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nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick

HONDURAS
Unter dem Motto, "Schritt für Schritt für die Würde und die Souveränität" marschieren seit dem 25. Februar landesweit mehrere honduranische Organisationen und Kollektive in die Hauptstadt Tegucigalpa. Grund für die zirka zweiwöchige Protestaktion ist der von der honduranischen Regierung massiv vorangetriebene Ausverkauf der natürlichen Ressourcen und Gemeingüter.

KOLUMBIEN
Die kolumbianische Nationale Befreiungsarmee (ELN) will die von ihr festgehaltenen Deutschen offenbar freilassen und an eine Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben.

KUBA
Kubas erwartungsgemäß wiedergewählter Präsident Raúl Castro hat am Sonntag abend in einer Grundsatzrede vor der Nationalversammlung weitreichende Veränderungen und seinen Rückzug aus der aktiven Politik für das Jahr 2018 angekündigt.

In der kubanischen Hauptstadt Havanna ist die 22. Internationale Buchmesse zu Ende gegangen. Seit dem 14. Februar sind nach Angaben der kubanischen Tageszeitung Granma über 320.000 Menschen auf die ehemalige Festung San Carlos de la Cabaña gekommen. Bis zum 10. März besucht die Messe nun alle weiteren Provinzen des sozialistischen Inselstaates.

Die kubanische Regierung prangert erneute Schikanen der US-Behörden gegen René González an. Er ist einer der fünf in den USA inhaftierten Kubaner, die ultrarechte Gruppierungen in Miami unterwandert hatten, um Anschläge in ihrer Heimat zu verhindern.

MEXIKO
Mexiko bleibt das weltweit gefährlichste Land für Journalisten. Laut der kürzlich erschienenen Jahresbilanz des US-amerikanischen Komitees zum Schutz von Journalisten gelten in Mexiko seit 2005 zwölf Journalisten als vermisst.

Während der Amtszeit von Präsident Felipe Calderón sind mehr als 26000 Menschen "verschwunden". Das geht aus einer offiziellen Liste hervor, die von Mexikos Staatssekretärin für Rechtsangelegenheiten und Menschenrechte am Dienstag veröffentlicht wurde.

VENEZUELA
Tausende Menschen haben am Mittwoch in der venezolanischen Hauptstadt des Caracazo genannten Volksaufstands gedacht.

Panamas früherer Botschafter Guillermo Cochez gefällt sich als Überbringer von Falschmeldungen. Aktuell sorgt er für Wirbel mit einem Interview für den kolumbianischen Fernsehsender NTN24, in dem er behauptete, Venezuelas Präsident Hugo Chávez sei bereits seit dem 30. Dezember "hirntot", vor vier Tagen seien "die Geräte abgeschaltet" worden.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Einfach Übel und redblog. Ausgabe vom 1. März 2013
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