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Linkes Zentrum Lilo Herrmann: Eröffnungsfeier am 29. September

Das Linke Zentrum Lilo Herrmann - noch mit nichtsanierter Fassade
Es gibt neues vom Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart - ein wichtiger Aspekt sind weitere Direktkredite, um die noch verbliebenen Arbeiten am Haus zu finanzieren. Über den aktuellen Stand und die nächsten Termine informiert das Projekt - auch mit neuen Fotos vom Haus:

"Die Renovierungsarbeiten reduzieren sich mittlerweile zunehmend nur noch auf den Feinschliff. Einzig die Fassadendämmung, Arbeiten an der Lüftung und später der Ausbau mehrerer Kellerräume sind noch größere zu bewältigende Aufgaben. Daher ist es nach nach gut zwei Jahren Komplett-Sanierung Ende September endlich soweit: Am Samstag, den 29. September wird das Linke Zentrum mit einem großen Fest feierlich eröffnet. Neben Hausführungen und Infos zum Projekt wird es dort einen Auftritt des Freien Chors und weitere musikalische Acts geben, dazu natürlich Essen, Getränke und mehr.

Was es sonst so Neues gibt...

Am Samstag, den 23. Juni habt Ihr die Möglichkeit mit über das zukünftige Getränke-Sortiment im Linken Zentrum zu entscheiden. Unter dem Motto „Was wollen wir trinken...?“ gibt es ab 20 Uhr dutzende verschiedene Getränke zu günstigen Preisen, dazu wie jeden Samstag die Vokü und ein paar Specials. Ab 21 Uhr startet im Keller eine Party mit DJs die dort feinsten Ska, Punk und Rock auflegen werden.

Wer am Aufbau eines Linken Zentrums für Stuttgart partizipieren möchte, ist herzlich zu den Renovierungswochen in den ersten beiden Ferienwochen eingeladen. Wir wollen uns dort jeden einzelnen Raum vorknöpfen und gemeinsam die letzten Detailarbeiten abschließen. Es wird in dieser Zeit jeden Tag ausreichend Verpflegung für die HelferInnen geben, außerdem Übernachtungsmöglichkeiten und Freizeit- und Kulturangebote. Haltet Euch die Zeit frei und kommt vorbei!

Mittlerweile wurde das letzte noch freie Büro im 1. Stock als „Polit-Büro“ für verschiedene Gruppen wie das Antifaschistische Aktionsbündnis und das Offene Treffen gegen Krieg und Militarisierung zur Verfügung gestellt. Damit gibt es noch mehr Platz für die Arbeit linker Gruppen und Initiativen – meldet Euch wenn Ihr Räume benötigt!

Nachdem Ende April der Boden mit neuen Eichendielen versehen und dort die letzten Lüftungsrohre angebracht wurden, steht mittlerweile auch der große Saal für Veranstaltungen zur Verfügung. Somit sind alle Räume im Erdgeschoss nutzbar.

Wir freuen uns, dass es seit kurzem von weiteren Städten in Baden-Württemberg positive Neuigkeiten hinsichtlich linker und selbstverwalteter Freiräume zu vermelden gibt: In Freiburg hat am 5. Mai das Linke Zentrum ¡ADELANTE! eröffnet. Ihre Webseite findet Ihr unter folgender Adresse: www.liz-freiburg.org

In Heilbronn gibt es mittlerweile ebenfalls eine Initiative die sich für ein Hausprojekt einsetzt und anstrebt noch in den nächsten Monaten ein Haus zu kaufen. Alle weiteren Infos dazu findet Ihr hier: www.hausprojekt-heilbronn.de

Wir wünschen den Initiativen viel Spaß und Erfolg bei mit ihren Projekten!"

S21 Baggerprozess: Eine never ending story...

Cécile Lecomte
Quelle: Blog

Im Berufungsprozess gegen zwei Robin Wood KletteraktivistInnen, die sich aus Protest gegen das Milliardengrab Stuttgart 21 an der Besetzung eines Abrissbaggers am 30. August 2010 beteiligten, ist immer noch kein Urteil gefallen – trotz Plädoyers und letztem Wort der Angeklagten, Cécile Lecomte.

Ob das Urteil nun am 21. Juni (14 Uhr), den 7. Verhandlungstag fallen kann, ist nicht gesagt.

Mehr bei eichhörnchen - l'écureuille

Siehe auch: "Wir sind in Bewegung - Gerichtsverhandlung als politische Aktion"

2. europäisches Forum gegen aufgezwungene und unnütze Großprojekte

vom 7. bis zum 11. Juli 2012 in Notre Dame des Landes, Frankreich Loire Atlantique, nahe bei Nantes, Süd Bretagne.

Begreifen, erfassen, bekämpfen Begreifen, erfassen, bekämpfen durch Aktionen und Konvergenz unserer durch Aktionen und Konvergenz unserer Kämpfe

Dieses 2. europäische Forum gegen aufgezwungene unnütze Großprojekte versteht sich als Fortführung des ersten Forums zu diesem Thema, das Ende August 2011 im Susatal (Italien) gemeinsam mit internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern u.a. aus Stuttgart und aus Notre Dame des Landes durchgeführt und in den Rahmen des Weltsozialforums gestellt wurde.

