Berlin: Zwangsräumung in der Schwedenstrasse im Wedding
Entmietet und mit allem Hab und Gut obdachlos auf der Straße...
Foto: Oliver Feldhaus / Umbruch Bildarchiv
Foto: Oliver Feldhaus / Umbruch Bildarchiv
Die Gerichtsvollzieherin zeigte sich überrascht von dem unerwarteten Widerstand und forderte polizeiliche Unterstützung an. Die Polizei rückte mit 10 Wannen an. Aber erst mit mehrstündiger Verspätung und nur mit Hilfe des großen Polizeiaufgebotes konnte die Zwangsräumung doch noch durchgesetzt werden. P. stand schließlich bei Minusgraden mit nur zwei Rucksäcken und einem kleinen Koffer obdachlos vor seiner Tür, bevor die Wohnung leergeräumt wurde.
Das Recht auf Eigentum wurde wieder einmal mit polizeilicher Gewalt durchgesetzt.
Das Bündnis gegen Zwangsräumungen lässt sich davon nicht einschüchtern und ruft zur Ausweitung der Blockadeaktionen aus:
"Ob Rot-Schwarz oder RotRotGrün oder sonstige Farbenspiele: die Berliner Mietenpolitik macht die Polizei. Allerdings bei 22 Räumungen pro Tag mit 10 Wannen im Einsatz würde ihnen ziemlich schnell die Puste ausgehen. Deshalb gilt weiterhin: Zwangsräumungen blockieren, sabotieren, verhindern!"
Zur Fotoserie beim Berliner Umbruch Bildarchiv.
Weitere Infos beim Bündnis gegen ZwangsräumungenWeitere Informationen:
- Bündnis Zwangsräumung verhindern
- facebook.com/zwangsraeumungverhindern
- twitter.com/BuendnisZRV
- Fotos: Zwangsräumung im Wrankelkiez verhindert (24. November 2016)
- Zwangsräumung in Berlin-Kreuzberg: der soziale Krieg schläft nie (Beitrag von Radio Aktiv Berlin)