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Carnival Al-Lajíin_Al-Lajiáat - Karneval der Geflüchteten in Berlin

Foto: heba / Umbruch Bildarchiv
"Wir machen den Carnival Al-Lajíin_Al-Lajiáat, weil wir uns gegen eine Abschottung Europas stellen, weil wir den Umgang mit Geflüchteten in Deutschland verurteilen und weil wir die Lager in Berlin verhindern wollen. Es geht um Menschen mitten unter uns und um ihre Menschenwürde, um die Menschenwürde von uns allen."

Trotz Nieselregen zogen am Sonntag rund 5.000 Menschen beim Carnival Al-Lajíin_Al-Lajiáat, dem "Karneval der Geflüchteten", vom Platz der Luftbrücke durch Kreuzberg. Das antirassistische Bündnis "My Right is Your Right" hatte anlässlich des Globalen Aktionstags gegen Rassismus zu dem Umzug aufgerufen, unterstützt wurde er unter anderem von Berliner Theatern. "Mit verschiedenen Performances, Tänzen, Kostümen, Flashmobs, Musik und Redebeiträgen wolle man nach Karnevalstradition den herrschenden Strukturen eine Kultur des Lachens und des kreativen Widerstands entgegensetzen, hieß es im Vorfeld." Das ist eindrucksvoll gelungen. Seht selbst.

Eine Fotoserie beim Umbruch Bildarchiv

"Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!"

Eine Fotoausstellung des Umbruch Bildarchives mit Fotos von Andrea Linss, Christina Palitzsch, Peter Homann, neuköllnbild und Hermann Bach

im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum Adalbertstraße 95A

Die Zwangsräumung einer Familie im Februar 2013 in Kreuzberg, von 850 PolizistInnen unter dem Protest von 1.000 Menschen durchgeprügelt, und der tragische Tod von Rosemarie F. zwei Tage nach ihrer Zwangsräumung haben das Thema Zwangsräumungen bundesweit in die Öffentlichkeit gebracht. Die noch bis zum 12. Juni 2016 dauernde Foto-Ausstellung "Ob Nuriye, ob Kalle - wir bleiben alle!" dokumentiert einen Ausschnitt des stadtweiten Widerstandes gegen Zwangsräumungen in Berlin.

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