Eingeladen sind alle Gruppen v.a. in Europa, die aus eigener Sicht im Widerstand gegen Projekte der Kategorie der aufgezwungenen unnützen Großprojekte aus den Bereichen Transport, Energie, Industrie und Handel (Autobahnen, ICEStrecken, Pipelines, Atommeiler, Einkaufszentren) stehen.

Hier eine Vorschau auf das Programm:

1. Teil: Wochenende des 7.-8. Juli: Begegnung mit der Bevölkerung der Region.
Im Verlauf dieser beiden Tage wollen wir uns gegenseitig vorstellen, uns besser kennen lernen, gemeinsam gegen das Projekt aktiv werden, feiern, die Solidarität zur Stärkung unserer Kämpfe konkret aufbauen.

Samstag: Rückblick auf die Umweltpolitik; Vorstellung der Kämpfe in verschiedenen Ländern und Bereichen; Konzert. Sonntag: Gemeinsame symbolische Aktion; Picknick, KabarettTheater „Tribunal: Delirien In Flagranti“; Konzert.

2. Teil: 9.-11. Juli: verschiedene Themen.
Von Montag 9.30 Uhr bis Mittwoch 12 Uhr vormittags und nachmittags Workshops, Konferenzen, Stände, Ausstellungen, etc.; am Montagabend Vollversammlung, am Dienstagabend Konzert. Am Mittwochnachmittag gemeinsame Abschlussveranstaltung mit Perspektiven.

Ziele:

Die Einheit und Verschiedenheit der Großprojekte kennen lernen: Unser gemeinsamer Nenner ist der Widerstand gegen Großprojekte um jeden Preis, die Ackerland, Umwelt, Klima und Solidarität zerstören. Das Forum soll die theoretische Klärung des Begriffes „aufgezwungene unnütze Großprojekte“ voranbringen. Bisherige Bewertungskriterien für diese Art Projekte sind u.a.:

Lügen, völlig haltlose Überdimensionierung des Bedarfs der Bevölkerung, Verschwendung: von lebenswichtigen und wertvollen Ressourcen (Boden, Wasser, fossile Ressourcen), Verschwendung von öffentlichen Geldern, die für die wirklichen Bedürfnisse der großen Mehrheit dringend gebraucht würden.

Die Gruppen im Widerstand sind sich einig über die Notwendigkeit, die Projekte möglichst an der Wurzel zu treffen.

Wege:

Von einander lernen, zusammen aktiv werden: Dem Austausch unter Gruppen, die im Widerstand engagiert sind, (einschließlich der beendeten, siegreichen Kämpfe) viel Raum gewidmet werden; Erfahrungsaustausch über die allgemeine Strategie, über Aktionsformen vor Ort, juristische Maßnahmen, die Schnittstellen mit der Politik.

Netzwerke schaffen: Der Austausch soll die begonnen Netze stärken und uns gemeinsame Instrumente in die Hand geben, wie wir in Europa medial sichtbar werden – eine Homepage, ein gemeinsamer europäische Aktionstag, etc. Wir wollen eine gemeinsame Erklärung verfassen, die den augenblicklichen Stand unserer Überlegungen zu unserem Kampf gegen die aufgezwungenen unnützen Großprojekte behandelt.

Perspektiven finden: Schließlich enthält der WIDERSTAND GEGEN ETWAS, ZUR VERTEIDIGUNG, seinen vollen Sinn erst mit dem gleichzeitigen Überlegen und Aufbauen
von Alternativen, die die aktiven Gruppen vorschlagen – WEGE zum ökologischen, sozialen, demokratischen WANDEL. Dafür wünschen wir uns die Beteiligung von Gruppen, die sich auf diesem Weg engagieren.

Landschaften werden zerstört, lokale Gemeinschaften auseinandergerissen, Ländereien geraubt und Grund und Boden in Beschlag genommen, das Klima durcheinander gebracht, die natürlichen Ressourcen verschwendet und die Mittel verschleudert, Wenn wir darüber diskutieren, trifft das auch den Kern der Probleme von Notre Dame des Landes : ErnährungsSouveränität, Energie und Klima, soziale Gerechtigkeit sowie die übergreifenden Fragen nach der Demokratie.

Mach mit!

Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten. Noch ist es möglich, Stände, Redner und Workshops anzumelden. Die Kosten sind Selbstkostenpreise. Campingplatz auf dem Widerstandsgelände und preiswerte Unterkünfte sind vorhanden.

Gruppen, die den gemeinsamen Aufruf (ähnlich dem hier abgedruckten) noch mit unterzeichnen möchten, können dies per e-mail an die Adresse contact.forum.gpii@free.fr anmelden.

Mehr zur internationalen Lenkungsgruppe des Forums http://forum-gpii-2012-ndl.blogspot.com/

Der Arbeitskreis „Stuttgart 21 ist überall“ ist mit anderen französischen und internationalen Teilnehmern Mitunterzeichner des Aufrufs. Ihr erreicht uns unter s21.international@unser-park.de und findet Infos über uns auf der Homepage http://stuttgart21international.wordpress.com/

Wir laden alle, die mit uns in Notre Dame des Landes dabei sein wollen, ein zum Vorbereitungstreffen in Stuttgart am 13. Juni um 19 Uhr in der DGB-Kellerschänke, Stuttgart, Willi-Bleicher Str. 20

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