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Her mit der ganzen Bäckerei: Brötchen

Dinkelbrötchen mit Vollkornanteil, Schneebrötchen, Mischbrötchen und Kürbiskernbrötchen. Statt zum Bäcker zu traben, backen wir seit einiger Zeit unser Brot und die Brötchen selbst. Das klappt ganz gut mit den Rezepten vom Plötzblog, man lernt was dabei und stellt in der Zeit nichts an.

Zum Familienfrühstück gab es neulich Dinkelbrötchen mit Vollkornanteil, Schneebrötchen, Mischbrötchen und Kürbiskernbrötchen.

Undead Chemnitz vor dem Aus?

Keine guten Nachrichten aus Chemnitz:

"Unser Vermieter hat uns heute (19. Mai) ohne Angabe von Gründen zum 30.09.22 gekündigt.
Wir wollten dieses Jahr 20. jähriges Bestehen feiern. Unser Haus ist eine der wichtigsten Kultureinrichtungen in unserer Region und weit über die Grenzen hinaus bekannt und mit internationaler Reputation. Viele, die das hier jetzt lesen, haben schöne Stunden bei uns verbracht oder mit unserer Hilfe Bands, Projekte und Kunst gestartet und organisiert.
„Undead Chemnitz“ ist unser ZUHAUSE! und für viele, viele Menschen ein Zentrum ihres kulturellen Lebens.
Wir geben nicht kampflos auf (das ist gar nicht unsere Art) und wir brauchen jetzt EURE HILFE!
Wir benötigen Anwälte und Vereine und privat Personen, die auf unserer Seite sind und uns helfen."

RiP, Vangelis Papathanassiou

Keine Ahnung, wieviel Rauschkraut wir damals verdrückt hatten, als Demis Roussos und Vangelis Papathanassiou das Kult- und Konzeptalbum 666 mit ihrer Gruppe Aphrodite-™s Child veröffentlichten, eine musikalische Interpretation der Offenbarung des Johannes. Na gut, es waren ein paar Jahre danach, 1972 durfte ich noch nicht rauchen. Wie auch immer, nachdem Demis Roussos ja schon 2015 nach einer zwischenzeitlichen Mutation zum hierzulande bakannten Schlagersänger verstarb, ist vergangenen Dienstag in Agria bei Volos, Griechenland, nun auch Evangelos Odysseas Papathanassiou, kurz: Vangelis, gestorben.

Aus verschiedenen Gründen gefiel mir damals ∞ aka Infinity mit der unglaublichen Performance von Irene Papas, die die Worte „I was, I am, I am to come“ immer wieder in mehr oder weniger hysterischer Weise wiederholte, während Vangelis sie perkussiv begleitet - unschwer als die musikalische Präsentation eines Geschlechtsaktes zu begreifen. Dass es veröffentlicht werden konnte, war dem Umstand zu verdanken, dass man sich mit der Plattenfirma darüber verständigen konnte, die Länge des Songs von 39 auf 5 Minuten verkürzt wiederzugeben. Immerhin wäre es vermutlich schwierig geworden, das Stück auf eine Plattenseite zu bekommen.

Angenehmer Zusatznutzen: Neben dem Test der Lautsprecherkanäle der eigenen Stereoanlage konnte man auch ältere Menschen mit roten Gesichtern beobachten.

Wie auch immer. Möge die Erde Dir leicht sein, Vangelis.

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