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Rudersberg: Podiumsdiskussion über Ursachen rechter Gewalt & mögliche Gegenstrategien

Nach vier Farbanschlägen auf das Haus und das Auto des Rudersberger Journalisten Alfred Denzinger erhielt dieser am 27. April eine Morddrohung per Mail. Mit dem Betreff „die Denzinger-Mischpoke töten“ ließ ein anonymer Absender Alfred Denzinger seine Hetznachricht zukommen : Man werde die Familie des Chefredakteurs „der Ausrottung anheimstellen“, Denzinger selbst werde „wegen feindlicher Agitation gegen das deutsche Volk“ zum Tod durch Verbrennen verurteilt. Auf Familie und Freunde sei keine Rücksicht zu nehmen. Diese Morddrohung muss im Kontext zu anderen faschistischen Aktionen in der Region gesehen werden: Am 15. April schmierten Faschisten im beschaulichen Sulzbach an der Murr die Namen vermeintlicher Linker, sowie den Namen und die Adresse Alfred Denzingers an die Wände der örtlichen Bahnhofsunterführung.

Wie wir gegen all das vorgehen können, wollen wir in Rudersberg diskutieren. Wir laden alle Interessierten, insbesondere die Rudersbergerinnen und Rudersberger auf die Podiumsdiskussion ein und freuen uns auf einen interessanten und kontroversen Abend!

Die Veranstaltung findet im Musiksaal des Schulzentrums Rudersberg, Schulstraße 49 statt.

Auf dem Podium sitzen:
-“ Renate Koch als Moderation, Mitglied im Landes- und Bundesvorstand der Deutschen Journalisten Union
-“ Peter Schwarz, Redakteur beim Zeitungsverlag Waiblingen
-“ Matthias Fuchs, Geschäftsführer der IG Metall Waiblingen
-“ Alfred Denzinger, Journalist und Betroffener
-“ Tim Neumann, Sprecher des Bündnisses Zusammen gegen Rechts
-“ Sonja Großhans, Fachstelle DeRex -“ Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention | Kreisjugendamt beim Landratsamt Rems-Murr-Kreis
-“ eine antifaschistische Aktivistin

Hinweis: Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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