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Gegen jeden Rassismus - in Feuerbach und anderswo!

Am 2. Januar 2014 erschien in den Stuttgarter Nachrichten ein Artikel mit der Überschrift „Stuttgart-Feuerbach - Anwohner protestieren gegen Flüchtlingsheim“. In diesem Artikel berichtet der Autor von einem Schreiben Feuerbacher Bürger, dass Mitte Dezember an den Stuttgarter OB Kuhn gesendet wurde. In besagtem Schreiben, dass dem OB durch eine Anwaltskanzlei zugestellt wurde, empören sich die UrheberInnen über eine mögliche Unterkunft von Flüchtlingen im Feuerbacher Wohngebiet Hattenbühl.

In rassistischer Manier wird in diesem Brief gegen die Asylsuchenden gehetzt, eine mögliche Unterbringung der Flüchtlinge mit einer Ghettoisierung des Wohngebiets und dem Anstieg der Kriminalität in Hattenbühl gleichgesetzt. Bereits Anfang der 90er entwickelte sich eine ähnliche Stimmung zu pogromartigen Angriffen - so 1992 in Rostock-Lichtenhagen oder Mannheim-Schönau.

Als Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart & Region (AABS) verurteilen wir diese rassistische Hetze. „Es kann und darf nicht sein, dass in Stuttgart, ähnlich wie bereits in Berlin-Hellersdorf oder dem sächsischen Schneeberg geschehen, ein derartiges Vorgehen und rassistische Ressentiments als politische Normalität hingenommen werden. Dieser rassistischen Grundstimmung nicht sofort entgegen zu treten öffnet faschistischen Organisationen, wie der NPD, Tür und Tor.“, so Christian Schramm ein Sprecher des Aktionsbündnisses. „Aus diesem Grund rufen wir alle Menschen dazu auf mit uns gemeinsam am 11. Januar in Feuerbach-Hattenbühl Position zu beziehen“, so der Sprecher weiter. „Position für ein solidarisches Miteinander aller und gegen jegliche rassistische Hetze.“

Antirassistische Kundgebung: Gegen jeden Rassismus - In Feuerbach und anderswo!

Stuttgart-Feuerbach / Wilhelm-Geiger-Platz / Samstag, 11. Januar 2014 / 13 Uhr

Quelle: AABS, via VVN-BdA Kreisvereinigung Esslingen

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