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Was mir heute wichtig erscheint #313

Einwurf: "Wir sind eine Online-Druckerei aus Bremen und damit Teil der Verlags- und Medienbranche. (...) Auch uns gefällt die monopolisierende und meinungsmachende Präsenz der BILD nicht, und wir halten die Jubiläums-Planung der Zeitung für überzogen und gefährlich. Daher möchten wir gegen die Verteilung der BILD zum Stichtag jedem/r Interessierten 10 kostenlose, professionell gefertigte Aufkleber gegen den Einwurf der Bildzeitung in den eigenen Briefkasten zur Verfügung stellen. (...)" Mehr bei Opalkatze

Knastpost: Wichtige Tipps und Hinweise zur Kommunikation mit Gefangenen beim ABC.

Armutsszeugnis: 21 Prozent der Jugendlichen in Berlin leben in Armut.

Kreisch: "Daniel K.* (23) ärgert sich über den Rauswurf aus dem „Rum Bumper‘s“. Östliche Vorstadt – Sie wollten nur den Sieg der Deutschen bei der EM feiern. Doch dann flog der Student mit seinen Freunden aus der Viertel-Kneipe. Der Grund: Sie trugen Fußball-Trikots!" PourMaClasse berichtet und verschweigt vor allem auch die Hintergründe nicht.

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick über die Entwicklung in Lateinamerika.

Lyrisch: Der Gauck ist aufgegangen! / Die Uniformen prangen / Am Hindukusch so klar. / Mehr beim Opablog.

Zwangsarbeit: "Am 20.06. findet in Zwickau ein „Sklavenmarkt“ für Hartz IV Bezieher statt. Hartz IV-Bezieher werden unter Androhung von Sanktionen zu einer „Zeitarbeitsbörse“ mit über 30 Zeitarbeitsanbietern vorgeladen. Auch hier ist die neue Qualität das die „Vorladung“ unter Androhung von Sanktionen erfolgt, wer ohne wichtigen Grund nicht kommt wird insofern er unter 25-Jährig ist für drei Monate ohne jedes Geld gestellt, über 25-Jährige bekommen für drei Monate 30 % ihrer Regelleistung gestrichen, mitnichten um die 100 EUR. Unter dem Motto: weg mit moderner Sklaverei rufen örtliche Erwerbslosengruppen zum Protest auf, hier ist Unterstützung gefragt." Via Harald Thomé, Fachreferent für Arbeitslosen- und Sozialrecht. Er stellt Material dazu bereit. (PDF)

Zurückgewichen: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Aber am Sonntag herrschte in Griechenland wohl die „Stimme der Angst“ und die „Stimme des Zorns“ wich zurück…“ Orlando Pascheit in den Hinweisen des Tages der Nachdenkseiten vom 18. Juni 2012.

Was mir heute wichtig erscheint #312

Endlich: "Der Schwarze Block kommt. Vvoraussichtliche Ankunftszeit: 15.01 Uhr Wir bitten die Verspätung zu entschuldigen - Wir bitten die Verspätung zu entschuldigen - Wir bitten die Verspätung zu entschuldigen - Die Frankfurter Stadtregierung unter der Regentschaft von Petra Roth/CDU hatte allen BewohnerInnen und Schaulustigen für die Blockupy-Tage im Mai 2012 „über 2.000 Gewaltbereite“, also einen zu allem fähigen Schwarzen Block versprochen. [...]" Wolf Wetzel weiss mehr dazu.

Bedienungslos: Die Broschüre "Rassisten werden hier nicht bedient!" der Initiative "Keine Bedienung für Nazis" aus Regensburg.

