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Blogkino: I fight, therefore I am (2015)

Heute zeigen wir im Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus "I fight, therefore I am " von Yannis Youlountas. Ich kämpfe also bin ich (auf französisch: Je lutte donc je suis) ist ein Dokumentarfilm über soziale und politische Kämpfe in Griechenland und Spanien, der einen Überblick über die Kämpfe in Europa gegen Sparmaßnahmen, Kapitalismus und Faschismus gibt. Eine musikalische Reise, auf der der Widerstand von einem Ende des Mittelmeers zum anderen gefeiert wird. Der Titel leitet sich aus dem Aphorismus des Philosophen René Descartes Cogito Ergo Sum ab (ich denke, das bin ich). Obwohl von keinem Mainstream-Unternehmen vertrieben wurde, war der Film sehr erfolgreich und wurde in zahlreichen Kinos und Festivals in Europa gezeigt.



Blogkino: Ulrike Marie Meinhof (1994)

Heute zeigen wir im Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus "Ulrike Marie Meinhof" von Timon Koulmasis. "Ulrike Marie Meinhof, 1970 Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion, galt bis zu ihrem schaurigen Tod 1976 in der Gefängnisfestung Stuttgart-Stammheim als führende Theoretikerin der Gruppe. Die Nachwelt hat sie bis heute in die vereinfachenden Muster der "kommunistischen Staatsfeindin" oder der "Märtyrerin" gepresst. Das hier unternommene Filmporträt Ulrike Meinhofs stellt, ohne den historischen Kontext und die politische Perspektive zu vernachlässigen, den menschlichen Aspekt in den Vordergrund. Reise an die Schauplätze ihres Lebens, Begegnung und Dialog mit denen, die ihr Leben von der Jugend bis in die Jahre der Stadtguerilla geprägt haben, gräbt der Film nicht nur ein Stück vergangener deutscher Geschichte aus oder bezeichnet den Platz Ulrike Meinhofs in der Kollektiverinnerung; er bestimmt ihn neu." Quelle: Timon Koulmasis

Blogkino: Rome, Open City (1945)

Heute zeigen wir im Blogkino mit Filmen zum Thema Ⓐnarchismus den 1945 von Roberto Rosselini gedrehten Spielfilm Rom, offene Stadt. Der hierzulande bis in die 60er Jahre zensierte und auch heute in einer verfälschten Synchronisation gezeigte Spielfilm zeugt vom Stellenwert des Antifaschismus in diesem Land. Zur Handlung: "Italien, das 1943 im Zweiten Weltkrieg die Fronten gewechselt hat, ist von den Deutschen besetzt. Am 14. August 1943 ist Rom zur offenen Stadt erklärt worden. Der Ingenieur Giorgio Manfredi und der Priester Don Pietro Pellegrini arbeiten im Widerstand gegen die Deutschen. Die italienischen Faschisten, Kommunisten, Sozialisten und Monarchisten sind dabei verbündet. Der Freund des Ingenieurs, der Drucker Francesco, ist mit der Witwe Pina verlobt, die mit ihrer Familie ein karges Leben führt. Ihr Sohn aus erster Ehe, Marcello, hilft dem Widerstand, indem er Bomben schmuggelt. Marina, die ehemalige Geliebte Giorgios, führt einen vergleichsweise aufwendigen Lebensstil, da sie sich reiche Liebhaber hält. Für Luxusgüter und Drogen verrät sie die Widerstandskämpfer, die auch für tödliche Anschläge auf Wehrmachtssoldaten verantwortlich sind. Der Kommandeur der Gestapo, Major Bergmann, verhaftet Giorgio, den Priester und einen weiteren Komplizen. Letzterer erhängt sich im Gefängnis. Giorgio soll Namen der Komplizen preisgeben und weigert sich. Er wird zu Tode gefoltert. Währenddessen äußert ein Offizier Zweifel am Herrenmenschentum der Nazis und zieht ein ernüchterndes Fazit des Zweiten Weltkrieges: Dieser habe nur dazu geführt, dass das Deutsche Volk von ganz Europa gehasst werde. Bergmann, der die Italiener als Sklavenvolk betrachtet, verbietet seinem Offizier, diese Gedanken zu äußern. Als Marina die Leiche des gefolterten Giorgios erblickt, bricht sie zusammen. Der Film endet mit der Exekution des Priesters. Eigentlich soll er von einem Erschießungskommando italienischer Faschisten hingerichtet werden, doch alle schießen daneben. (...)" WikiPedia



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