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Erneuter Polizeiübergriff auf Fotojournalisten in Frankfurt

Im Rahmen der Proteste vom 23.04.2013 gegen die Räumung des Instituts für vergleichende Irrelevanz (IVI), an der mehr als 1000 Menschen beteiligt waren, wurde ein Fotojournalist in Gewahrsam genommen. Ihm wurde von den Polizeikräften die Beschlagnahme seines Arbeitsmaterials angedroht. Unter dem Motto Tag X+1 ver­sammelten sich ab 18 Uhr die Demonstrantinnen und Demonstranten, um gegen die Räumung des IVI und für mehr selbstbestimmte Freiräume zu demonstrieren. Die komplette Demonstration wurde von dem Fotojournalisten begleitet und dokumentiert.

Nach dem die Versammlung am Campus Bockenheim aufgelöst wurde, machte sich der Journalist auf den Weg in Richtung Hamburger Allee.

„Plötzlich hörte ich wildes Geschrei und sah, wie mehrere Polizisten in gepanzerter Uniform eine Person zu Boden warfen. Sofort zückte ich meine Kamera und versuchte, diesen Vorgang zu dokumentieren“, so der Fotojournalist. „Als die Polizei dies bemerkte, wurde ich nach der Überprüfung meines Presseausweises festgesetzt und man drohte mir an, die Kamera zu beschlagnahmen, wenn ich nicht kooperieren würde.“ so der Journalist weiter.

Es ist unbeschreiblich, dass innerhalb kürzester Zeit die Pressefreiheit erneut durch die Frankfurter Behörden mit den Füßen getreten wird. Bereits Anfang des Jahres wurden mehrere Radaktions- und Wohnräume von Fotojournalisten durchsucht. „Unsere Redaktion war empört als wir erfuhren, dass einer unserer Journalisten in Gewahrsam genommen wurde“, so die Redaktionsleitung der Zeitschrift Beobachter News. „Ein solches Verhalten seitens der Polizei ist ungeheuerlich“, echauffierte sich der Redaktionsleiter.

Der Fotojournalist will jetzt gegen diese Ingewahrsamnahme gerichtlich vorgehen und fordert neben einer Entschuldigung die Feststellung der Unrechtmäßigkeit dieser polizeilichen Maßnahme.

Quelle: PM, via einpoesiealbum

Revolution an der Tanzbar: Lemmy

Sehenswerte arte.tv Doku über Ian Fraser "Lemmy" Kilmister. 

"Er trug bereits als Zehnjähriger in seiner walisischen Grundschule den Spitznamen "Lemmy": der spätere Heavy-Metal-Pionier Ian Fraser "Lemmy". Er war Gründer und treibende Kraft hinter der Band Motörhead und prägte mit seiner legendär rauen Stimme die Geschichte der Rockmusik wie kaum ein anderer.

In den über vier Jahrzehnten seiner Karriere war der den Drogen nicht abgeneigte Rocker mit der charakteristischen Reibeisenstimme häufig dabei, wenn Rockgeschichte geschrieben wurde: Er erlebte die Beatles im Cavern Club, arbeitete als Roadie für Jimi Hendrix, war geistiger Ziehvater von Sex-Pistols-Frontman Sid Vicious und spielte ebenso in Beat-Gruppen, wie in psychedelischen Rockbands wie Hawkwind oder JHawk mit. Sein großer musikalischer Verdienst ist es aber, dass er Punk und Metal zusammenführte und damit den Weg für Thrash-Metal-Bands ebnete."


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