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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

BOLIVIEN
Die Regierung Boliviens hat die Einrichtung einer Parlamentskommission zur Verfolgung von bolivianischen Unternehmen und Personen angekündigt, die Steuerflucht begehen und im Zusammenhang mit der Affäre um die sogenannten Panama-Papiere aufgetaucht sind.

BRASILIEN
Männlich, weiß und von gestern: Brasiliens amtierender Präsident Temer hat die passende Regierung.

Rechtsschwenk, marsch! Scharfer Kurswechsel nach institutionellem Putsch in Brasilien. Temers Regierung international weitgehend isoliert.

Der größte gewerkschaftliche Dachverband Brasiliens CUT (Central Única dos Trabalhadores) ist am Montag Meldungen der Zeitung Estadão entgegengetreten, wonach er sich an einem Treffen des amtierenden Präsidenten Michel Temer mit Vertretern der Gewerkschaften beteiligen würde.

„Die CUT erkennt Putschisten nicht als Regierung an und nimmt deshalb nicht an der Zusammenkunft teil, zu der Michel Temer die Gewerkschaftszentralen aufgerufen hat“, hieß es in einer Stellungnahme.

Kulturschaffende stellen sich gegen De-facto-Präsident von Brasilien: Bei den Filmfestspielen im französischen Cannes hat das Team des brasilianischen Films „Aquarius“ gegen die Absetzung von Präsidentin Dilma Rousseff protestiert.

KUBA
Die kubanischen Behörden haben den Großhandelsmarkt „El Trigal“ im Stadtbezirk Boyeros von Havanna vorübergehend geschlossen und die Betreiberkooperative aufgelöst. Unregelmäßigkeiten, Kriminalität, illegale Aktivitäten, mangelnde Kontrolle und die Nichterfüllung des Zwecks, für den diese Einheit vor rund drei Jahren geschaffen wurde, seien die Gründe.

Der VII. Parteitag der PCC -“ eine Analyse (Teil I)

PUERTO RICO
US-Präsidentschaftsbewerber Bernard "Bernie" Sanders hat im Rahmen seiner Vorwahlkampagne am Montag in San Juan, Puerto Rico, eine vielbeachtete Rede gehalten, in der er Washingtons mangelnde Unterstützung für das US-Außenterritorium und die koloniale Abhängigkeit, in der das Land gehalten werde, kritisierte. Aufsehen erregte auch seine Forderung nach sofortiger Freilassung des Unabhängigkeitskämpfers Oscar López Rivera, der seit über 34 Jahren in den USA inhaftiert ist.

VENEZUELA
Es war eine ungewöhnliche Pressekonferenz, die Venezuelas Präsident Nicolás Maduro am Dienstag abend abhielt. Nicht nur in den Regierungssitz Miraflores in Caracas wurden die Journalisten nationaler und internationaler Medien gebeten. Mit der Schaltung rund um den Globus wollte Maduro auf die internationale Aggression aufmerksam machen, die gegen sein Land im Gange sei.

Operation "Venezuela Freedom": USA bereiten Intervention zum Sturz der Regierung in Caracas vor. Spezialkräfte auf Militärbasis in Honduras konzentriert.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog, Ausgabe vom 20. Mai 2016

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