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Das ist unser Haus! InfoFilm über das Mietshäuser Syndikat

Noch bis zum 19. Juli kann (und sollte) ein Filmprojekt unterstützt werden, das sich dem Mietshäusersyndikat widmet. Dazu schreibt die Initiative:

"Mit Eurer Unterstützung soll ein InfoFilm über das Mietshäuser Syndikat entstehen. Der Film soll Gruppen ermutigen, selbstorganisierte Hausprojekte mit Hilfe des solidarischen Verbundes zu starten. Ziel des Filmvorhabens ist die hierfür notwendige Wissensvermittlung auf unterhaltsame, lebendige Weise. Akteure aus unterschiedlichen Projekten in Stadt und Land werden das Funktionieren und Wirken des Syndikats erläutern.
Das Besondere: der Film wird für Alle gratis zugänglich sein (CC-Lizenz)!"

Wir unterstützen in Stuttgart das entprivatisierte Linke Zentrum Lilo Herrmann. Das Zentrum freut sich nach wie vor über jegliche aktive und finanzielle Unterstützung.

Stuttgart: 36. Umsonst & Draussen in den Startlöchern

Plakat
"Hier ist es endlich: Das Programm des 36. Umsonst & Draußen. 18 Bands von nah und fern, Rock, Pop, Soul, Elektro, Ska, Punk - alles dabei. Supertolle regionale Bands, dazu Gäste von jenseits des Tellerrandes, für jede und jeden was dabei. Die schon traditionelle Autorenlesung ist wieder dabei und natürlich ein großes Kinderprogramm .

Nach dem Erfolg des Forums Transition Town vom letzten Jahr wollen wir dieses Jahr einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt setzen. Im Forum Migration wird es verschiedene Veranstaltungen, Vorträge und Workshops zum Thema geben - am genauen Programm wird gerade noch kräftig gearbeitet.

Viele Gründe, sich auf das 36. U&D zu freuen. Doch damit nicht genug: 2 Wochen vor dem U&D findet zum 19. Mal der Christopher Street Day in Stuttgart statt, unter dem Motto: Akzeptanz! Was sonst?. Höhepunkt der 10-tägigen Kulturwoche ist die große CSD-Polit-Parade am 25. Juli quer durch die Stuttgarter Innenstadt.

Das U&D als buntes offenes Musik-Kultur-Polit-Spektakel mischt sich schon seit langem ein, wenn eine Menschen andere Menschen angehen, nur weil die anderen irgendwie anders sind als die einen, sei es nun Sprache, Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Größe der Brille oder Herkunft. Das U&D ist ein Fest für alle (außer Nazis), und Stuttgart ist eine Stadt für alle (außer Nazis). Damit das alles schön bunt bleibt, unterstützt das U&D Aktionen gegen alle Arten von rechten Dumpfbacken, und so ist es nur logisch, dass wir dieses Jahr bei der CSD-Parade dabei sind. (...) "


Quelle und mehr Informationen auch zur Crowdfunding Kampagne für den Auftritt auf dem CSD in Stuttgart

Freiräume - Kreuzberg in den 80ern bis heute

Fotoausstellung in Kooperation mit dem UMBRUCH-Bildarchiv

Noch bis 26.6.15 im RegenbogenCafé

Bilder von der Vernissage

Im SO36 kannte sie damals jeder, Jenny, die Punkerin, die immer mit ihrer kleinen Ratte unterwegs war.

Von ihr und anderen, die sich - damals wie heute - nicht mit einem winzigen Stück vom Kuchen zufrieden geben wollen, handelt unsere Ausstellung.

Mit einem Blick schauen wir zurück auf das frühere Kreuzberg. Ob auf Punk-Festen, auf der Straße, in Wagenburgen, am 1. Mai oder in den besetzten Häusern –“ an vielen Ecken versuchten Menschen, sich freie Räume anzueignen. Die Voraussetzungen dafür waren günstig; verschlafene Hinterhöfe, urwüchsige Gelände wie der Görlitzer Park, brachliegende Flächen und zahllose leere und halb kaputte Häuser. Platz genug, etwas auszuprobieren, alleine oder mit anderen; Scheitern gehörte dazu. Um die Freiräume zu verteidigen, holten sich nicht wenige eine blutige Nase.

Doch Spekulanten und Baumafia, die mit aller Gewalt Kahlschlagsanierungen und Luxusmodernisierungen durchsetzen wollten, hatten damals schlechtere Karten.

Im heutigen Kreuzberg sind die Fassaden gestrichen, die Gebiete abgesteckt. Statt Wildwuchs gibt es Gentrifizierung, hohe Mieten, Zwangsräumungen. Und doch gibt es Momente, wo das alte Kreuzberg auf das neue trifft.

1000 Menschen kommen, um die Zwangsräumung von Familie Gülbol zu blockieren. Die neuen Besetzer sind Flüchtlinge, die den O-Platz und die Schule in der Ohlauer Straße besetzen. Als die Grünen sie räumen lassen wollen, ist der halbe Kiez auf den Beinen, um sie zu unterstützen. Nein! Wir nehmen eure Flüchtlingspolitik nicht hin - weder in Kreuzberg noch europaweit! Auch andere sind heute unterwegs, um sich erneut Räume zu nehmen: im Teepeelandsquat am Spreeufer, auf der Cuvrybrache, die Sprayer auf den Dächern von Kreuzberg und die spontanen Feste von Reclaim Your City auf dem Dragonergelände.

Und auch Jenny ist sich als Punkerin treu geblieben. Aber wo ist nur ihre kleine Ratte hin?

Eintritt frei.

Öffnungszeiten:
Mo. 13-19h, Di.- Fr. 10-19h.

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