Lebensgefahr: Entdinglichung zitiert aus dem Vorwort des jährlichen Reportes des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) zur Verletzung von Gewerkschaftsrechten weltweit. “Bei der Verteidigung der Gewerkschaftsrechte setzen die Arbeitnehmer/innen zum Teil ihr Leben aufs Spiel. Während des Jahres 2011 kamen mindestens 76 Beschäftigte als direkte Folge ihrer Gewerkschaftsaktivitäten ums Leben, zusätzlich zu denen, die bei der Unterdrückung der Proteste im Zusammenhang mit dem Arabischen Frühling getötet wurden. Allein in Lateinamerika gab es 56 Tote, 29 davon in Kolumbien und weitere zehn in Guatemala – Verbrechen, die zumeist völlig ungestraft bleiben. Mindestens acht Gewerkschafter/innen kamen in Asien ums Leben. Auf den Philippinen wurden bei separaten Anschlägen vier Menschen erschossen, die alle eine führende Rolle bei der Verteidigung der Arbeitnehmerrechte gespielt hatten. In Bangladesch wurde der Vorsitzende einer Bekleidungsarbeitergewerkschaft zwei Jahre, nachdem die Regierung ihn wegen seiner Gewerkschaftsarbeit verprügelt hatte, brutal ermordet, und in Simbabwe starb ein einjähriges Kind, nachdem es die Nacht im Regen am Straßenrand verbracht hatte, weil seine Familie zu den Landarbeitern gehörte, die fristlos entlassen und vertrieben worden waren, weil sie es gewagt hatten, sich gewerkschaftlich zu organisieren. (...)"

Vorschlag: Tipp der Woche: Politiker entsorgen leicht gemacht. (Dauni)

Kontrollzwang: Samstag ist internationaler Aktionstag gegen ACTA. (Annalist) Siehe auch die Broschüre: ACTA – Der Big Bang der Netzpolitik. (Markus Besckedahl)

Aufreger: Jörg Kantel über "Die Schufa und das Herrschaftswissen". Und: Politiker lehnen Forschungsprojekt der Schufa ab. (heise)

Asylbunker: Anfang 2012 erhielt das Dienstleistungsunternehmen ORS AG vom Kanton Bern den Auftrag in einer Zivilschutzanlage im Hochfeldquartier Asylsuchende unterzubringen. 160 Männer, Frauen und Kinder teilen sich sechs Räume mit je 27 Pritschen. Es besteht keine Kochgelegenheit und die Securitas patrouilliert ständig. Mehr bei lagota.

Fremdschämen: Es gibt Tage, an denen schäme ich mich ganz besonders, dass in meinem Ausweis unter Nationalitè “Deutsch” steht. (Lahnix)

nachschLAg: Ein unvollständiger Wochenrückblick über die Entwicklung in Lateinamerika. (Einfach Übel und redblog)

Vereint: "Bei Schlecker beginnt ab heute der Ausverkauf. In den Filialen soll es Presseberichten zufolge Preisnachlässe bis zu 50 Prozent geben. Für die entlassenen Beschäftigten hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen am Donnerstag mit einem gewagten Vorschlag aufgewartet. (...) Laut ver.di-Chef Frank Bsirske stehen im Handel 360000 Arbeitssuchende 25000 offenen Stellen gegenüber. Angesichts dessen müßten neue Chancen erschlossen werden. Und so unterstützt er von der Leyens Vorstoß (...) Ganz gut geht’s dagegen den Schlecker-Kindern.(...)" (junge Welt) Peter Nowak: Während selbstbewusste Vorschläge der Beschäftigten in den Medien größtenteils ignoriert wurden, werden sie zu rettungsbedürftigen Opfern erklärt.

Schland: Es gibt Tage, an denen schäme ich mich ganz besonders, dass in meinem Ausweis unter Nationalitè “Deutsch” steht. (Lahnix).

Herausforderung: Die heute beginnende Fußball-EM veranlasst die europäische Flüchtlingsabwehr-Zentrale Frontex zu einer Sondermission. Das Sportereignis sei "eine signifikante Herausforderung für den Grenzschutz", erklärt Frontex. (german-foreign-policy.com)
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