - aber wenn schon Nachverdichtung, dann mit Seeblick! Auf der Luxusinsel Schwanenwerder ist doch noch ein bisschen Platz für sozialen Wohnungsbau! Mit einem frühlingshaften Hausbesuch wollen wir das Bauland mit viel Potenzial besichtigen und erste Spatenstiche wagen. Uferpromenade für alle! FKK-Spaß statt Nobel-Tristesse! Die Problemzone heißt Privatstrand! Berlin ist reif für die Insel!  My Gruni
Weitere Ereignisse zu diesem Thema
Weitere Fotos im alten Bildarchiv (1980 - 2018)
Links

k9 - combatiente zeigt geschichtsbewußt: Der Große Diktator

Vorderseite des Einladungsflyers mit dem Text aus dem Beitrag und einem Filmstill, das Chaplin mit Hitlergruß vor seiner Rede zeigt.DER GROßE DIKTATOR
Ein Spielfilm von Charlie Chaplin von 1940

Chaplin spielt eine Doppelrolle: den Diktator Adenoid Hynkel von Tomanien sowie den kleinen jüdischen Friseur aus dem Getto und zeigt das Hohle der faschistischen Ästetisierungen, persifliert die Sprache und Rhetorik Hitlers.
Der Film endet mit einer 6 minuten Rede des Frisörs, in der er die Menschheit zu Frieden aufruft und ihnen eine hoffnungsvolle Zukunft prophezeit, wenn sie einander nur mit Respekt und nicht mehr mit Krieg und Terror behandeln.
Chaplins erster Tonfilm ist eine vernichtende Satire über den zynischen Demagogen, zugleich ne pointierte Slapstickrevue gegen Nazifaschismus.

Sonntag, 21. April 2024 19 Uhr

Kurz nach dem Deutschen Einmarsch In Polen begann ChaplIn mit den Dreharbeiten für den „Großen Diktator“: In der Satire spielt Chaplin in einer Doppelrolle den Diktator Adenoid Hynkel von Tomanien und den kleinen jüdischen Friseur aus dem Getto. Es war der erste US-Film, der gegen Nazi-Deutschland unmißverständlich Position bezog. Chaplin ließ sich weder von ablehnender Haltung Hollywoods noch von den Protesten aus England, wo man an das Münchner Abkommen glaubte, von seinem Vorhaben abbringen. Der Film wäre nie entstanden, wenn er ihn nicht selbst produziert und finanziert hätte. Nach der Machtergreifung wurden in Dt. alle Chaplin-Filme verboten. In Italien wurde der Film noch lange gekürzt, um die Gefühle von Mussolinis Witwe nicht zu verletzen. In dem Spanien General Francos blieb er bis zu dessen Tod 1975 verboten.

Im Machtbereich des Deutschen Reiches gab es allerdings verschiedene Kopien unterschiedlicher Sprachen. Josip Broz Titos Partisanen gelang es, einen deutschen Propaganda-Film in einem Wehrmachtskino gegen eine dieser Kopien auszutauschen.

Diesen Anti-Hitler-Film wollte die US-amerikanische Zensurbehörde zuerst nicht genehmigen. Grund, die Deutschen hätten mit Wirtschaftssanktionen gedroht. Die Konservativen Amerikas unterschätzten anfangs Hitlers Machtwahn und sahen ihn als großartigen Politiker, als Verbündeten in Europa gegen Stalin. Chaplins Film passte ihnen nicht ins Konzept.

combatiente zeigt geschichtsbewußt: revolucion muß sein! filme aus aktivem widerstand & revolutionären kämpfen

kinzigstraße 9 + 10247 berlin + U5 samariterstraße + S frankfurter allee

Blogkino: Man on the Run (1949)

Heute zeigen wir im Blogkino den Thriller "Man on the Run", eine Perle des britischen Film Noir mit Lawrence Huntington mit Derek Farr, Joan Hopkins, Edward Chapman, Kenneth More und Laurence Harvey in den Hauptrollen: Der fahnenflüchtige Sergeant Peter Burden konnte sich wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs aus dem Gefängnis befreien und setzte sich nach London ab. Hier schlägt er sich mehr schlecht als recht als Barkeeper durch, und als es mit dem Geld einmal wieder sehr knapp ist, beschliesst er seine alte Dienstwaffe bei einem Pfandleiher zu versilbern. Doch gerade als er den Revolver dort auspackt, wird der Laden überfallen. Bei der Aktion kommt ein Polizist ums Leben. Der Pfandleiher beschuldigt Burdon ein Mitglied der Bande zu sein. Dieser ist sich sicher, dass er die Polizei nicht vom Gegenteil überzeugen kann und flieht ins East End, wo er eine Frau kennenlernt, die ihn versteckt. Kann er sie und die Polizei von seiner Unschuld überzeugen?

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