R.i.P. Gabi Delgado-López
Vorgestern ist Gabriel Delgado-López im Alter von 61 Jahren überraschend gestorben. Siehe auch daf. live. tanz den kommunismus. zu deutsch zum kotzen. 1982 via siemers.
Vorgestern ist Gabriel Delgado-López im Alter von 61 Jahren überraschend gestorben. Siehe auch daf. live. tanz den kommunismus. zu deutsch zum kotzen. 1982 via siemers.
„Die Flut sagte zum Fischer:
Für das Toben meiner Wellen
gibt es viele Gründe.
Der wichtigste davon ist,
dass ich für die Freiheit der Fische
und gegen das Netz bin.“
Şêrko Bêkes aus: „Geheimnisse der Nacht pflücken“
Der Fall Burak BektaÅŸ. Ein wichtiger Film zu dem noch immer ungeklärten Mordfall in Berlin. War Rassismus das Motiv?
Heute vor 100 Jahren begann der Ruhraufstand. In vielen Städten übernahmen spontan durch USPD, KPD und FAUD gebildete Arbeiterräte die Macht. "Der Aufstand erfolgte zunächst zur Abwehr des rechtsgerichteten Kapp-Putsches vom 13. März 1920 und wurde von einem breiten Spektrum politischer Gruppen getragen, die lokal sehr unterschiedlich waren. Später verfolgten dann linksgerichtete Arbeiter aber das Ziel, die politische Macht zu übernehmen. Nach dem Ende des Kapp-Putsches ließ die Reichsregierung den andauernden Ruhraufstand durch Freikorps und Einheiten der Reichswehr niederschlagen." (WikiPedia)
Literaturempfehlung: Brennende Ruhr von Karl Grünberg.
Nachdem das Finanzamt Berlin der VVN-BDA Bundesorganisation die Gemeinnützigkeit entzogen hatte, drohten bereits zwei Landesämter mit dem Entzug, falls die Unterstützung der Bundesorganisation nicht eingestellt wird. So wird versucht die VVN auszutrocknen und in ihrer Arbeit zu behindern. Mögliche Steuernachzahlungen würden die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in ihrer Existenz grundsätzlich bedrohen.
Doch schon die bundesweite Reaktion auf den Entzug der Gemeinnützigkeit hat gezeigt, was eine Antwort auf solche Angriffe sein muss: unzählige Menschen traten aus Solidarität der VVN bei, bundesweit gab es Solidaritätsbekundungen, Personen und Strukturen stärkten der VVN den Rücken.
Mit dieser Solidarität müssen wir gemeinsam den Kampf für die Gemeinnützigkeit der VVN-BDA unterstützen!
Kommt daher zum Benefiz-Abend in Stuttgart:
Samstag, 14. März
Beginn: 18 UhrLinkes Zentrum Lilo Herrmann
Euch erwarten:
Kunst und Kultur
Musik
Grußworte
und vieles mehr...
Im Anschluss gibt es eine Solidaritäts Volksküche für die VVN.
Das gesammelte Geld fließt direkt in den Kampf für die Gemeinnützigkeit!
Antifaschismus bleibt gemeinnützig!
Am 11. März 2014 starb Berkin Elvan. Er wäre jetzt 21 Jahre alt...
Das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin organisierte am 29. Februar 2020 zum 14. Mal einen Gedenkmarsch für die afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Das Gedenken soll der Forderung Nachdruck verleihen, die Verbrechen an schwarzen Menschen anzuerkennen und ihren Widerstand würdigen.
Rund 150 Menschen beteiligten sich am diesjährigen Gedenkmarsch, der mit einer Kranzniederlegung vor der Gedenktafel der Aufteilung Afrikas 1884/85 an der Wilhelmstr. 92 und dem Singen der panafrikanischen Hymne begann. Auf der Demostrecke zum Humboldtforum gab es Zwischenkundgebungen an der M-Straße, an der Friedrichstraße und an der Humboldt-Universität sowie eine Abschlusskundgebung am Lustgarten mit Redebeiträgen und musikalischen Darbietungen.
Die Forderungen und Ziele des Gedenkmarsches:
• Anerkennung der Verbrechen gegen Schwarze/Menschen afrikanischer Abstammung. Die deutsche Regierung habe trotz der „Erklärung von Durban“ und der „UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft“ keine Anstrengungen unternommen, sich bei den afrikanischen Opfern und ihren Nachkommen für die an ihren Ahnen und Vorfahren begangenen Verbrechen zu entschuldigen
• Die Teilnehmer*innen fordern ein Denkmal, wie die Errichtung einer zentralen Gedenkstätte in der Bundesrepublik Deutschland zu Ehren der afrikanischen Opfer von Maafa (Kiswahili “die große Zerstörung“).
• Die Rückkehr der menschlichen Überreste geht vielen zu langsam voran, genauso wie die Umbenennung von Straßen, die in deutschen Städten noch immer die Namen von Kolonialverbrechern und Profiteuren der Versklavung tragen. Besonders umstrittenes Beispiel ist die „Mohrenstraße“ im Zentrum der deutschen Hauptstadt, deren Name auf den brandenburgischen Handel mit versklavten Afrikaner*innen/Schwarzen zurückgeht.
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