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Katalonien: Ein Jahr nach dem Referendum

Katalonien erlebt zur Zeit eine der größten gewaltfreien und demokratischen Volksbewegungen der letzten Jahrzehnte in Europa. Vor einem Jahr, am 1. Oktober 2017, fand ein Referendum über die Frage der Schaffung einer katalanischen Republik statt. Die Abstimmung, an der sich trotzt Verbot der spanischen Regierung über zwei Millionen Menschen beteiligten, wurde von der spanischen Polizei brutal angegriffen, es gab über 1000 Verletzte. In der Folge wurden neun Parlamentarier und zwei Vertreter gesellschaftlicher Organisationen inhaftiert, weitere sieben gingen ins Exil, darunter auch der katalanische Präsident Carles Puigdemont, der auch in Deutschland kurzzeitig in Haft war, später aber freigelassen wurde, weil der spanische Richter den Auslieferungsantrag zurückzog, nachdem die deutschen Richter den Vorwurf der Rebellion als von vornherein unzulässig erklärt hatten.

Die Situation in Katalonien ist aber nicht nur ein Thema für KatalanInnen, sondern stellt grundsätzlich die Frage, wie demokratische Rechte in Europa gelebt und geschützt werden können. Wie neue basisdemokratische Prozesse ihren Platz finden, bei denen es nicht um Abgrenzung und Ethnie geht, sondern um gemeinsame inklusive Werte für alle Menschen, in einer offenen Gesellschaft ohne Korruption und ohne zentralistische Machtpolitik von Franco bis Frontex.

Der Journalist und politische Beobachter Ralf Streck, der viele der Ereignisse in den letzten Monaten aus erster Hand miterlebt hat, nimmt nächste Woche an einer Reihe von Veranstaltungen zu Katalonien teil. Er wird über die aktuelle Situation berichten und politische Perspektiven vorstellen.

Mo 24.09.2018 -” Berlin
"Was geht uns Katalonien an"
Veranstaltung mit Ralf Streck und Andrej Hunko (MdB-Linke)“
19 Uhr, Aquarium, am Kottbusser Tor, Skalitzerstr. 6, Berlin Kreuzberg
Veranstalter: CDR Berlin

Di 25.09.2018 -” Hamburg
„Was ist los in Katalonien? Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion“
19-21 Uhr, BIB - Bühne im Bürgertreff Altona-Nord, Gefionstraße 3, 22769 Hamburg
Eine Veranstaltung des ANC Hamburg mit Krystyna Schreiber, Ralf Streck und Marti Estruch i Axmacher

Mi 26.09.2018 -” Köln
"Was ist los in Katalonien? Demokratie- oder Unabhängigkeitsbewegung?“
Bericht, Dokumentarfilm „1-O“ und Diskussion mit dem Journalisten Ralf Streck und MdL a.D. Bernhard „Felix“ von Grünberg (SPD).
19-22 Uhr, Alte Feuerwache Köln -“ Melchiorstraße 3, 50670 Cologne
Veranstalter: ANC Köln und in Kooperation mit dem Katalanischen Kulturzentrum Köln e.V.

Do 27.09.2018 -” Frankfurt
"Was ist los in Katalonien? Demokratie- oder Unabhängigkeitsbewegung?“
Bericht, Dokumentarfilm „1-O“ und Diskussion mit dem Journalisten Ralf Streck.
19-21 Uhr, Goethe-Universität Frankfurt, IG-Farben-Haus, Seminarraum 251
Veranstalter: ANC Frankfurt

Sa 29.09.2018 -” Stuttgart
„Katalonien: Demokratie- oder Unabhängigkeitsbewegung? -” mit Ralf Streck“
12-14, Griegstraße 18, 70195 Stuttgart
Veranstalter: ANC Stuttgart

So 30.09.2018 -” Luxemburg
"Was ist los in Katalonien? Demokratie- oder Unabhängigkeitsbewegung? -” mit Ralf Streck“
18:30-“20:00 Uhr, Ort: Centre Catala de Luxemburg, 2533, 88 Rue de La Semois, 2533 Luxembourg
Veranstalter: ANC Luxemburg

Über den Dokumentarfilm „1-O“



Produziert wurde der Film von der multimedialen Kommunikationsgruppe MEDIAPRO.
https://www.mediapro.tv/

Über Ralf Streck

Ralf Streck, deutscher Journalist, Autor und Übersetzer, studierte Politikwissenschaft und Turkologie in Frankfurt und schreibt für diverse Medien in Europa. Er lebt im Baskenland und beschäftigt sich besonders mit Unabhängigkeitsbewegungen wie im Baskenland, Katalonien, Schottland.

Einige Artikel von Ralf Streck:

Puigdemont ist aus Deutschland nach Belgien zurückgekehrt

Puigdemont: „Die gesamte Anklage ist widersinnig“

Spanische Ultras von Deutschland „erniedrigt“, wollen Schengen-Raum aufkündigen

Über den ANC

ANC Deutschland e.V.i.Gr. ist eine Bürgerinitiative, die sich für die Unabhängigkeit Kataloniens einsetzt.
http://www.anc-deutschland.cat
https://twitter.com/anc_de
https://www.facebook.com/anc.deutschland/

Quelle: Infomail
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